aktuell bin ich dabei, den alten Kanal zu pflegen.
Mir sind diverse Fehler, uneinheitliche und fehlende Tags aufgefallen.
Ich habe auch den Eindruck gewonnen, dass der alte Kanal ziemlich inhomogen und einzigartig ist hichsichtlich Größe/Länge, Überlappungen, Struktur und Erhaltungszustand.
Ich möchte Euch daher einladen, meine Änderungen zu überprüfen.
Ich bitte um Nachsicht, weil ich 1. ein Neuling bin (steile Lernkurve und 2. die Änderungen teils in mehreren Schritten (Änderungssätzen) vorgenommen habe.
Daher wäre es besser, wenn Ihr das Endergebnis (aktueller Stand) und nicht die einzelnen Änderungssätze anschauen würdet.
Ihr bekommt einen guten Einstieg in die Struktur, wenn Ihr Euch die Top-Relation 18043459 anschaut.
Unter dieser findet Ihr als Kinder den Wasserlauf, die Schleusen, die Häfen usw.
Ich bin mit den Änderungen noch nicht fertig und werde hier jeweils berichten, wenn ein Teil fertig zur Prüfung ist.
Ich freue mich auf rege Teilnahme und gute Zusammenarbeit.
Erhebliche Teile des Kanals gibt es ja gar nicht mehr, dort ist inzwischen Land. Das Objekt ist somit als ‘historic’ anzusehen. Dieser Umstand müßte im Tagging klar werden. Darüberhinaus wäre zu überlegen, ob das Objekt überhaupt in die primäre OSM-DB soll.
Ja, da gab es schon umfänglichen Austausch drüber.
Der aktuelle Diskussionsstand ist, dass solche Elemente mit dem Präfix razed: getagt werden, aber sonst keine Tags bekommen.
Siehe z.B. Way: Ludwig-Donau-Main-Kanal (600051086) | OpenStreetMap
Damit sind diese Teile “tot”.
Bereits vorhandene “tote” Elemente bleiben (erstmal) erhalten, damit Änderungshistorie erhalten bleibt, neue werde ich nicht einpflegen.
Ggf. kann man diese später in OpenHistoryMap übertragen.
Dieses habe ich so - wie gesagt - bis Schleuse 10 so eingepflegt.
So wie die Relation jetzt angelegt ist gehört sie in die historische Map.
In OSM gehören nur die Teile die heute noch sichtbar sind. Zwischen Bamberg und Nürnberg sind meines Wissens nur einzelne, trockene Schleusen erhalten. Zwischen Nürnberg und Kehlheim gibt es längere Strecken die noch mit Wasser gefüllt sind. Die gehören in die OSM Datenbank.
Wobei im Altmühltal längere Abschnitte im Main-Donau-Kanal verschwunden sind.
@blauloke Siehe bitte mein Post vor Deinem, unsere Posts haben sich wohl überschnitten. Ist das so OK für Dich? Welche konkrete Relation meinst Du? Wasserlauf?
razed:* wird vor allem dafür benutzt Objekte für eine Übergangszeit zu kennzeichnen, die noch auf Luftbildern zu erkennen sind, die es aber nicht mehr gibt, um zu verhindern, dass diese fälschlicherweise wieder eingetragen werden. razed:* ist nicht dafür gedacht historische Objekte dauerhaft in der OSM Datenbank zu erhalten.
Mammi71
(One feature, Six mappers and still More ways to map it)
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Das ist eine reine Sammmelrelation, die so m. E. nicht in OSM gehört. Die Anlegestellen können direkt in die Relation des LDMK aufgenommen werden.
PS: so wie auch alle anderen Relationen innerhalb Deiner Top-Relation
Zitat aus dem Hinweis: “Wie gesagt soll OSM ein Abbild der aktuellen Situation darstellen, weshalb solche großen, ehemaligen Infrastrukturen eigentlich nicht in OSM sondern viel eher in OpenHistoricalMap gehören. Aber wir sollten hier erstmal eine pragmatische Lösung anstreben, damit der LDMK fürs Erste mal so gemappt ist, dass es keine Probleme damit gibt.”
Die razed:-Elemente waren schon vor meiner Bearbeitung vorhanden (zuvor unused=yes) und damit hatte ich Skrupel, diese einfach zu löschen. Aber egal, wenn sich hier ein Konsens herausbildet (und so scheint es mir), schaue ich sie in OHM zu übertragen und in OSM zu löschen.
OK?
Der LDMK ist sehr umfangreich mitsamt seiner Infrastruktur.
Ihn mit allen seinen Schleusen, Wärterhäusern, Anlegestellen, Wehren, Treidelsteinen, u.v.m. flach in eine einzige riesengroße Relation zu packen, würde es sehr unübersichtlich machen (zu bearbeiten).
Ich dachte, deswegen gibt es gerade die Möglichkeit, Relationen hierarchisch anzulegen.
Gibt es einen zwingenden Grund, dies nicht so zu tun?
Mammi71
(One feature, Six mappers and still More ways to map it)
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Gegenfrage: gibt es einen Grund sämtliche Nebeneinrichtungen zusammenzufassen?
Wir erfassen ja durchaus alle Straßenabschnitte einer z. B. Bundesstraße in einer Relation. Aber nehmen wir auch alle Ampeln, Fußgängerüberwege, Bordsteinkanten, Brücken, Parkplätze entlang der Straße, Straßenlaternen usw. in solche Relationen mit auf?
Die Anlegestellen-Relation war schon vor mir vorhanden, war mir sehr nützlich fürs Bearbeiten und so habe ich sie erstmal nicht infrage gestellt. Aber laut Wiki scheinen solche Relationen eigentlich nicht gewollt zu sein. Wieder was gelernt… Für mich klärt sich damit auch der Hinweis in allen Relations-notes “bitte nicht löschen, Teil des LDMK”.
Wie sollte die Relationsstruktur richtig aussehen?
Nur eine große Relation mit allem drin?
Könnte es Probleme geben, wenn ich die Relationen (außer Wasserlauf) lösche?
oh je, habe mich im Wiki tiefer eingelesen bezüglich Relationen. Dann sind praktisch alle schon immer vorhandenen Relationen (außer Wasserlauf) eigentlich fehl am Platz, weil für sowas überhaupt nicht gedacht.
Wirklich alle Relationen löschen?
@HeiKue : Könntest du deine Intention bezüglich des LDMK erläutern? Also warum ist es für dich wichtig diesen historischen Kanal in den OSM-Daten zu haben? Und wer soll primär von den Daten profitieren?
Anschließend könnte man dann überlegen, wie am besten mit den Daten (und der vielen Arbeit) umgegangen werden könnte, und wo die Daten abgelegt werden sollten.
PS: Ein Problem mit den komplexen historischen LDMK-Daten besteht darin, dass sie die Bearbeitung der realen (OTG-) Daten ‘erheblich’ erschweren können.
Zur Pflege des LDMK bin ich gekommen, weil ich beim Radfahren am Kanal bemerkt habe, dass einige Merkmale unvollständig, nicht mehr aktuell oder inkorrekt waren. Ich kenne den Kanal recht gut und so habe ich angefangen, ihn in OSM zu pflegen. Ich habe schon einiges über ihn gelesen und ihn schon mehrfach komplett abgeradelt. Auch die letzten Fragmente habe ich fast alle mit eigenen Augen gesehen.
Ich nutze OsmAnd+ zur Navigation und mein Blick ist damit auf den heutigen Ist-Stand gerichtet. Ich bin kein Historiker, sondern Tourist mit Interesse an den heute noch existierenden Relikten.
Je mehr ich den Kanal anfänglich nur punktuell bearbeitet habe, desto mehr ist mir und anderen aufgefallen, dass weite Abschnitte in OSM bereits vor meinen Edits historisch und nur mit disused=yes getagt waren, nun aber erst als problematisch aufgrund aktueller Überbauung bemerkt wurden. Das sind insbesondere weite Teile des Wasserlaufs zwischen Bamberg und Nürnberg, sowie zwischen Beilngries und Kelheim inklusive Schleusen. Ebenso sind die Relationen bereits vor meinen Edits als globale Kollektion und zur Kategorisierung verwendet worden, z.B. je eine Relation für alle Schleusen, alle Schleusenwärter, alle Hafenkrane usw.
Ich will aber nicht nach hinten schauen oder mit Finger auf andere zeigen, sondern möchte helfen, die Daten in OSM zu verbessern.
Meine Intention ist es:
Die historischen, nicht mehr real existierenden Abschnitte (Wasserlauf, Schleusen usw.) aus OSM zu löschen, um o.g. Probleme zu beseitigen. Also ich will nicht weitere historische Daten hinzufügen
Lebenszyklus-Tags auf den neuesten, OSM-konformen Stand zu bringen. z.B. weite Abschnitte waren bislang disused=yes und nicht weiter unterteilt in abandoned/demolished/razed (also jetzt löschen anstelle razed)
Fehlende Merkmale nachzupflegen, zu korrigieren und zu harmonisieren, insbesondere wikipedia, wikidata, wikimedia_commons, url, description, tourism, historic, …
ggf. Relationen zu bereinigen bzw. aufzulösen (noch in Diskussion s.o.)
Was ich bislang so rausgehört habe, sind die historischen Abschnitte die problematischste Baustelle. Wir können dem höchste Prio geben, diese zu löschen bzw. in OHM zu übertragen.
Wenn ich nun die nicht mehr vorhandenen Abschnitte löschen würde und sie damit auch aus der waterway-Relation verschwinden würden, wäre ja der waterway nicht in der Relation mehr durchgängig.
Wäre das eigentlich OK für die Relation oder was müsste mit der Relation passieren?
Vielleicht ist deswegen der komplette Wasserlauf erfasst worden inkl. der nicht mehr vorhandenen Abschnitte…
Die Relation wäre dann eben nicht mehr durchgängig und hätte Löcher.
Der Josm-Validator z.B. merkt so etwas.
Ansonsten würde die Relation funktionieren wie zuvor. (Wie bei den löchrigen Wanderwegen: da fehlen ganz oft 10 Meter und niemanden stört`s.)