Kleine Fragen

Das ist natürlich der Königsweg :crown: für dieses Forum.

Allerdings gibt es auch Bilder, die ich nach einer Weile wieder raus nehme aus dem WWW, wenn ich es für richtig halte. Und dafür bietet sich Picr. de (das Original) bestens an.

Wer hier Bilder einstellt, sollte sich schon vorher überlegen, ob die dauerhaft drin bleiben sollen. Sonst kann es passieren, dass danach der Beitrag ohne Bild keinen Sinn mehr ergibt.

Dass ein Bild aus dem Internet verschwindet, wenn man es löscht, egal ob hier im Forum oder bei einem Hoster wie picr, ist ein Irrtum. Jeder kann das Bild ja lokal herunterladen und im Prinzip dann auch wieder irgendwo anders hochladen. Das Schlagwort dazu: “Das Web vergisst nichts”. Muss nicht sein, kann aber.

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Hi, die Relation verhindert den eingezeichneten Abbiegevorgang.

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Genau. Ob die Relation notwendig ist, ist allerdings schwer zu sagen.

  1. Auf den Mapillary Bildern habe ich keine entsprechende Beschilderung oder durchgezogene Linien erkannt
  2. Es gibt kaum eine reale Situation, wo man auf diesem Weg in die Wilhelmstraße abbiegen würde.

Da ist ne dicke fette weiße Linie zwischen Linksabbiegerspur und der fraglichen Gegenfahrbahn.
Aber natürlich braucht das kein router.

sach ich doch

Danke für die deutliche Erklärung @chris66, das mit der Richtung hab ich nun verstanden :person_facepalming:t2:, Bilder sagen manchmal mehr als “usw.”.

Das habe ich jetzt im Hinterkopf, daher paßt die Sinn Frage auch hier, vielleicht erschließt sich mir das ja nach entsprechender Lektüre - irgendwelche besonderen Empfehlungen?

Ich bin ein Gewohnheitstier, bisher hat ja alles (für meine Begriffe) super geklappt und ich habe (m)einen Modus Operandi gefunden. Macht mir jemand JOSM schmackhaft (mehr als nur die Relationen)? Gibt’s echte Vergleichsmöglichkeiten? Auch hier: Leseempfehlungen? Mich muss man überzeugen, wenn ich wo festklebe…

Für’s Navi ist das nicht notwendig, weil dieser Abbiegevorgang eh eine hohe Penalty hat (Abbiegewinkel, Umweg). Manche Mapper bevorzugen es, die Relation trotzdem einzutragen, wenn der Abbiegevorgang vor Ort durch Schilder oder durchgezogene Linie verboten ist. Merke: Falsch eingetragene Relationen sind weit schädlicher als nicht eingetragene Turn-Relations.

Tja… Gewohnheitstiere… :smiley: Ich hatte seinerzeit gleich mit JOSM angefangen, hatte aber auch eine geodatentechnische Vorbildung… Da ich hier in meinem Brandenburger Umfeld nach meinem Dafürhalten mittlerweile im OSM-nutzbaren Geodatenparadies lebe, ist JOSM das Maß aller Dinge! …warum, ist vielfältig…

  • JOSM hat zu allererst eine wesentlich bessere Fehlerprüfung!
  • der Umgang mit JOSM und Relationen ist um Klassen besser!
  • mit JOSM kannst du heruntergeladene Daten nach dem vorgefundenen Tagging Filtern! Hier würde ich mir mittlerweile eine Gruppierung der Filter nach selbst gewählten inhaltlichen Themen wünschen! Ich habe hier in meiner Gegend in den letzten Wochen systematisch Grenzen eingepflegt und erneuert (*1)
  • JOSM hat viele echt gut nutzbare Erweiterungen: in den Funktionen, in den Tagging-Möglichkeiten… Das Öffnunge-Zeiten-Tool ist gut (sicher verbesserungswürdig), Tool für die Hausnummern: große Klasse! Abbiegebeschränkungen…(Das kratzt nur an der Oberfläche der Möglichkeiten!)
  • du kannst eine eigene graphische Darstellung der Objekte definieren!
  • bei JOSM kannst du eine Reihe von eigenen WMS-Diensten definieren, ich habe für mein heimatliches Brandenburg z.Z. 23 Dienste (!) eingebunden, alle OSM-Nutzbar, (Ich würde mir mittlerweile sogar wünschen, daß man Hintergrunddienste gruppieren kann)

Was ich aber auch sagen möchte: JOSM bedarf eine nicht zu unterschätzende Einarbeitungszeit… Aber man kommt rein… Wenn einem bei JOSM die Sachen nicht gleich gefallen… Datenebene löschen und im kleineren Maße neu erstellen… Fehlerprüfung! Da lernt man!

(*1) wenn man z.B. systematisch Grenzgeometrien erneuert, habe ich zum einem meinen entsprechenden Datenfilter gesetzt Geometrien, aus einer vorbereiteten Esri-Shape-Datei geladen,div. geometrische Funktionen benutzt, Tagging angepasst, Josm-Funktion “Geometrie ersetzen” benutzt! Folge: neue Geometrie aus einer nutzbaren Datenquelle eingepflegt, Historie der ersetzten Geometrie behalten! Ein paar Dinge muß man noch beachten, aber man bekommt einen hinreichend guten und fehlerfreien Datennsatz hin…

Ich meine, ein Versuch ist es Wert, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, alle, wie wir hier sind, haben mal angefangen! …jah und um Zweifelsfall… Fragen kost’ nüscht… Wenn man doch mal einen Fehler macht: Ohrlappen nach unten, Besserung geloben, nach Fehler fragen und es besser machen! So hab ich angefangen! :smiley:

Sven

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Brandenburg Papillen-See
Einwände, den See zu verkleinern? Den zugewachsenen Teil eventuell als “wetland” markieren?

@streckenkundler findest Du in den Brandenburg-Daten dazu nähere Infos?

Ach, jetzt erst gesehen:

Kommentar von streckenkundler vor 35 Minuten
.der nördliche Teil war 1953 bereits Moor:

Ich habe auf irgendeinem Urmesstischblatt von 18hundertund… gesehen, dass das damals schon eher Land und weniger See war:


Quelle

Randinfo:

  • die 1953er Luftbilder ist eine russische Befliegung
  • Bei dem Auswahlfenster unten rechts kann man unter “Historische Daten” auch andere ältere Luftbildquellen nach 1990 auswählen und auch eine Meßtischblatt-Ebene
  • die Meßtischblätter im Brandenburg-Viewer und bei Europa im 19. Jahrhundert | Arcanum Karten dürften die selben Ausgaben sein, nur bei maps.arcanum Farbscans… Bei Brandenburg-Viewer SW-Scans aus einem Vorhaben der Forst zur Ermittlung der unterschiedlichen Waldbedeckungen. Meine Kartendatenbank meiner MTB-Blattsammlung sagt für das Blatt 3450: Aufgenommen und gezeichnet: 1889, Herausgegeben: 1891. In diese Zeit sind beide Blätter zu datieren. (privat hab ich eine 1940er Ausgabe)

Sven

Ich lese aus den Antworten raus, dass dies korrekt wäre.

wetland ist in jedem Fall erst mal richtig. ist nur die Ffrage, ob sich das näher spezifizieren lässt. Auf Fotos ist im Uferbereich auf jeden Fall reedbed erkennbar. Ob aber die Fläche im inneren Sumpf, Moor oder Feuchtwiese ist, lässt sich aus der Ferne nicht erkennen, Infos habe ich dazu nicht gefunden.
Wenn es Moor ist, dann wahrscheinlich ein Niedermoor. Sven, Du schriebst von Moor, hast Du weitere Infos?

Schauen wir mal, was wir für das Binnenland haben:

  1. wetland=swamp: z.B. Erlenbruchwälder an See- und Moorrändern, kann auch Sukzession auf Moorflächen sein, ist gerne mal nicht eindeutig, wie so vieles
  2. wetland=wet_meadow
  3. wetland=reedbed
  4. wetland=bog
  5. wetland=fen

Für mich sind die drei letztgenannten oft gerne nicht gut zu trennen, gerade bog/fen!
Hier in Brandenburg haben wir Moore, die von unserer Vegetationsbeschreibung eigentlich bog sind, hydrologisch (u.a. wegen fehlender ausreichender Niederschläge) fen sein müssten: heißt hier “Zwischenmoore”, weil sie genau dazuwischen stehen. Die ökologischen Einstufungen sind noch feiner:

  1. hydroligische Moortypen
  2. ökologische Moortypen

Siehe Moor – Wikipedia

Diese Unterscheidung können und sollten wir hier bei OSM aber nicht weiter machen, ist nicht leistbar!

wetland=reedbed wende ich an: z.B. bei eindeutig schilfbestandenden Flächen an Seen: entweder als eigene Fläche innerhalb des Sees, oder außerhalb des Sees… manchmal “verwurste” ist auch vergleichbare Flächen darunter, die eben nicht von Schilf dominiert sind, auch hier sind Übergänge gerne fließend.
Eine echte Unterscheidung zwischen wetland=bog und wetland=fen brauche nicht.

Hier beim Papillensee hätte ich die benannte Fläche zu natural=bog und Teilflächen zu natural=swamp gemacht, wenn man Lust hat, könnte man die Offenwasserflächen noch abtrennen, aber nur wenn man Lust hat…

wetland=wet_meadow ist für mich etwas ein Sonderfall, da hier eine reguläre, wenn auch extensive Grünlandnutzung (=landuse=meadow) stattfindet, hier aber eben auf grundwassernahen und öfters überstauten Flächen.

wissenvermittelnde Grüße,

Sven

Ist das nicht redundant, da solche Flächen dann eh als landuse=meadow erfasst werden sollten?

Das ist ja für mich die Krux an der Sache… Es gibt viele Flächen, die von ihrer Zusammensetzung der Vegetation und regelmäßiger/ unregelmäßiger Überflutungsdymaik eher in natural passen, als nur in landuse! Landnutzung (Mahd/ Beweidung) ist oft höchstens 1x im Jahr, wie der Wasserstand es zulässt, wie Geld da ist. Ich sehe da keine andere Lösung…

Das kann man weiter treiben… Wir haben in Brandenburg und woanders z.B. große Heideflächen: natural=heath diese unterliegen auch einer regemäßgen Beweidung, daß sie offen bleiben (also eigentlich zugleich landuse)… Das sind wie die genutzten Feucht- und Nasswiesen halbnatürliche Kulturformen… Das ließe sich weiter treiben… Auch natural=wood und landuse=forest schließen sich für mich nicht automatisch aus… Es kommt wie immer auf die Art und Weise, die Intensität der Nutzung drauf an…

Für mich ist das ein altes Thema, was wir bestimmt so ähnlich bereits voe 10 Jahren nicht lösen konnten…

Sven

Speziell zur Frage der Moore (bog vs. fen), zwar noch keine 10 Jahre, aber immerhin schon 5 1/2.

Und es fehlt immer noch ein Tagging für Moore allgemein: für Moore, die weder eindeutig das eine noch das andere sind und für die Mapper, die weder das eine noch das andere eindeutig bestimmen können.

@chris66 und @streckenkundler da sich hier das Thema Moor von kleiner zu großer Frage auswächst: was dagegen, wenn ich das hier abschneide und an das andere Thema dranhänge?

Nö…


Nö… (Beitrag muss mindestens 10 Zeichen lang sein)

Hmm, der Beitrag von @streckenkundler darf offenbar weniger als 10 Zeichen haben, während @chris66 auffüllen muss. :thinking:

Oder könnte es daran liegen, dass das enthaltene Zitat reicht, um auf die notwendige Zeichenanzahl zu kommen? ← zählt das als “Kleine Frage”? :wink: