Die Erkennbarkeit der Route lässt sich sicherlich nut vor Ort verifizieren. Vom Foto kann ich nur abschätzen das die vermutlich nicht gut ist.
Das Pfad-Problem wird ja auch parallel diskutiert. Das müssen wir hier nicht nochmal aufmachen. Sowas wird ja anscheinend trotzdem als Pfad erfast, es fehlen aber Tags um die Unschärfe deutlich zu machen.
Am besten dort diskutieren, dann löst man das Problem vermutlich schneller, als das man hier jetzt einen Einzelfall gewaltsam lösen will.
Falls es kein Pfad sein sollte, dann bliebe noch blanke Linien mit einer Routenrelation für die Erfassung…
Oder - wie ich anfangs vorgeschlagen habe - als virtuellen path taggen, damit dieser von real existierenden Wegen unterscheidbar bleibt. Tagging müsste man sich überlegen. Zusätzliches path=virtuell oder virtuell:highway=path.
Zur Erinnerung: Der Pfad (Südweg) ist nur von August bis März begehbar. Da sind bislang noch nicht viele Wanderer gelaufen. In einigen Wochen wird man sehr wahrscheinlich den Weg auch auf dem Boden erkennen.
PS: Ich würde insgesamt am Tagging des Weges nichts ändern wollen. Das Gleiche gilt (nach der Diskussion hier) auch für die Furt.
Das ist hier ein gutes Beispiel das aus der Ferne vieles praktisch überhaupt nicht vernünftig erfasst werden kann und selbst vor Ort Kenntniss nur eine Moment Aufnahme darstellt.
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Mammi71
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Für mich bleibt da noch die Frage: führt der Schlopp tatsächlich nur zu bestimmten, regenreichen Jahreszeiten Wasser oder eventuell doch/auch gezeitenabhängig?
Der Schlopp ist gezeitenabhängig und führt meines Erachtens immer Wasser. Bei Ebbe wenig und bei Flut viel.
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Mammi71
(One feature, Six mappers and still More ways to map it)
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dann wäre seasonal falsch und wir sollten überlegen, wie man dies besser taggt. irgendwas mit tidal (wenn ich mich recht erinnere, kann grad nicht nachschlagen)
Wenn die Wege (nur der Südweg oder auch der Mittelweg?) nur zu bestimmten Zeiten benutzt werden dürfen bitte entsprechenden access conditional mappen.
Muss man die “Fließrichtung” des Schlopp auch anpassen, wenn das Wasser mal reinströmt und dann wieder rausfließt?
tidal=yes ist richtig. Gibt es aktuell 111x in Verbindung mit ford.
Wenn die Wege nur zu bestimmten Zeiten vorhanden (sichtbar) sind, dann gehört das seasonal an die Wege.
Mammi71
(One feature, Six mappers and still More ways to map it)
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OK, das hatte ich übersehen, da dies nur am westlichen Wegeabschnitt hängt. Ab kurz vor der Furt in Richtung Osten ist diesbezüglich nichts mehr gemappt. Darf man dann da den Südweg ganzjährig benutzen?
Auf allen zur Verfügung stehenden Luftbildern in iD kann ich den Wegeverlauf erkennen, wenn auch hier und da mit leicht abweichenden Verläufen zu den einzelnen Aufnahmezeitpunkten und mehr oder weniger deutlich. Auch am 21. Juni(!) 2020.
Sollten die Wegemarkierung (Holzpfähle) jedes Jahr Anfang August neu gesetzt werden, könnte ich ein seasonal am Weg für gerechtfertigt ansehen. Das kann ich aber aus der Ferne nicht beurteilen.
Ich bin von der Aussage in Beitrag #1 ausgegangen, indem @toc-rox die Wanderroute als
nahezu ‘weglos’
beschrieben hat und die Bilder von vor Ort auch keinen Weg zeigen.
Mammi71
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Ja, da hatte ich Dich auch so verstanden. Manche Dinge sieht man “von Oben” halt besser und dieses Jahr mit vergleichsweise viel Regen und sonnigen Phasen ist die Vegetation viel stärker gewesen.
Mammi71
(One feature, Six mappers and still More ways to map it)
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Ich habe noch einmal nachgelesen. Der Schlopp sollte dann nicht waterway=stream sein sondern waterway=tidal_channel.
Allerdings würde dies wiederum im Widerspruch dazu stehen, dass der Priel sich außerhalb der Küstenlinie befinden sollte. Ich habe allerdings auch anderswo noch keine Salzgraswiesen (saltmarsh) gesehen, die außerhalb der Küstenlinie liegen.
Auf jeden fall ist die Fließrichtung andersherum anzugeben, in Richtung offene See.
Die Holzpfähle werden (vermutlich) jedes Jahr nur neu angestrichen. Das Tag ‘seasonal’ befindet sich nicht am Südweg, sondern inkorrekterweise nur an der sehr schwer zu überwindenden Furt am Schlopp. Letzteres habe ich geändert.
Der Schlopp ist eindeutig “waterway=tidal_channel”. Das gilt dann natürlich auch für die Abzeige. Wikipedia (Norderney – Wikipedia) bezeichnet den Schlopp nicht als Priel, sondern als Ledge:
“In der Osthälfte der Insel erstreckt sich im dortigen Dünengebiet eine breite Legde , auch Schlopp genannt, die vom Strand im Norden bis zum Heller im Süden reicht.”
Um weiter zu detaillieren, könnte man alle Wattrinnen weiter unterteilen in:
"In den Landschaften des Wattenmeers unterteilt man fünf Arten von Rinnen. Priele sind kleine Rinnen die bei Niedrigwasser weniger als einen Meter Wasser führen und schmaler als 20, höchstens aber 30 Meter sind. Baljen nennt man mittelgroße verzweigte Rinnen, deren Einzugsgebiet auf den Wattflächen liegt. Tiefs, oder genauer auch Außentiefs, heißen diejenigen Rinne, die Süßwasser vom Festland bringen. Die sogenannten Legden sind flache und sehr breite rinnenartige morphologisch Depressionen, also Absenkungen. Sie sind oft nur wenige hundert Meter lang, also sehr viel kürzer als Baljen und Tiefs. Und schließlich gibt es noch die Seegatts mit Tiefen von oft über 20 Metern. So nennt man die Durchlässe zwischen den Inseln.
Klein, schmaler als 20 m = Priel
Größer, immer wasserführend = Balje
Süßwasser vom Festland = Außentief
Kurz, breit, flach = Legde
Tief, zwischen Inseln = Seegatt
"
Ich glaube nicht, dass es für diese 5 speziellen Begriffe englische Übersetzungen mit genau derselben Bedeutung gibt (kann mich aber natürlich täuschen). Falls nicht, könnte man die dann eventuell z.B. als
tidal_channel=de:legde
taggen? Grundsätzlich finde ich die Idee gut, diese spezifischen Begriffe an das Haupttag anzuhängen.