Ich sehe weder einen Pfad noch den nächsten Pfal noch eine Furt.
Ich kenne einen alten längst aufgegebenen Rundwanderweg, dessen Markierungen immer noch an den Bäumen gut sichtbar im Wald zu finden sind. Einige der Wege dazu gibt es aber schon seit vielen Jahren nicht mehr.
Für mich aber kein Grund diese Wege als highway=path + trail_visibility=good
(wieder) einzutragen.
dieser Weg ist jedenfalls sehr gut erkennbar, weil durch die Pfähle markiert, das hat mit “ausgeschildert” nichts zu tun.
Ein Weg (highway=*) ist auf den Bildern nicht zu erkennen, aber ein Routenverlauf (Relation type=route).
Wir sollten da klarer differenzieren!
Ein Weg (highway=*) ist auf den Bildern nicht zu erkennen, aber ein Routenverlauf (Relation type=route).
Wir sollten da klarer differenzieren!
differenzieren ja, aber was erkennbar ist ist der Weg, die Route ist erkennbar wenn Schilder oder Markierungen mit der Routennummer (bzw. Symbol) sichtbar sind.
Das gleiche Thema haben wir letztes Jahr im internationalen Forum monatelang diskutiert, ohne klares Ergebnis.
Es wurden genau die gleichen beiden Auffassungen vertreten: Die einen sagen, ist doch klar, dass der Tag nur die Sichtbarkeit des Weges selbst auf dem Boden betrifft, Markierungen außer Acht gelassen. Die anderen sagen, ist doch klar, dass Markierungen eine Rolle spielen und die Sichtbarkeit verbessern.
Am Ende machen es wohl einige so, andere so.
Die Sichtbarkeit wird doch über trail_visibility ausgedrückt. (die scheint mir aber doch eher nicht mehr gut zu sein, oder?) Auf dem Foto erkenne ich weder Pfad noch den nächsten Pfosten. In Realität mögen die nächsten Pfosten jeweils erkennbar sein. Das ist im Hochgebirge im Geröll auch nicht ander. Solange der Weg unterhalten wird und auch ohne Karte auffindbar ist hab ich kein Problem damit dass er als Pfad mit entsprechenden Tags, die ihn von ausgebauten Wegen unterscheidbar machen, erfasst wird.
@OSM_RogerWilco Das Beispiel mit dem aufgegebenen Weg im Wald hinkt ein wenig
Im speziellen auch weil im Beispiel hier ja definitiv eine Wanderweg Relation darauf verläuft die so wie die Netzfunde zeigen doch regelmäßig begangenen wird.
In beiden Fällen gibt es Markierungen anhand derer man den Routenverlauf nachvollziehen kann. In beiden Fällen gibt es aber otg keinen Weg.
In beiden Fällen gab es vielleicht früher mal einen Weg. Bei dem Rundweg im Wald weiß ich es.
Aber du weißt nicht wo genau diese Leute lang gehen. Welche Route sie genau von Pfahl zu Pfahl wählen. Das widerspricht doch total dem OTG Grundsatz.
Der Pfad ist anhand der Markierungen vor Ort auffindbar. Das ist OTG. Die Geometrie ist lediglich unscharf und vermutlich auch etwas dynamisch.
Wenn Dynamik und Unschärfe ein Problem sind, dann müsste man sehr vieles löschen, auch die Nordseeküste.
Es wurden genau die gleichen beiden Auffassungen vertreten: Die einen sagen, ist doch klar, dass der Tag nur die Sichtbarkeit des Weges selbst auf dem Boden betrifft, Markierungen außer Acht gelassen. Die anderen sagen, ist doch klar, dass Markierungen eine Rolle spielen und die Sichtbarkeit verbessern.
Am Ende machen es wohl einige so, andere so.
was ist das interessante für den Wanderer, dass er sieht dass es einen Wegbelag bzw. Spuren gibt, oder dass er sieht wo der Weg entlang führt? Bei Fels oder Sand sieht man keinen Weg, aber wo man hingehen muss ohne dass man sich verirrt, das sieht man ggf. anhand der Markierungen und das ist m.E. die interessante und relevante Eigenschaft.
Eben nicht. Ich weiß nicht, ob ich 25m weiter links oder 25m weiter rechts durch das offene Gelände gehen soll. Wenn die Markierung so eng beieinander stehen würden, dass sie einen Wegverlauf kennzeichnen würden, dann würde ich Dir zustimmen. Aber das hier sind Orientierungspunkte im offenen Gelände.
Wenn es im offenen Gelände gehtechnisch relativ egal ist, ob Du 25 m weiter rechts oder weiter links läufst, dann ist das wie bei großen innerstädtischen Plätzen. Da mappen wir auch Wege, und die sind otg nicht einmal markiert. Auch da sieht man weit und breit nur Orientierungspunkte, oft weiter weg am anderen Ende des Platzes, den ich queren muss.
Also mappe die Fläche als das was sie ist und mappe einen Weg, wie Du etwa von A nach B kommst.
Bin da ganz deiner Meinung, aber in dem Thread war gefühlt die Hälfte der Leute anderer Meinung.
Was auch in der Kritik steht. Und auch dort wird diskutiert, ob man diese nicht wenigstens als virtuelle Wege markieren sollte.
Das hat man im felsigen Gelände zb im Gebirge ebenfalls sehr häufig.
Wie sollte an solchen virtuellen Wegen dann zB ein surface eingetragen werden? Auf eine angekomme Breite von sagen wir mal 25 Meter kann das gerne etwas unterschiedlich sein.
Das ist genauso auch ein Argument gegen ein highway=path, wenn der Verlauf und somit auch die Wegeigenschaften nicht bestimmt werden können.
SC fragt z.B. bei “virtuellen” highway=footway/path + footway/path=link deswegen auch nicht nach der Oberfläche.