Wie würdet ihr mit Standorten umgehen welche eine postalische Adresse bestehend NUR aus einer separaten PLZ und eine routebare (amtliche) Adresse hat?
PSD Bank Berlin-Brandenburg eG
Vielleicht macht dieses Bsp. endlich deutlich, die eigentliche Frage dahingehend zu lenken dass es nicht darum geht WELCHE Adresse eingetragen wird, sondern WIE sowohl die eine als auch die andere.
Das gleiche Muster kenne ich auch von der Uni RWTH Aachen. Da gibt es eine Postadresse für alle Einrichtungen (Institute, Fachschaften, studentische Vereinigungen, Verwaltungsämter).
Sprich alle Post wird zu einem Uni-eigenem Postannahmezentrum geschickt und von dort aus per Hauspost weiter zugestellt. Wenn ich zum Immatrikulationsamt persönlich gehen möchte, ist das eine andere Adresse als wenn ich Post zum eben diesem I-amt schicken möchte.
Auf Grund unserer “On-the-Ground” -Regel (OTG-Regel) sollte die “Navi-Adresse”, unter der man das richtige Haus findet, eher gemappt werden als eine “Postadresse” die nur eine Postannahmestelle ist.
Für letztere könnte man sich einen neuen Tag überlegen. Vorschläge dazu wurden oben schon gegeben.
Ich hoffe ich konnte damit deine Fragestellung beantworten.
Aber ich sehe das andere Leute hier viel subtiler Probleme mit der Post und Adressen haben.
Ich habe hier auch die Passende Wikiseite gefunden Postal_address. Für die “Postadresse” (für eingehende Post) wird addr: mit post: ausgetauscht. Das Schema wurde laut taginfo schon über 7000 mal angewendet.
Rekord ist Schmallenberg im Sauerland. Dort gibt es Kirchstraße, Bahnhofstraße und Hauptstraße jeweils 5 mal. Da haben Stadt und Post anno 1993 völlig gepennt. Das Chaos soll jetzt nach 30 Jahren beseitigt werden. Probleme mit doppelten Straßennamen in Schmallenberg - wp.de
Das es sich lohnt, im Zweifelsfall ein Ticket beim Geomaerker zu eröffnen, kann man sich in Bad Saarow anschauen:
OSM-Note von Anonym: https://www.openstreetmap.org/note/3743173
In den Georeferenzierten Adressen stehen noch die alten Hausnummern drin; nächste Aktualisierung beim LGB ist im Oktober. In den Webatlas-Daten des LGB ist das bereits aktualisiert. Wenn man im BrandenburgViewer den Geomaerker einschaltet, sieht man auch die angenommene Änderung…
…und da braucht man sowas nicht?
Danke an Anonym bei der Note und Danke an den Geomaerker-Ticket-Ersteller.
Bei etwa 60 Bewohnern von Häusern zwischen Lahnstein und Frücht ist die Zustellung von Behördenschreiben seit Jahren ein Problem. Daran wird sich so schnell wohl auch nichts ändern.
Wer Wolfgang Gickler aus Frücht (Rhein-Lahn-Kreis) mit dem Auto besuchen will und dafür dem Navigationsgerät folgt, kommt schnell ins Grübeln. Denn das Navi schickt einen immer weiter in Richtung Lahnstein. Dann endet die Zielführung mitten auf der Landstraße: Hier ist die Früchter Straße 2a - Gicklers offizielle Meldeadresse.
Außer Bäumen und einem Abhang ist hier allerdings nichts zu sehen. “Das ist die rückwärtige Begrenzung des Grundstücks”, erklärt Gickler. "Und das soll nach dem Wunsch der Gemeinde auch die offizielle Zustellungsadresse sein.
Ich bin auch Fan der Superset-Theorie, wir versuchen die Datenbestände so zu harmonisieren, dass man das gewünschte Objekt findet, egal wie man sucht.
Ein Brief kommt ja in der Regel an, egal ob man ihn korrekt per Ortsteilname Straße 12345 Ort
oder falsch per Straße 12345 Ort-Ortsteil
adressiert.
Adressenbezogene-Schmakerl die ich schon erlebt habe:
Note: 3953683 | OpenStreetMap Häuser mit Adresse im falschen Bundesland (da bin ich schon am Telefonieren, aber die Telefonzeiten im Landratsamt Northeim sind sehr gewöhnungsbedürftig)
Firma lässt sich im Handelsregister in Gemeinde eintragen die schon drei Jahre nicht mehr existiert
Jemand tauscht mit dem Nachbar seine Hausnummer weil schöner
Die beiden “niedersächsischen” Häuser in Bad Karlshafen habe ich gecheckt. Sie bilden eine Exklave der Gemeinde Bodenfelde, die Grenze dieser Exklave fehlten in OSM.
Danke @Galbinus für das schöne Beispiel. Mindestens so schön wie der Neunkircher Steig in Berlin.
Die Frage, die ich mir stelle: Wenn heute im einem Briefzentrum der Post die eingehenden Briefe gescannt und codiert werden, dann laufen eine Reihe von Korrekturprogrammen, die a) regelmäßig wiederkehrende Fehler korrigieren, und b) Briefe an Adressen mit einem Nachsendeantrag mit der neuen Anschrift codieren.
Es sollte doch für die Post ein leichtes sein, die (amtlichen) Meldeadressen, quasi in Form eines Dauer-Nachsendeantrags, so zu codieren, dass die Post-Zustellung klappt. Also die Meldeadresse “Früchter Str. 2a in Frücht” als “Erzbachstr. 18a in Lahnstein” zu codieren.
Entweder kriegt die Post das nicht auf die Reihe ?), oder sie wollen es einfach nicht
…was passiert, wenn die Post nicht fähig und in der Lage ist, nach einer Gemeindegebietsreform nach über einem Jahr noch immer nicht ihre eigene PLZ-Datenbank zu aktualisieren, kann man in dieser CS-Disskussion Changeset: 145896262 | OpenStreetMap nachlesen. Bitte auch die von @tst1979 verlinkten Veröffentlichungen des Amtblattes und weiterer Dinge lesen:
Konsequenz für mich ist z.Z. daß die von @wambacher da genannte “Referenz” Deutsche Post | PLZ-Suche keine Referenz mehr ist, da man sich darauf nicht mehr verlassen kann, wenn nach über einem Jahr anscheinend dahingehend keine Daten aktualisiert wurden!
Ja! …und das ist genau der Grund, warum ist diesen PLZ-Datenbanken nicht mehr so recht traue, das sieht man hier sehr schön, warum!
Ja und bei solchen Gebietsreformen kann ich es mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß sich im Vorfeld die Verwaltungen die Neuzuordnungen der PLZ’s selbst ausdenken! Da war mit Sicherheit bei der Zuordnung im Vorfeld die Post mit im Spiel… Wenn die Bürger übers das Amtsblatt (das ist hier für mich eine echte Referenz!) von ihrer zuständigen Verwaltung gezeigt und genannt bekommen, wie die neue PLZ, Ort, Ortsteil, etc. genannt zu heißen hat, dann hat sich die Post zu drehen!
Damit ist mal wieder die Fragestellung des Betreffs dieses Beitragsfadens beantwortet!
(A) Löschung der PLZ-Relation für Bebersted/Hüpsted/Zella und Anpassund auf PLZ 37351.
Danach wird es schwieriger:
Wenn der Süden von Dingelstädt ebenfalls 37351 bekommen soll (Änderung B),
was ist dann mit Lengenfeld unter dem Stein im Südwesten und Eigenrieden im Südosten?
Den Blödsinn haben wir hier im Ort auch. Postalisch sind wir:
Straße Nr.XXX
01877 Naundorf
Amtlich aber:
Straße Nr.XXX
02692 Doberschau-Gaußig
OT Naundorf
Ist lustig, wenn mal ein Brief vom Einwohnermeldeamt kommt und die Post einen Zettel draufklebt: “Absender verständigen wegen falscher Adresse”. Natürlich, das Einwohnermeldeamt(!) hat die falsche Adresse, nicht die unfehlbare Deutsche Post…
Danke… Es ist wahrlich zum schreien…Es wird Zeit, daß die “Post” mal einen grehörigen Anschnauzer von der Bundsnetzagentur bekommt… Durch Gemeindegebietsreformen wird es an anderen Stellen auch sein…
Ämter und Verwaltungen machen ihre Arbeit, passen Daten und ggf. auch Straßennamen oder auch Hausnummern an, daß nach der Reform wieder alles passt, und die Post ignoriert das und pfeift Lapaloma…