Surface für rutschfesten Belag, z.B. auf Brücken?

Also die Frage ist natürlich, ob die Technik überall die gleiche ist? Hier in Frankfurt wird eine sehr heiße Creme aufgetragen und durch überdimensionierte Spatel glatt gezogen. Was zu den Beschreibungen passt, die ich unter Flüssigasphalt oder Gussasphalt gefunden habe.

Der Gedanke kam mir auch. Ich kenne das auch von schwarzen Flächen. Ich habe mir asphalt notiert, aber ein Foto zeigt deutlich das Muster von Pflastersteinen. Also wurde anscheinend eine dünne Schicht Asphalt auf eine gefplasterte Straße aufgebracht. So sieht das oben für mich auch aus. Ob jetzt die rote Farbe aus Kunststoff oder Asphalt besteht, ist wohl schwer herauszufinden.

Für so großflächige Bereiche wird meiner Beobachtung nach eher selten einfach nur Farbe aufgetragen, da eine solche Farbschicht sich beim Überfahren schnell abreibt, zum anderen auch die Griffigkeit der
Fahrbahn deutlich herabsetzt.
Wenn man im Internet schaut, werden für solche Fahrbahnbeschichtungen vor allem Kalkplastik oder Heißplastik verwendet (Beispiel 1)(Beispiel 2). Diese Beschichtungen sind mehrere Millimeter dick, was dafür spricht, diese als “surface” anzusehen und nicht den Unterbau. Für die nötige Griffigkeit sind entweder grobe Partikel bereits in der aufzutragenden “Paste” enthalten oder diese werden direkt nach dem Auftrag aufgestreut. Es handelt sich auf jeden Fall um eine Schicht, welche die ursprüngliche Oberfläche (Asphalt, Pflastersteine) komplett überdeckt und in Sachen Griffigkeit komplett eigene Eigenschaften aufweist.

Allerdings als was soll man das bezeichnen? Im Grunde haben diese Beschichtungen durchaus Ähnlichkeit mit Gussasphalt, so wie GUFSZ anmerkt. Wenn man sich die Bezeichnung der verschiedenen Beschichtungsmaterialien in Deutschland anschaut (Heißplastik, Kaltplastik, Kaltspritzplastik, Reibeplastik, Rollplastik), ist der bei allen als Dickschicht aufgetragenen Materialien der Begriff “Plastik” enthalten. Ich stelle mir die Frage, ob es in der englischen Sprache auch so ist. Farbe als Markierungsmaterial kann man hier außer acht lassen, weil diese keine Dickschichtbeschichtung ist.

Ähnlich gelagert sind die Stellen, wo über ein Pflaster eine Schicht Asphalt gelegt wurde (also dicker als hier, weil mit Magerungsmittel). Die smoothness ist dort dann allerdings ziemlich schlecht wenn der Asphalt soweit kaputt gegangen ist, dass man das Pflaster wieder sieht. Da taggen wir normalerweise surface=asphalt, auch wenn man bereits ein darunterliegendes Pflaster partiell erkennen kann.

sehe ich auch so, wobei wir hier von 1-3 mm Schichtdicke sprechen, die
sich im Laufe der Zeit auf 0 mm abnutzen, d.h. es ist nicht zwingend
die einzige Betrachtungsweise.