da hast du es mal lieber falsch zitiert und behauptet, man dürfte den Wald nur auf befestigten Wegen betreten. Das kann natürlich nicht unwiderlegt stehen bleiben, weil es die Basis der Argumentation ist. Macht ja wohl einen Unterschied, ob jedem das Betreten gesetzlich garantiert wird, oder ob nur befestigte Wege betreten werden dürfen.
Welcher Weg ein Weg ist, dazu gibt es hier auch keine Einigkeit, prinzipiell kann man aber zumindest sagen, dass ein Weg kein offizieller Weg ist, indem man den tag informal=yes anhängt, für Rückegassen würde das aber eher nicht passen, weil die ja angelegt werden soweit ich das verstanden habe. Wenn es Stellen im Wald gibt, die wegen Neuanpflanzungen nicht betreten werden dürfen, dann kann man das vor Ort absperren, das ist ja erlaubt, bzw. mindestens mit Schildern darauf hinweisen.
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Mammi71
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bezüglich diesen CS halte ich das vollständige Revert für zu weitgehend. Hier ist nicht das =private falsch, sondern das access=. stattdessen gehört das vehicle=private hin.
Auch ein Blick in historische Karten oder die offiziellen Geoinformationen des Landes NRW kann Hinweise darauf geben, ob es sich um eine Rückegasse oder um einen Weg handelt.
Ich denke wir kennen uns im eigenen Wald schon am besten aus. Ich werde mal von den gravierenden Stellen Fotos machen, also die wo ein Weg eingetragen ist der garkeiner ist / war, und von Rückegassen die sich jetzt wieder zurückbilden + neue Angepflanzte Kulturen. Wie und wo kann man die Bilder Hochladen ?
Einzelne Bilder kannst du hier hochladen. Wenn es viele werden kannst du sie vielleicht zu einem Dienst deiner Wahl hochladen (flickr, imgur,…) und nach hier verlinken.
(Für Rückegassen, die es noch gibt, haben wir auch ein eigenes tagging. Das hat dann auch nichts mehr mit highway zu tun Tag:man_made=cutline - OpenStreetMap Wiki und wird von den Karten nicht als Weg dargestellt)
Das bezweifelt ja auch keiner. Aber das gibt euch nicht das Recht, zu bestimmen, was aus eurem Wald in OSM erfasst werden darf und was nicht.
Rückegassen: werden entweder gar nicht erfasst oder als man_made=cutline + cutline=loggingmachine, aber keinesfalls als Weg.
Wege mit (ausdrücklich beschildertem) Befahrungsverbot: werden gemappt und mit vehicle=no / private getaggt, das werten Navisysteme auch aus (d.h. sie nutzen diese Wege nicht in der Routenführung).
Wege, die nicht mal betreten werden dürfen (etwa Wildruhezonen), werden access=no getaggt.
“Unerwünschte” Wege einfach aus OSM zu löschen ist schon deshalb keine gute Idee, weil es neugierig macht, wenn man davorsteht: “Oh, der Weg ist ja noch gar nicht in OSM, muss doch gleich mal sehen, wo der hinführt …”
Hochsitze helfen bei der Orientierung. Die sind nicht zum Draufklettern in den Daten, sondern zum Sehen.
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Mammi71
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Bitte auch die zugehörigen Daten in OSM verlinken.
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Mammi71
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Ich habe mir noch mal den Spaß angetan, ausgehend von Achavi, mit die gelöschten (inzwischen revertierten) Wege zu vergleichen mit Luftbild, DTM Hillshade und diversen Topografischen Karten (in verschiedenen Maßstäben und Jahren). Wenn ich mich nicht verzählt habe, können wir vielleicht bei 3-4 Wegen darüber diskutieren, ob dies “nur” Rückegassen oder Waldwege sind. Alles andere sind auch in offiziellen Karten des Landes NRW vorhandene Wege.
@Daniel_Schlüter würdest Du eigentlich gegen das Innenministerium Deines Bundeslandes auch so rigide vorgehen (wenn Du könntest)? Was würdest Du mit Kartenanbietern machen, deren Daten von den offiziellen Daten des Landes stammen? Klagst Du dann mit Deinem Anwalt auf Löschung?
@Mammi: Kannst du ein paar Screenshots einstellen?
Das Gebiet südlich der Möhnetalsperre (Richtung Breitenbruch) kenne ich etwas. Pfade (Single-Trails) sind da selten. Bei den meisten Wegen handelt es sich um befestigte Waldwege. Der Wald selbst ist oft großflächig geschädigt oder abgestorben. Vor einigen Jahren wurde damit begonnen, die abgestorbenen Bäume im großen Stil zu entnehmen. Der zwischenzeitlich wieder gestiegene Holzpreis machte es wohl wirtschaftlich. Viele der (Kahl-) Flächen wurden wieder aufgeforstet.
Erfaßt sind diese Plätze mit “historic=charcoal_pile”. Man müßte den Mapper mal Fragen, was die Basis für die Erfassung war. Auf dem DGM-Schummerungsbild kann man auf jeden Fall so etwas wie Plätze erkennen.
da ist nur Buchenwald, etwas weiter NO steht eine alte Futterraufe, was wir viel im Wald haben sind sehr tiefe Siepen und Senken, die auf den Satellitenfotos wie Wege / Rückegassen aussehen. Sind es aber eben nicht. Ich habe heute morgen mit dem Vater vom Besitzer gesprochen, der sagt auch das es in Ihrem Wald nie Kohlenmeiler gegeben hat.
wir arbeit dran, auch dort sind die Karten falsch. Ich kann (mehr werde ich nicht dazu sagen) das Katasteramt vom Kreis Soest ist einsichtiger, nur sehr langsam.
Für mich sieht das sehr nach einem Weg aus. Die Vegetation ist für den Lichteinfall und die Jahreszeit sehr niedrig. Und es liegt nicht einmal ein einziger Baum quer. Das kann aber eigentlich nicht daran liegen, dass das eine kürzlich genutzte Rückegasse ist, dafür hängen die Äste zu tief. Außerdem bilden sich bei einer alle paar Jahre genutzten Rückegasse eigentlich keine so deutlichen Fahrspuren.
Da kenne ich viele offizielle Wanderwege die deutlich schlechter zu erkennen sind.
Was aber geändert werden sollte wäre tracktype=grade2 in grade5 oder sogar als path statt track.