Da bin ich vor nicht all zu langer Zeit mal durchgekommen - aber das bräuchte ich hier für eine fundierte Einschätzung garnicht. Es ist genau wie beim Vorbeifahren auch auf Sat-Bildern klar erkennbar, dass dort ein Radweg auf der Südseite der B173/B303 neu gebaut wurde inkl. einer Unterführung beim Rewe und damit die ehem. Bahntrasse - die schon zuvor nicht mehr gemäß razed/abandoned erkennbar war - hier komplett überbaut wurde. Was also ist hier dein Problem?
Same here. Dort wo früher mal eine Bahnstrecke war, war im Herbst ein Geh-/Radweg und eben nichts aber auch garnichts mehr von einer Bahnstrecke. Wo also ist nun hier dein Problem?
Ich verstehe also deine Intention mit diesem beiden Beispielen nicht.
Warum müssen die eigentlich unbedingt speziell attributiert werden? Wenn z.B. heute eine Autobahn auf der Trasse eines früheren Kanals gebaut ist, dann hat die Autobahn auch kein spezielles Kanal-Attribut dafür bzw. darf es garnicht haben. Und wenn heute ein Gebäude auf der Stelle eines ehem. Feldwegs steht, dann ist auch diesem Gebäude dies nicht durch ein Attribut anzufügen. Und auch wo heute eine Wohnsiedlung dort steht, wo früher mal ein Betonwerk war, wird dort ebenfalls nicht Letzteres irgendwie reinattributiert, eben weil es nicht mehr da ist. Ich verstehe das besondere Alleinstellungsmerkmal nicht.
wieso sollten wir für Eisenbahnen eine Ausnahme machen und fordern dass jeder Dubbel sie erkennen muss, auch wenn er nicht so genau hinzuschauen bereit ist, während für den Rest der Dinge gilt, dass sie existieren müssen und es keine Forderung gibt, dass jeder es erkennen können muss. Bei Radwegen oder Gehwegen (und auch vielen anderen Fragen) kann der “Normalsterbliche” die Feinheiten des taggings erst erkennen nachdem er nochmal einen StVO-Auffrischungskurs gemacht hat, aber für Bahnlinien soll der Expertenblick plötzlich nichts mehr gelten und im Zweifel wird gelöscht?
es geht darum dass es heute eine ehemalige Bahnlinie ist. Vor Ort erkennbar. Wir machen das übrigens auch bei Burgruinen so. Klar, man könnte das Wissen auch einfach in die Tonne treten und sagen: map halt die einzelnen Steine, eine Burg ist da nicht mehr, hat ja kein Dach.
Genau - und hier setzt meine Kritik an: bobby123 entnimmt diese Eigenschaften (die sich quasi aus der ‘Bahntrasse’ vererben) als Kollateralschaden seiner heiligen Mission komplett aus dem Datenbestand - als Radfahrer wichtig z.B. die incline-Parameter. Ebenso werden Orientierungshilfen im Gelände und Hindernisse beim Querfeldeinlaufen (z.B. Bahndämme) entnommen. Das sind reale Dinge OTG, die auch durch Geländemodelle nicht ersetzbar sind: verläuft die Trasse in einem Einschnitt, zeigt das Höhenmodell (bedingt durch Auflösungsprobleme) einen Anstieg an, den ich real nicht bewältigen muss. Wer Langstrecke radelt, weiß um die Bedeutung solcher Informationen.
Wie ich schon der Diskussion dazu eben geschrieben habe, braucht es das garnicht und es ist kein Alleinstellungsmerkmal dafür erkennbar. Wenn man z.B. darstellen möchte, dass Radwege auf ehem. Bahntrasse nur geringe Steigungen haben, dann kann man das sehr gut, indem man mit “incline” die max. Steigung in den Eigenschaften angibt. So nutzt man einen offiziellen Tag, hat seine Aussage über eine geringe Steigung und akzeptiert eben, dass das heute nichts mehr mit einer Bahnstrecke zu tun hat.
Wenn von einer Burg heute noch Teile von Mauern bzw. Steine und Fundamente erkannbar sind, dann ist ja noch was davon vorhanden, was auch jeder Laie erkennen kann. Und wenn von einer Bahntrasse noch die Schwellen oder der Unterbau klar und ohne Expertenkenntnis erkennbar sind, dann ist auch diese noch als razed bzw. abanoned zu mappen. Aber wenn davon nichts mehr erkannbar ist und heute z.B. ein Radweg drauf verläuft, dann ist das eben nichts mehr, was mit einer Bahnstrecke zu tun hat. ZUM TAUSENDSTEN MAL!
Was ist bitte so schwer dran einzusehen, dass ehem. Bahnstrecken hier keinen Sonderstatus haben? Die OSM-Regeln gelten für euch genau wie für jeden anderen. Willst oder kannst du es einfach nicht akzeptieren?
Wie oft noch? Wenn von einer längst abgerissenen Bahnstrecke heute an manchen Stellen noch Dämme oder Einschnitte vorhanden sind, die aber heute eben durch andere Verkehrswege wie Radwege genutzt werden, dann ist das nichts mehr, was mit Eisenbahn zu tun hat - es gehört dann zu dem heutigen Verkehrsweg. Wie oft wollen du und die anderen das hier im Forum eigentlich noch in Frage stellen, nachdem es euch schon so oft erklärt wurde, dass eure Sichtweise nicht zutrifft?
Und wie gesagt: Wenn man darstellen möchte, dass auf Radwegen auf ehem. Bahntrassen geringe Steigungen vorhanden sind, dann kann man das ganz einfach damit, indem man die max. Steigung mit “incline” in den Eigenschaften darstellt. So weiß dann jeder und das eben über saubere, offizielle Tags, dass hier geringe Steigungen sind.
Ich sehe das es keinen wirklichen Grund dafür gibt das man das Löschen hätte müssen, du hast es einfach gemacht weil dir der Sinn danach stand, vor Ort warst du natürlich nicht um sich ein Urteil zu bilden.
Das ist natürlich nicht sehr wertschätzend gegenüber der Arbeit anderer Mapper.
Daher werde ich dann das Reverten wonach mir der Sinn steht… Wenn du es vor Ort geprüft hast kannst es dann ändern bzw. löschen. So wie jetzt es gemacht ist es nicht mehr als ein mechanischer Edit … mit ein paar Notes bearbeitet.
Gegenargument: Alte Bahnkörper, die zu einer, können wieder in eine Bahnstrecke umgebaut werden z.B. hier in Rheinhessen gibt es die Idee (wenn auch eher unwahrscheinlich), die alte Alzey-Bodenheim-Bahnstrecke zumindest als Straßenbahn zu reaktivieren, dessen Verlauf immer noch existiert (Teilweise als Bahnradweg). Tatsächlich könnte man auf der sogar (zumindest in großen Teilen) theoretisch eine Vollbahn bauen bzw. eine unabhängige Straßenbahn ähnlich wie die nördlichen Teile der Frankfurter U-Bahn. Davon mal abgesehen, dass an einigen Stellen das Schotterbett immer noch existiert…
Also… ich war schon bei beiden Seiten der ganzen Diskussion, habe andere angesprochen, dass überrestlose Bahnstrecken (d.h. railway=razed) in OSM eintragen und habe auch noch selber einige Überreste gepflegt (und trage seit einiger Zeit auch bei OHM bei), sehe aber deine Sichtweise aber ziemlich kritisch, da sie einfach kompromisslos ist (Gleise fehlen = Bahnstrecke vollständig abgebaut).
Vielmehr aber empfehle ich dir irgendwann auch mal bei OHM mitzumachen und die ganzen railway=abandoned zu entfernen, falls damit angefangen wird, diese zu mappen (und sag blos nicht, dass es für OHM passend ist – alles was gegenwärtig in OHM existiert, kann auch für OSM eingetragen werden).
Solange die Diskussion nicht beendet ist, sollte zumindest der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt werden, da bin ich bei dir.
@Bobbi123, du berufst dich hier immer wieder die “OSM-Richtlinien”, legst sie dann aber nur so aus, wie sie für dich am besten passen. Es wurde mehrere Beispiele aufgezeigt (nicht nur von mir), wo die Definition von https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:railway%3Dabandoned eindeutig noch gegeben ist, du aber trotzdem die Daten einfach entfernt hast. Deswegen glaube ich dir auch nicht, dass du wirklich alles vor Ort überprüft hast.
Bitte suche für deine Interpretation der “OSM-Richtlinien” zunächst eine Mehrheit, bevor du sie weiterhin so radikal versuchst durchzusetzen.
Ja, denn einzelne Kilometersteine oder einzelne Signale zu bekanntlich musealen Zwecken rechtfertigen niemals ein abandoned - und das weißt du natürlich ganz genau, weil es schon mehrmals durchdiskutiert wurde.
Und die Frage ist freilich völlig absurd. Denn nach gleicher Logik müsste dann ja auch eine längst abgerissene Straße weiter per abandoned als solche gemappt werden, wenn davon auch nur ein Leitpfosten oder auch nur ein alter, historischer Wegweiser auf grüner Wiesen stehen bliebt. Merkste selber, oder?
Nö, denn es gibt dazu klare OSM-Richtlinien mit klaren Regeln und dazu noch eine klare Aussage der DWG. Die Diskussion fangen nur all jene immer wieder an, die dies einfach nicht akzeptieren wollen. Das Thema ist durch und da nützt es nichts, hier noch so oft nachzukarteln.
Jeden Revert meiner letzten Ändderungen werde ich übrigens sofort melden, eben weil das Thema längst geklärt ist.
Auf all diesen Seiten steht, dass bei sichtbaren Resten abandoned:railway oder railway=abandoned noch angebracht ist. Zwar wird dort auch erwähnt, dass es umstritten ist, aber dort steht nichts davon dass es falsch ist. Und wie bereits von uns genügend dargelegt, sind an vielen Stellen solche Reste immer noch deutlich sichtbar und auch für den Laien erkennbar vorhanden.
Und bitte zeige uns doch auch auf, wo das Thema bereits abschließend diskutiert wurde mit dem gemeinschaftlichen Ergebnis, dass auch erkennbare ehemalige Bahnstrecken gelöscht werden sollen, nur weil jetzt ein Radweg drauf verläuft. Darauf hast du ja jetzt auch schon häufiger verwiesen.
Du brauchst auch nicht damit zu drohen, dass du zur DWG rennst. OpenStreetMap ist ein Gemeinschaftsprojekt. Wenn du dich gegenüber der Diskussion sperrst, dann wird das sicher nicht dabei helfen, deinen Standpunkt durchzubringen.
Diese leidige Diskussion wird immer wieder mit dem gleichen nicht kompromisswillgen Nutzer geführt. Ich verweise hier nur beispielhaft auf Karte der Bahntrassenradwege - #78 by Bobbi123
Wann begreift dieser endlich, dass es auch andere Auslegungen der “OSM-Regeln” gibt und akzepiert deren Meiunung, Eintragungen und vor allem Arbeit?
Im übrigen wundert es mich tatsächlich, dass du hier so sehr auf die Regel drängst: Was nicht zu sehen ist, gehört gelöscht. Andernorts hast du wilde Diskussionen geführt mit dem Ziel (nicht sichtbare, weil unterirdisch verlegte) “Erdkabel” in die Datenbank zu bringen. ( Ungefähren Verlauf von Erdkabeln aus anderen Karten nach OSM übernehmen?)
Ich glaube tatsächlich, dass du nur gern polarisieren und streiten willst und eine Lösung ist gar nicht dein Ziel siehe auch Falsche Namen in OSM aus politischen Gründen?
Das ist leider für die derzeitige gesellschaftliche Diskussionskultur symptomatisch