Systematisches Umtaggen auf access=no/bicycle=no

Normally I would agree, but this local government making changes to the laws that we are recording. It might be helpful to have someone on the OSM board or another person with standing reach out to verify that these changes are in fact done in an official capacity. If so, we can also ask them nicely to make sure the digital changes are reflected by corresponding signage in the real world.

Ich würde von meiner Seite aus vorschlagen, basierend auf diesem Forum und euren Vorschlägen, wie folgt vorzugehen:

  1. Nur bicycle=no für Fußwege zu verwenden.
  2. Überprüfen, ob alle Forststraßen, auf denen das Radfahren genehmigt wurde, tatsächlich mit bicycle=yes gekennzeichnet sind. Was die Zeitöffnung betrifft, werde ich diese vorerst nicht eintragen, außer wenn sie explizit auf den Schildern angegeben sind.
  3. Forststraßen, die nicht offiziell vom Land Tirol genehmigt sind, nur dann zu bearbeiten, wenn die Beschilderung vor Ort bestätigt wurde und in die Bearbeitung einbezogen wird.

Ich bin natürlich offen für Vorschläge. Ich denke aber, dass diese Punkte der beste Weg sind, um die reale Welt korrekt darzustellen und sicherzustellen, dass klar ist, wo das Radfahren erlaubt ist und wo nicht.

Aber was definiert in deinem Vorschlag einen Fußweg?

Ich würde in diesem fall Pfade und Trampelpfade im Naturpark meinen, außer natürlich wo es beschildert ist das Mann Fahrrad fahren darf oder wo Fahrrad fahren gewidmet ist.

Gibt es da eine rechtliche Grundlage bzw. ein offiziell dokumentiertes Verbot? Nur weil auf einem Weg Fahrradfahren nicht explizit erlaubt ist heißt es ja nicht dass es verboten ist oder? Im Wald ja, da verbietet es das Forstgesetz, aber außerhalb vom Wald? Oder ist das so in den Statuten des Parks festgeschrieben?

@Matthias89
Es handelt sich bei jedem Wald/Wiese/See etc. immer noch um Privatbesitz. Wenn der Besitzer keine Freigabe für das Fahren gibt, ist es tendenziell nicht erlaubt.
De-facto sieht es meiner Meinung in AT so aus, dass aufgrund des Forstgesetz (das Fußgängern das explizite Recht einräumt) und Erssesungsrechten das Begehen fast überall erlaubt ist, das Befahren nicht.

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Danke für die Klärung. Ja das scheint eine gute Vorgehensweise zu sein.

Bicycle=no kannst du für Forstraßen schon auch verwenden, obwohl eigentlich vehicle=forestry sicherlich besser passen würde (weil alle Fahrzeuge außer Forstverkehr verboten werden). Wir sind aber draufgekommen, dass manche Router (ich glaube Outdooractive oder Komoot) vehicle=forestry einfach ignorieren :sweat_smile:. Wahrscheinlich ist in diesem Fall das beste einfach beide Attribute einzutragen.

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Danke für den vehicle=forestry Vorschlag. Vielleicht müsste ich dann mit Komoot/Outdooractive reden und fragen, ob sie tags wie vehicle=forestry akzeptieren könnten… das ist auch ein größeres Projekt, wäre aber Sinnvoll :sweat_smile:

Sicher dass die Berge in Privatbesitz sind? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Wem sollen die denn gehören? Glaube die sind in Landes/Bundes/Gemeindebesitz.

Irgendwie kann ich mich mit dem Prinzip vom massenhaften untaggen ohne explizites Fahrverbot nicht anfreunden. Da sind wir dann wieder bald bei dem Thema angekommen, dass grundsätzlich alle highway=path/track in Tirol auf bycicle=no getaggt werden sollen. Dann müssen wir bald auch not horse=no hinzufügen weil sich jemand von Reitern gestört fühlt. Und dann kommen noch tags für Motorräder und e-scooter usw… wo hört das dann auf?

Sorry für off topic, aber da wir einen Vertreter von der Region da haben: Ich verstehe schon die Problematik mit Radfahrern die überall fahren. Aber die “alles verbieten” Strategie sollte mMn überdacht werden. Es gibt hunderte, Wanderwege im Karwendel, habt ihr nicht mal angedacht ein paar davon für Mountainbiker frei zu geben um die Sache zu kanalisieren? Funktioniert ja auch anderswo (z.B. shared trails in Sölden). Viele Biker wollen halt nicht nur auf Fortstraßen fahren. Würden ja die Wanderer auch nicht nur auf Fortstraßen wandern wollen.

Das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In Kärnten, wenn ich mich nicht täusche ist das so. So konnte der Großglockner übernommen werden durch Kauf und später in den Nationalpark einfließen. In Tirol ist das nicht so, da endet der Privatbesitz dort wo die Almweiden in Ödland übergehen, so viel ich weiß.

Bitte das immer mit erfassen wo es zutrifft. bicylce=no mag mehr Erfolg bei den bekannten Auswertern haben, korrekt ist aber dieses und es ermöglicht andere Auswertungen, an denen vielleicht weniger Leuten etwas liegen mag, aber ja …

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Irrtum :frowning: Wegen der Autobahnbaustelle wird aktuell der Innradweg in Völs umgeleitet – und zwar mehr als mir nötig erschienen ist. Also nachgeschaut und das gefunden:

Genau an der Gemeindegrenze zu Kematen stehen zwei Schilder(bäume): Auf Völser Seite – das Schild von dem im Bild die Rückseite zu sehen ist – ist Radfahren ausdrücklich erlaubt. Nicht so in Kematen. Selbst der VAO Router würde mich da entlang schicken. Die vor Ort ausgeschilderte Umleitung leitet dort auch herum. Dafür ist sie länger, und komplizierter. Die Leute die die Umleitung geplant haben nehmen die Schilder offenbar für voll. Und glauben nicht alles was der VAO sagt.

In Tirol gehört den Bundesforsten etwa sehr viel Grundbesitz, begehungsrechtlich ist das trotzdem Privatbesitz.

Ich hätte es anders auch lieber, aber es ist nun mal rechtlich so geregelt.
Bei highway=track sehe ich persönlich das nicht immer so klar gegeben, aber für highway=path gilt defacto der Defaultwert bicycle=no (und auch das Reiten ist laut ForstG verboten).
Ich weiß auch nicht was die Lösung dafür ist. Entweder man taggt tatsächlich alles an den Wegen selbst, oder die Router beziehen Defaultregeln doch irgendmal mit ein. Wahrscheinlich wird im Laufe der Zeit eher ersteres passieren, weil es schwierig ist, alle Gesetze dieser Welt in den Routern miteinzubeziehen.

Um zumindest etwas Durchblick in den Access-Attribut-Dschungel zu bringen, sehe ich die Lösung darin, die Schilder mit den Accesswerten mit einzutragen. Damit ist schon viel gewonnen, weil die meisten Forst und Feldwege eh beschildert sind.

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Zwar nicht ausdrücklich erlaubt, aber auch nicht verboten ist das Radfahren in Kematen, wenn man in den Weg vom Foto oben von der andren Seite einfährt :slight_smile: Das macht mich allerdings nur noch mehr wundern, warum die Umleitung vom R3 gar so kompliziert ausgefallen ist. Damit die Umgeleiteten in beiden Richtungen kein Verbotsschild sehen und nicht nur in eine?

Und weil es gar so nett ist – diese Bodenmarkierung hab ich in dieser Gemeinde auch anderswo gesehen – ein Foto von einem ‘track’ ohne Schild. Es gibt sie, auch in Tirol!

Ich war so frei einen ‘service’ Weg draus zu machen, bis dorthin wo die Beschränkung für den motorisierten Verkehr auf landwirtschaftliche Bringung beginnt. Irgendwie will der Bauer ja auch manchmal nach Haus ohne etwas zu bringen?

Die Bodenmarkierung zitiert übrigens das Deutsche Gehwegschild, nicht das Österreichische.