Surface für rutschfesten Belag, z.B. auf Brücken?

Du meinst jetzt, wenn diese rutschfesten Streifen nicht da wären, oder?

Wenn Du mich meinst.

Ja, weil ich glaube, dass diese Streifen nicht viel bringen, falls Rutschvermeidung überhaupt ihr Zweck ist.

Ist das überhaupt Holz? Auf dem Foto sieht das für mich eher nach “Holzersatz” aus Kunststoff, eventuell mit Zusatz von Holzmehl aus.

Aber davob abgesehen: Die rutschfesten Streifen machen bei dem fotografierten Belag nur einen kleinen Anteil aus. Daher ist für mich für “surface” das überwiegende Material ausschlaggebend und das ist das Material, woraus die Dielen bestehen. Bei einer geschlossenen rutschfesten Schicht oben auf den Dielen könnte man das anders sehen.

Ob das pures Holz ist oder nicht kann ich nicht sagen. Die Streifen funktionieren ähnlich gut wie Spikes am Reifen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man darauf ins Rutschen kommt, weder zu Fuß noch mit dem Rad. Sofern wir nicht über eine dicke Eisschicht reden, aber dann ist die surface=* darunter eh irrelevant.

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Ja, aber wie rutschfest eine Fahrbahnoberfläche ist, kann man von “surface=*” nur indirekt ableiten.

Zustimmung, würde ich ähnlich sehen. Würde die Streifen aber dennoch ins smoothness mit einbeziehen. Weil mit kleinen Rollen (Koffer, Rollschuhe, Skateboard, Inliner,…) kommt man da nur erschwert lang.
Ansonsten sehe ich den Nutzen auch eher begrenzt. Für sowas wie High-heels und Kinderfüße eher nicht hilfreich, beim Fahrrad hätte ich auch meine Bedenken. Vor allem, weil es durch das Hoppeln eher dazu verleitet, den Lenker zu verreißen.
Für mich eher mehr Schein als sein. Da wollte jemand, hat aber nicht zu Ende gedacht.

Hätte hier noch eine weiter Oberfläche mit Anti Rutsch Effekt. Ist eine neue Fahrrad Fußgänger Brücke. Die Brückenfläche ansich besteht aus Metall, ist aber vollflächig mit einer festen Beschichtung versehen. Meiner Meinung nach ein Epoxidharz (oder so ähnlich) vermischt mit gröberen Sand.



Hier ist also die Oberfläche/surface tatsächlich die Anti Rutsch Beschichtung, das darunter Metall ist hört am nur sichtbar ist das Metall nirgends.

Es könnte sich bei Stahl-/Betonunterbau um RHD (ReaktionsHarzgebundene Dünnbeläge) handeln, gemäß ZTV-ING (Teil 6 oder 7, Abschnitt 5) zu finden bei Bundesanstalt für Straßenwesen. Die Herstellerliste ist sehr übersichtlich: ebenfalls bei BAST zu finden.

Welchen Wert man jetzt für “RHD” als surface nutzt: :thinking:
vielleicht: “reactive resin-bonded thin-surface” :wink:

BTW: englische Abkürzungen könnten “TFN” für “Thin-film nanocomposite” oder “TFC” für “Thin-film composite” sein.
(Ich bin kein engl. Muttersprachler - nur Suchmaschinenbenutzer :smiley:)

Das ist mir zu spezifisch, da es sicherlich sehr unterschiedliche Formebn von solchen “Dünnbelägen” gibt. Wie soll man als Laie erkennen, ob die “reaktionsharzgebunden” sind oder irgendwie anders.

Klar ist für mich: Handelt es sich wie in Deinem Beispiel um eine durchgängige Beschichtung, die mehr als nur ein Lack ist, dann sollte nicht die darunterliegende Tragschicht (hier Metall) als surface angeben werden.

Wie wäre es in dem Fall mit “anti_slip_coating”?

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So eine allgemein gehaltene Beschreibung wie surface=anti_slip_coating oder with_anti_slip_coating würde mir ebenfalls besser gefallen. Bei nur partiell aufgetragener Beschichtung könnte man als surface, Holz; Metall usw angeben und ein with_anti_slip_coating=yes hinzufügen.

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@moderators, I don’t think this discussion should be locked into a regional category.
I think it should be moved to the ‘General talk’ category, or at least summarized and disseminated.

In der Tat stelle ich mir hier die Frage, was ich als surface taggen sollte:

Dieser Wegabschnitt Way: ‪Handjerystraße‬ (‪814845183‬) | OpenStreetMap ist bisher als surface=sett getaggt. Jetzt wurde die Straße als Fahrradstraße umgebaut und im Kreuzungsbereich eine dicke Farbschicht aufgebracht. Dadurch ist beim Drüberfahren von dem Kopfsteinpflaster nichts mehr zu spüren (auf dem Foto kann man das Pflaster fast besser erkennen als in Realität).

Ich tendiere hier trotzdem zu “surface=sett” mit “smoothness=good” oder sogar “excellent”. Aber letztlich ist die Frage: Wie dick muss die oberste Schicht sein, damit sie als eigener “surface” gilt? Es gibt ja zum Beispiel auch viele Straßen, wo oberhalb des Kopfsteinpflasters eine Asphaltschicht aufgebracht wurde, die wir mit “surface=asphalt” taggen.

Kopfsteinpflaster sehe ich nicht, aber surface=sett sollte passen. Kopfsteinpflaster (cobblestone) ist deutlich unebener, erst recht unhewn_cobblestone.

Ich denke, das kann man so machen, aber für mich ist sett hier nur noch Unterbau. Die Oberfläche, mit der hier die Reifen in Berührung kommen (und die für surface relevant ist), ist nicht mehr das Steinpflaster. Ich kenne aber keinen Tag für diese Art Beschichtung.

… und sieht (wenn ich auch noch smoothness=excellent lese) nicht rutschfest aus, ist möglicherweise das genaue Gegenteil …

Vom Blickpunkt aus sind imho nur die ersten 3-4 Meter sett - der Rest (auch rote Farbe) ist asphalt → somit ist smoothness=excellent nur die 3-4 Meter falsch.

Ja, nur das kurze 3-4 m lange Stück ist sett. Und smoothness=excellent ist vielleicht übertrieben, aber die Farbe entfernt tatsächlich die Unebenheiten des Pflasters und macht die Fahrbahn hier sehr glatt, was man von surface=sett ja eigentlich nicht erwarten würde.

Der kurze Abschnitt ist imho maximal smoothness=good.

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Ist die rote Farbe wirklich der surface=* oder eher nur colour=red ? :wink:

Das ist aus meiner Sicht mehr als nur Farbe. Sie verändert die Oberfläche schon deutlich gegenüber nacktem Steinpflaster. Das verdient schon einen abweichenden surface-Wert. Genauso wie hier ursprünglich gefragt bezüglich der Beschichtung auf Holz.