Nächster Klärungsfall, bei dem ich um Mithilfe bitte:
Wie sind die Wasserflächen des LDMK ideal getaggt?
- Ich stelle 5 Varianten vor (A1-A5), die sechste Variante (A6) ist ein Sonderfall, den ich später im Zusammenhang mit dem waterway mit euch diskutieren will.
- Vermischt in der Argumentation bitte nicht das Linien-tagging des Wasserwegs (way) mit den Wasser-Flächen (area).
- Wer den Hintegrund meiner Fragerei einsehen will, kann das hier tun. Ich versuche aber hier alle Infos einzuspulen, die für diese Teil-Diskussion gebraucht werden.
- Widerlegt mich bitte anhand konkreter Beispiele am LDMK, wenn mein Entwurf nicht funktioniert. Vermeiden möchte ich eine Meta-Diskussion, lieber sind mir Ideen für ein direkt anwendbares Tagging-Schema (wie schon bei Kran und Sicherheitstor) - oder eben Beispiele wo das Schema versagt.
Hier meine Vorschlag zur Unterteilung der Flächen:
A1:
heute noch klar erkennbarer LDMK -abschnitt, wassergefüllt, durch Dämme bzw. Wehre begrenzt. Seit 1951 unter Verwaltung der Wasswerwirtschaftsämter der Regierungsbezirke.
Wasserfläche, die heute verschieden genutzt wird und keine Kanalfläche (im Sinn der Schifffahrt) mehr ist. Nutzung für Fischerei, Badestelle, Treidel-Ausflugschiff, …
fishing=license/no
operator=Wasserwirtschaftsamt Landshut/Ingolstadt/Regensburg/Nürnberg/Kronach
operator:short=WWA-LA/IN/R/N/KC
A2:
Feuchtgebiet in einer ehemaligen Haltung des Kanals.
Schilfgürtel, die langfristig bestehen. Sie werden vom Wasserwirtschaftsamt durch Rückschnitte gepflegt und erhalten bzw. zurück gedrängt.
Nicht gemeint sind Freuchtgebiete, die sich neben der LDMK-Strecke in Senken entwickelt haben.
natural=wetland
A3:
Wasserfläche innerhalb der Schleusenkammer, die keine Hebe- und Senkfunktion (Schleusung) mehr hat.
natural=water
A4:
Wasserfläche einer Anlegestelle, die keine Bedeutung für Warenverkehr mehr hat (ehemaliger Kanalhafen bzw. Lände).
Wasserfläche als eigenes Element anlegen, Wasserfläche für Kanal hindurch oder vorbei führen (wo notwendig mit MP-Relation)
natural=water
A5:
Kanalabschnitt mit Verlauf durch, oder Verbindung zu einem Fluß
Die Altmühl als Zufluss zur Donau und die Regnitz, als Zufluß zum Main, waren teilweise in den historischen LDMK integriert.
Auch wenn sich der Fluß (wie ein Altwasserarm) auf ehemaliges LDMK-Gebiet erstreckt, wird die Wasserfläche als Fluss getaggt, so lange sie ohne Hindernis (Wehr, Schleuse) in die Flußfläche übergeht.
Wenn es auf den ersten Blick so passt (könnte ja auch mal sein ), teste ich das Schema an den ersten Objekten und stell das Ergebnis wieder hier für ein review vor.