Ich bin noch traumatisiert von Monster-Multipolygon-Relationen in den Wäldern, darum würde ich diese Element so knapp konzipieren wie möglich. Z.B. als site-Relation für nur ein Denkmalschutz-Ensemble und in diese Relation soll dann nur rein, was auch in der Denkmalschutzliste steht. Alle anderen tags lieber auf die Objekte direkt … (laut gedacht, habe selbst kaum Erfahrung damit)
Eines ist mir jetzt aber klar geworden: Die Denkmalschutztags können wir vorläufig aus dem tagging-Schema für die Krane heraus lassen.
Falls wir beim (neuen) Thema “heritage-tags” doch zum Schluss kommen, dass sie direkt an man_made=crane getaggt werden sollten, pflege ich das später ein. Auch dafür lohnt sich vielleicht ein extra topic, sonst ufert das hier aus.
Ja, genau! Ich empfehle sequentiell zu editieren und jeweils mit anderem Fokus vorzugehen, sonst verzetteln wir uns zu schnell.
Damit meine ich am Beispiel Kräne: Edit 1: Alle Tags setzen, die alle Kräne aller Anlegestellen gemeinsam haben. Hier z.B. material und engineer Edit 2: Alle Tags setzen, die alle Objekte in Bamberg (Kräne, Kaimauer, Häuser usw.) gemeinsam haben, und dabei ggf. Relation für gemeinsame Tags nutzen. Hier z.B. Denkmalschutz., ggf. auch wiki-Tags usw.
Und wir müssen aufpassen, dass bei mehreren, gleichzeitig editierenden Mappern keine Edit-Konflikte passieren.
Klare Absprachen nötig, wer was gerade editiert.
Nur mal, um die Dimensionen klar zu machen, hier einige Daten zum LDMK:
173 km Kanallänge
Wasserlauf und andere Teile erhalten zwischen in-Benutzung, üder disused, abandoned, demolished, razed und noch-zu-löschen
eine Hand voll Brückkanäle z.B. bei Schwarzenbruck (heute noch nicht systematisch in OSM erfasst)
68 von 100 Schleusen noch vorhanden, teilweise “betriebsbereit” mit Schleusentoren, teilweise zugemauert, teilweise nur noch Reste
Schleusenwärterhäuser bei ca. jeder zweiten Schleuse
13 von ca. 40 Anlegestellen (Häfen/Lände) noch vorhanden, mehr oder weniger vollständig, bestehend aus Kaimauern+Rampen, Kränen, Hafenmeisterhäuser, Schuppen usw.
Treidelpfade mit/ohne Straßennamen
ca. 30 Treidelsteine (Kilometersteine)
knapp 10 Bachdurchlässe
ca. 10 Brücken
ca. 10 Grundablässe
4 Kanaleinleitungen
ca. 20 Sicherheitstore
3 Wehre, dürften aber noch mehr sein
Dämme und Einschnitte (heute noch nicht systematisch in OSM erfasst)
haufenweise Info-Tafeln
Soweit ich mich umgesehen habe, ist der LDMK wohl der umfangreichste in Deutschland, gemessen an der zugehörenden Objektanzahl und Detailfülle.
Viele Details sind in OSM noch garnicht oder undetailliert erfasst, z.B. welche Schleusen wie zugemauert sind.
Wir kommen garnicht umhin, uns gut abzustimmen, Arbeiten aufzuteilen, aber ohne den roten Faden zu verlieren. @HAmap Danke, dass Du den Ball aufgefangen hast!
Hier spricht der Profi, das merkt man. Gerade habe ich die letzten (? ich hoffe!) Krane in Bamberg nach Schema bearbeitet, damit müsste ich jetzt durch sein. Schon bei diesen wenigen Element kann der Überblick verloren gehen. Und wenn dann mehrere Leute gleichzeitig dran sind, wird es unübersichtlich … Deine Vorausplanung wird für größere Serien wohl viel Frust vermeiden helfen
Hier noch was zum Schmunzeln zum Feierabend.
Von Schleuse 74 (Nürnberg Gibitzenhof) ist nur noch eine Wand zu sehen, genutzt als Spielplatz, aber das Teil steht unter Denkmalschutz.
Man erkennt im Hintergrund noch die Trasse, heute Rasen.
Um den Diskussionsverlauf übersichtlich zu halten und bei späteren Suchen gezieltere Treffer zu bekommen, schlage ich wieder eine Ausgliederung eines Themas vor.
Ich würde ein topic mit dem Namen “Ludwig-Donau-Main-Kanal Detail: Kran” erstellen und diese Beiträge durch Kopieren doppeln bzw. dorthin ausgliedern:
25, 28, 30 - kopieren
(erster Hinweis auf Kran + Reaktionen, gemischt mit anderen Themen) 31 - ausgliedern
39, 41 - kopieren (Punkt 2. bezüglich name) 45, 47, 48, 49, 52, 54, - ausgliedern
61 - kopieren (tagging für Kran) 66 bis 82, 84 - ausgliedern
86 - kopieren (Teil zu Kran) 87 bis 112, 114-122 - ausgliedern
Ich bitte um Einsprüche, schweigen würde ich als Zustimmung oder Neutralität werten.
Falls das anschlussfähig ist, setze ich ab Montag das neue Detailthema auf und kopiere die Textteile hinein.
Dich, @Mammi71 bitte ich (erst dann) die fett markierten Beiträge zu verschieben.
Im neuen topic setze ich dann zusätzlich einen Link zum Kran-Tagging-Schema auf der Projektseite im wiki. Falls das dann auch dort widerspruchsfrei bleibt, setzte ich den grünen Solution-Haken, alleine wegen dem guten Gefühl mal etwas wie zu Ende gebracht zu haben (auch wenn ich weiß, dass das eine Illusion ist)
Für diese tagging-Strategie will ich konkret nach eurer Einschätzung fragen. Sie bildet eine wichtige Grundlage für das Projekt, um mit der Masse an zu prüfenden/bearbeitenden Elementen klar zu kommen.
Wenn der Text Ludwig-Donau-Main-Kanalnicht in name=* vorkommt, schreiben wir ihn pro Element in description=*, damit der Zusammenhang des Bauwerks ersichtlich ist.
Die konsequente Vergabe des Namen wie in 3. , ermöglicht die Filterung der Daten und eine sequentielle Editierung mit jeweils eigenem Fokus. Bei diesem Vorgehen entsteht der Nachteil, dass die Historie eines einzelnen Elements unübersichtlicher wird. Wir sehen dennoch keine bessere Lösung, der Vorteil ist die bessere Vermeidbarkeit von Edit-Konflikten und die Möglichkeit überhaupt, in vertretbarer Zeit, mit der großen Datenmenge zurecht zu kommen…
(aus User:HAmap/LDMK - OpenStreetMap Wiki)
Klar geworden ist, dass wir mit name=* sehr umsichtig umgehen müssen (keine Pseudo- oder Fantasienamen). Eine Verlängerung von Namen um “Ludwig-Donau-Main-Kanal” ist problematisch, daher bietet sich description=* als Alternative.
Eine für mich zusätzlich offene Frage ist, ob “LDMK” eine Abkürzung ist, die in short_name=* verwendet werden kann? Oder ist das Kürzel eher in unseren mapper-Kreisen entstanden und bleibt dem Rest der Welt unverständlich?
Erster Treffer bei Startpage war: Historischer Ludwig-Donau-Main-Kanal (LDMK)
Reicht das als Beleg für short_name=LDMK?
In einer amtlichen Liste der Bundeswasserstraßen steht er unter MDK (Main-Donau-Kanal) als
“Altkanal Ludwig-Donau-Main-Kanal” mit der Abkürzung “AkMDK” GDWS - Homepage - 1 Abkürzungen für Bundeswasserstraßen
Weiter oben in der Diskussion finden sich die bisher ausgetauschten Argumente, wenn es Verständnisfragen gibt, verlinke ich gerne noch direkt auf Zitate oder bitte @HeiKue seine IT-Arbeitsabläufe zu beschreiben, die eine durchgängiges, maschinenlesbares tagging erfordern.
wie bereits im CS 157667301 geschrieben, ich kenne keine Möglichkeit, Daten aus der https://www.openhistoricalmap.org/ mit Daten aus der normalen OSM-Datenbank zu kombinieren und dem Daten-Nutzer gemeinsam zu präsentieren. Es sind zwei unterschiedliche Datenbanken und soweit ich es bisher mitbekommen habe, auch mit unterschiedlichen Lizenzen… Ein “Auslagern” und dann Kombinieren der Daten ist so nicht möglich. Ich sehe auch in absehbarer Zeit nicht das das möglich sein wird…
Der Hinweis, für sowas doch bitteschön die OHM zu nutzen und die Daten aus der OSM-Datenbank zu löschen, ist für mich Va…
Grundsätzlich betrachtet: OSM ist eine DATENBANK (ich schreibe das extra in Großbuchstaben und fett). Die primäre Eigenschaft von Datenbanken ist, daß die Daten entsprechend gefiltert werden können (und müssen). Das ist sowohl bei dem Thema hier, als auch z.B. bei Bahnstrecken so.
Solange und sofern die Daten so erfasst sind, daß diese nicht mit dem allgemeinen weiteren Datenbestand kollidieren, sehe ich keine Probleme. Die Daten müssen sauber getrennt sein (seitens des Taggings und seitens der Geometrie)… ein highway=* kann nicht zugleich abandoned:railway=* sein, beim Kanaltheama hier sehe ich es auch so…
Ein sehr großes Problem ist v.a. der Bereich zwischen Forchheim und Bamberg. Hier geht die ehem. Trasse des LDMK an mehreren Stellen über heute bebautes Gebiet drüber, so dass eine Trasse (mit “razed” getaggt) dort nicht zu suchen hat und gelöscht werden muss.
Auch sind diverse Teile der ehem. Trasse in keinster Weise mehr erkennbar, also auch dort sind die OSM-Vorgaben für “razed” nicht mehr erfüllt, sind also zu löschen.
Und ein großer Teil der ehem. Trasse verläuft genau auf der Trasse des häutigen Main-Donau-Kanals. Damit ist der LDMK also auch dort in keinster Weise mehr erkennbar, also Löschung. Zudem gibt es jetzt das Problem, dass damit der Mein-Donau-Kanal in der Karte damit an vielen Stellen als “Ludwig-Donau-Main-Kanal” quasi beschriftet ist. Dies verwirrt und kann auch deshalb so nicht bleiben, muss also ebensoi gelöscht werden.
Weiter wurde in Forchheim an der Stelle der in keinster Weise mehr existierenden Schleuse 93 ein simpler Punkt gesetzt, wo als Notiz drinsteht “Aufgelassene Schleuse 93 Ludwig-Donau-Main-Kanal”. Und das ist eben falsch, weil die Schleuse nicht “aufgelassen” wurde sondern gänzlich abgerissen und mit der Straße völlig überbaut wurde. Dies muss also ebenso so gelöscht werden, weil es nicht der heutigen Tatsache entspricht.
Wie ich schon in einer Diskussion dazu geschrieben habe. Eine derart detaillierte Darstellung des LDMK hat seinen korrekt Platz in OHM, aber nicht in OSM, wo ein Abbild der heutigen Situation der Welt sein muss. Ich habe großen Respekt vor dem Engagement, diesen ehem. Kanal so genau einzuzeichnen. Aber OSM ist für mich eben nicht der passende Ort dafür sondern OHM. Auf OSM ist dies und nur dies darzustellen, was HEUTE wirklich (noch) vorhanden ist bzw. wo man wirklich noch Reste klar im Kontext erkennen kann.
Ich hatte hier anfangs noch meine Hilfe angeboten, um eine tragfähige Lösung zu finden. Aber leider merke ich seitens HeiKue - sorry to say - einfach keine Kompromissbereitschaft, also erstmal die Teile der ehem. Trasse zu löschen, die wie oben beschrieben in keinster Weise mehr erkannbar bzw. längst völlig überbaut sind und genau auf der Trasse des heutigen MDK liegen. So geht es schlicht nicht und die OSM-Vorgaben für das Einzeichnen ehem. Infrastruktur sind klar und eindeutig und gelten z.B. auch für längst nicht mehr existierende Bahnstrecken.
besten Dank, dass du das gleich noch hier ins Gespräch bringst.
Ich hab inzwischen einen ziemlich historischen Thread (letzer Eintrag Apr 2013) ausfindig gemacht und ein Hilfeersuchen dort hin addressiert
Weil du von einer sauberen Trennung der Daten sprichst - wie geht das praktisch? Heißt das, wir müssten parallel jedes Element in OHM bearbeiten? Weil es getrennte Datenbanken sind? Das überfordert uns ziemlich sicher.
Trotzdem haben wir den Anspruch, auch die Daten zu historischen (verschwundenen) Objekten nicht einfach ersatzlos zu löschen. Wäre gut, wenn es da eine Lösung gibt, die auch ohne völlige Selbstaufopferung machbar ist
btw: mein Anmeldeversuch bei OHM ging schief. Eigener Nutzername und Passwort erstellen ging noch, seitdem warte ich auf eine Bestätigungsmail mit Login-Link. Was könnte ich falsch machen?
Hallo Bobbi123,
schön, dass der Einladung hierher gefolgt bist. Ich denke das Thema ist zu komplex, um in CS-talks gut gelöst zu werden.
Ich denke du hast die ersten Versuche von @HeiKue mit bekommen, als er im Alleingang und mit seinem IT-Fachverstand, die Ungereimtheiten nach Anleitung in der Wiki lösen wollte. Dass die Wiki selbst höchst ungereimt ist und neben dem Verstehen der Daten auch das Verstehen der verschiedenen Leute und viel Konsensbildung gebraucht wird, musste HeiKue auf die harte Art lernen. Das führte schließlich zur Zusamenarbeit von uns beiden, ich will ihm mit Kommunikaiton helfen, damit er OSM mit IT-Fachkenntnis hilft. Und OSM hat solche Hilfe nötig, wenn man ehrlich auf den Kanal blickt …
Ich habe etwa ein Jahr Vorsprung und bin am Anfang auch nur gegen Mauern gelaufen, weil es für Anfänger super schnell Botschaften gibt, was alles gar nicht geht, unmöglich ist, aber so doch nicht zu sehen sei, … ich glaube ihr wisst was ich meine. Bei mir hat das dazu geführt, dass ich größere Themen erst mal gar nicht mehr angefasst habe - einfach zu heikel und es macht keinen Spass immer eins auf die Mütze zu bekommen. Darum habe ich mich über den Schwung (oder die fröhliche Naivität ) von HeiKue sehr gefreut.
Gemeinsam wollen wir das anders angehen. Lies bitte in die Projktbeschreibung rein, ich habe versucht das deutlich darzustellen: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:HAmap/LDMK#Ludwig-Donau-Main-Kanal_als_Kooperationsprojekt
Mein Appell an dich, @Bobbi123 : Sei großzügig und nett den Leuten gegenüber die Fehler machen und bleibe konsequent und widerstandsfähig den Fehlern gegenüber.
Zu den Fehlern:
Wenn jemand wie HeiKue in dieser note Note: 4435400 | OpenStreetMap reagiert, ist das für mich kooperativ. Dass ihr an dem Punkt noch keine Lösung für das tagging gefunden habt, könnte auch daran liegen, dass du auf seine letzten 6 Nachrichten nicht mehr geantwortet hast.
eine Strategie für den Umgang mit den historischen Daten suchen wir. Ob OHM dahingehend funktioniert, muss sich noch zeigen (siehe mein Dialog mit @streckenkundler )
Das Problem mit Linien des ehemaligen LDMK, die quer über Land ziehen, haben wir auch im südlichen Teil. Dort werden sie nicht so konsequent gelöscht wie von dir. Wir suchen eine Wiki-konforme und hier ausdiskutierte oder abgestimmte Lösung, die wir dann auf der ganzen Länge des LDMK umsetzen, verargumentieren und notfalls verteidigen können. Wenn deine Arbeitsweise die beste Lösung ist, hast du für dein Anliegen Rückenwind von uns. Und du kannst uns mit deinen Argumenten helfen, auch an anderen Stellen des LDMK Widerstand gegen fehlerhaftes tagging zu leisten.
Der Waterway und die Schleusen sind die nächsten Themen die wir uns vorgenommen haben. Bisher wirklich durchgearbeitet sind nur die Krane an den Anlegestellen (siehe oben). Wenn es uns mit den anderen Elementen auch gelingt, im Diskurs das tagging so gut zu klären, sind wir einen guten Schritt weiter.
Damit du siehst, dass wir es ernst meinen: Liste uns gerne die CS auf, die noch fehlerhaft sind. Wir bauen alles so weit zurück wie notwendig. Das haben wir hier schon so angesprochen, weil deine (und andere) Kritik berechtigt ist:
Wahrscheinlich sind auch dann noch Fehler in den Daten, denn razed-waterway-Linien waren auch vorher schon da.
Hier wäre gut, wenn du/ich/wir das mit fixme-tags markieren, damit es auf unsere to-do-Liste kommt.
Erst wenn wir systematisch diskutiert und dokumentiert haben was, wie zu verändern ist, fassen wir die Daten wieder an.
Nur weil gefiltert werden kann, heißt das nicht, dass dort alles abgelegt werden muss. Du wirfst in einen Papiercontainer auch kein Glas mit der Begründung, dass das herausgefiltert werden kann.
Damit ist in JOSM des Weiteren ein gezielter Download nur der gewünschten Elemente (z.B. alle Krane oder alle Elemente eines Hafens) via Overpass-API möglich.
Das erhöht die Übersichtlichkeit beim Mappen und reduziert damit Fehlerquellen beim Taggen der schieren Anzahl der Objekte/Elemente.
Wenn man z.B. nur alle Kräne runterlädt, dann sähe das in der Übersicht wie folgt aus. Ein Finden (per Auge), Reinzoomen und Selektieren wäre gezielter möglich.
Mir ist klar, dass das nicht auf Dauer garantiert, dass andere Mapper zukünftig ebenso “Ludwig-Main-Donau-Kanal” verwenden werden, aber für den Moment wäre das echt hilfreich.
Und mir ist auch klar, dass dieses Tagging gerade stark von mir als Mapper getrieben ist, aber es wiederspricht meines Erachtens nicht den OSM-Grundsätzen und es ist auch für den Nutzer eine nützliche Information in der description.
Also Win-Win-Situation.
Ich vermute stark, es ist nur eine interne Abkürzung, weil schneller zu tippen.
Mir ist außerhalb OSM diese Abkürzung auch nicht unter die Finger gekommen.
Ich sehe für Endanwender keinen Mehrwert, also würde ich LDMK nirgendwo taggen.
Aber es gibt auch Mapper, die eben nicht JOSM verwenden bzw. verwenden wollen, welche dann damit Schwierigkeiten haben. Zwar kann man auch in der normalen Edit-Karte bestimmte Dinge ausblenden aber eben nicht so gezielt und alleinstellend wie in JOSM, so dass man teils dann auch Sachen ausblenden würde, die man eigentlich doch sehen möchte.
Und Grundsätzlich halte ich den Grundsatz “Man kann es ja einfach ausblenden” für nicht zielführend. Denn trotz intensiven Mikromapping muss man immer dran denken, dass die Karte nicht mit historischen, also längst nicht mehr existierenden Dingen, vollgeladen wird, die andere dann erst ausblenden müssten, um das Abbild der heutigen Situation sehen zu können. Längst nicht mehr existierende Dinge, die nirgendwo mehr erkennbar sind und teils längst überbaut sind, gehören nicht in OSM sondern OHM. Und mit “nicht erkannbar” meine ich, was ein Durchschnittsmensch ohne irgendwelche Vorkenntnisse oder Hinweise auf den LDMK erkennen bzw. wahrnehmen kann. Hier also bitte auch niemals nur durch die Expertenbrille blicken.
Hilfreich bis zu einer endgültigen Lösung wäre es aus meiner Sicht vielmehr, die strittigen Abschnitte bzw. Orte erstmal nach persönlicher Sicherheit aus der Larte zu löschen und sie erst dann wieder in bestimmter Weise einzutragen, wenn fertig geklärt ist, was und wie es genau gemacht werden sollte. Sonst haben wir ein über 100km langes Gebilde mit vielen Sachen in der Karte drin, was an vielen Stellen so nicht stimmt bzw. erst noch viel Diskussion drüber braucht.
Doch, meines Erachtens widerspricht es den OSM-Vorgaben, längst nicht mehr existierende und teils längst überbaute Dinge einfach einzutragen. Das geht so nicht und die Diskussion hatten wir bereits sehr ausgiebig beim Thema abgerissene Bahnstrecken. Da können wir nicht plötzlich eine andere Art ehem. Infrastruktur anders behandeln.
Also um es kurz zu machen: Entweder du löschst zeitnah die längst nicht mehr existierenden, nicht mehr erkannbaren und teils längst überbauten Abschnitte des LDMK oder ich tue es. Sowas gehört wie gesagt in OHM und Aussage wie “Das kann man auf JOSM doch ausblenden” halte ich für nicht zielführend. Ich gebe dir also die Chance, die strittigen Bereiche noch selber nach Sicherung zu entfernen. Sonst mache ich es.
@Bobbi123 Ich befand mich im starken Widerspruch zwischen dem, wie ich den LDMK vorgefunden habe, was im Wiki steht und Deinen Rückmeldungen.
Z.B. steht bezüglich razed:nicht im Wiki, unter welchen konkreten Umständen das genutzt werden soll/darf. Inzwischen sehe ich razed eher kritisch und höchstens als temporär zu nutzendes Tagging, bis etwas komplett Neues drüber gebaut wurde. Dann sind die Elemente zu löschen oder umzutaggen. Eine Klarstellung/Ergänzung im Wiki wäre sinnvoll…
Als Neuling fiel es mir schwer da durchzublicken, tat mich schwer zu löschen, was andere mühsam eingepflegt haben, und habe jetzt eine schmerzhafte Lernkurve hinter mir.
Nicht ohne Grund habe ich diesen Thread gestartet, um Rat und Hilfe einzuholen.
Dank an alle, die mich hier geduldig gecoacht haben!
@HeiKue , ich empfehle dir hier nur das wieder raus zu nehmen, was du selbst eingetragen hast. @Bobbi123 Was mich schon im Note-Kommentar gestört hat, bringst du gerade wieder. Ich finde du kannst tun und löschen, was du nicht lassen willst.
Andere dazu aufzufordern (entweder du machst … - oder …) sehe ich als Instrumentalisierung. Du ziehst damit HeiKue in einen Konflikt hinein, der weit vorher entstand (siehe Ärger über razed:railway).
Deine klare Meinung finde ich gut und folge vielen deiner Argumente.
Schwierig finde ich: Was du als Hilfestellung deklarierst, klingt für mich nach Anweisungen, Ultimatum und Drohung. Auf diese Weise bitte nicht helfen, es ist so schon schwer genug.
Mag sein, dass du von der Sachlage genervt bist, dafür habe ich großes Verständnis, denn es ist “Kraut und Rüben”. Deshalb musst du dich aber nicht genervt uns gegenüber zeigen. Dazu gibt es keinen Anlass und es untergräbt den freundlichen Kooperationsstil, der für so große Projekte gebraucht wird.
Mammi71
(One feature, Six mappers and still More ways to map it)
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@Bobbi123: ich bitte Dich von (weiteren) Löschungen abzusehen, solange das Projekt in Bearbeitung ist. Auch das Entfernen von nicht mehr vorhandenen, überbauten Abschnitten wird Bestandteil des Projektes sein. Mit welcher Prio diese Bearbeitungen erfolgen werden überlasse bitte den beiden Hauptbeteiligten. Ich gehe davon aus, dass @HeiKue die kürzlich zugefügten Daten zu nicht vorhandenen Abschnitten bald wieder rückgängig machen wird.
Diese Eindruck kann ich aus dem Verlauf der bisher hier geführten Diskussion nicht bestätigen.
Wenn Du Dich beteiligen möchtest, dann bitte mit konstruktiven Vorschlägen. Vorwürfe und Drohungen sind nicht konstruktiv und widersprechen der Intention des Projektes im speziellen wie auch der Intention von OSM und Community im Allgemeinen. Das führt nur zu Streit, zu Frust und am Ende zu schlechteren OSM-Daten.
@aixbrick
Wennn du es nicht als Va…ndalismus siehst (oder war Va…rianzintoleranz gemeint? ) , hast du eine Empfehlung was ZU TUN ist?
würdest du alte razed-Linien ohne Sicherung löschen?
wie würdest du mit heritage-tags umgehen? Stören die dich am Element?
wie würdest du, nur auf den LDMK bezogen, eine Entschlackungskur beginnen?
Ich bin tatsächlich eher froh, wenn wir uns in dem Projekt nicht um alle Details kümmern müssen und löschen wäre die unaufwendigste Lösung. Gleichzeitig vermute ich, dass wir die Arbeit von anderen mappern tropedieren, die dann wieder uns … Eskalationsgefahr!
Als naive Idee: In archäologischen Museen gibt es riesige Regallager mit beschrifteten Boxen, in denen Fundstücke lagern die noch nicht katalogisiert wurden.
Können wir digitale Boxen aufstellen, in die wir die gelöschten Objekte einlagern? Das ist wie ein Zwischenschritt gedacht: Löschen in OSM: ja, die Daten einfach wegschmeißen: nein, interessierten mappern die historischen Fragmente verfügbar machen: ja, selbst nebenher OHM bearbeiten: nein.
Denkbar? Gibt es das längst?
Mir gefällt die Nutzung des Wortes “Vandalismus” nicht, daher meine Antwort. Es ist vollkommen legitim mit Verweis auf die OHM auch Daten aus OSM zu löschen, sofern es nachvollziehbar begründet wird. Vandalismus wäre das blinde und ungerechtfertigte Löschen von Informationen (z.B. alle Häuser in einem Ort).
In Bezug auf den LDMK und ohne mich da jetzt tiefer mit zu beschäftigen: Nach OSM gehört das, was tatsächlich vor Ort noch vorhanden/sichtbar ist und wozu man keine tiefgreifenden fachlichen Kenntnisse benötigt. Motto: Jeder x-beliebige Mapper soll vor Ort zu demselben Schluss kommen.
Beispiel:
Weiter oben gibt es ein Foto eines Spielplatzes mit einer Wand. Die Wand würde ich in OSM erfassen (barrier=wall), dazu heritage (weil Denkmalschutz) und description=“früher Teil einer Schleuse des Ludwig-Donau-Main-Kanals”. Die Schleuse und der Kanal wiederum gehören in die OHM.