Furt oder Barriere?

Wanderweg / Pfad: Ist das noch eine Furt oder doch eher eine Barriere?

Der abgebildete, offizielle Pfad ist nahezu ‘weglos’ und nur durch Pfähle (mit grüner Farbe) markiert (im Bild zu erkennen).

Konkret handelt es sich um dieses Objekt:

Ich wäre sehr enttäuscht, da ich bei “ford” eine Stelle erwarte, an der ich das Gewässer zu Fuß durchqueren kann. Aber wie soll man den hier auf den anderen Uferseite hoch kommen?

Ich würde den Weg vor dem Bach enden lassen. Keine “einfache” Durchquerung möglich.

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Da liegt ja auch eine Wanderweg Relation darauf, die wird halt dann im Prinzip zerstört.
An der Furt selbst ist ein seasonal eingetragen, ich denke das es je nach Wasserstand relativ einfach ist dort durchzukommen.
Hier steht auch das je nach Wasserstand die Wege überflutet sein können.

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Es gibt ja auch Wanderwege die direkt in einem meist trocken Bachbett verlaufen, oder dieses mehrfach queren. Hier ist ebenfalls bei stärkeren Regenfällen schwierig bis unmöglich diese zu begehen.

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Dann wenigstens das ford entfernen. Der Weg verläuft durch den Bach, ohne weitere Überquerungshilfen.

Wiso das ford entfernen? Der Weg führt ja durchs Wasser. Man kann die Tiefe angeben, was aber bei hier vermutlich wechselnden Wasserstand schwierig ist ohne genaue und regelmäßige Kontrolle vor Ort.
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:ford

Was du meinst ist vermutlich stepping_stones das trifft hier natürlich nicht zu.
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:ford%3Dstepping_stones

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Bauchentscheidung als jemand, der gern wandert:

Wer im Watt, an einem Gletscher oder selbst im guten alten Harz im Frühjahr unterwegs ist, muss seinen Kopf einschalten. Es geht nicht anders. Ebbe, Flut, Schneeschmelze. Es gibt viele Wege, die sins monatelang ein Bach, später im Jahr ein Wanderweg, und im Winter eine Loipe.

Man kann nicht jeden Kartennnutzer abholen, der im Vertrauen auf seine Winterreifen sein Auto ins Moor fährt. Eine Furt ist „per Definition“ eine abenteuerliche Stelle, abhängig vom Wetter der letzten Wochen, Gezeiten, Jahreszeit etc. , deswegen zeigen die von mir genutzten Apps eine Furt auch deutlich an.

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Naja, wie geschrieben, bei “ford” erwarte ich irgendeine Art von Überquerungshilfe. Eine besonders flache Stelle, möglichst noch ein flaches Ufer zum Ein- und Ausstieg, Trittsteine, eine befestigte “Straße” im Bachbett oder irgendwas in der Art. Wenn der Weg einfach nur durch den Bach führt ist das für mich keine Furt.

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Die Markierung wären für mich ausreichend, ggf bekomme ich halt nasse Füße oder lasse es sein dort weiter zu gehen wenn es mir zu blöd wird oder gefährlich erscheint.
Empfehlenswert wäre es bei der Tourismus Behörde nachzufragen ob das so der Standart Zustand ist oder sich der Weg-Abschnitt durch Wetterkapriolen, Niederschläge, Hochwasser ect. hier deutlich verschlechtert hat.

Was hat das Foto für ein Aufnahme Datum? @toc-rox

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Für eine Route ja, aber nicht für virtuelle Wege und Queerungsstellen, die es nicht gibt. Wenn eine Route über offenes Gelände und Wasserläufe führt, dann kann man die “Wege” höchstens als virtuelle Wege eintragen.

Ich sehe da weder Weg, nur Furt noch sonstwas. Ich würde das Stück taglos in die Relation nehmen.

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Hier auf Outdooraktive ist übrigens die Wanderung inkl der Durchquerung der “Furt” beschrieben.

Ich bin der Auffassung wenn der Pfad hier entfernt wird gibt es keine Möglichkeit des Routings über diese Strecke.

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Bei Komoot finde ich unter “Großer Pril” ein Beschreibung, die angibt:

Wenn man trockenen Fußes zum Ostende von Norderney wandern will, sollte man bei Ebbe loslaufen. Zum Niedrigwasser fällt der Pril trocken; ansonsten kann das Wasser schonmal hüfthoch stehen.

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Wenn ich mir die Luftbilder dazu angucke, ist es glaubich ganz klar: Bei Ebbe kommt man da lang, bei Flut nicht. Die „Querungshilfe“ an dieser Stelle ist schlicht der Wasserstand.

Ich würde hier dem Renderer eine faire Chance geben, das so darzustellen, dass der Nutzer überhaupt die Möglichkeit hat, das potentielle Problem zu erkennen und zu lösen. Das ist bei leeren oder versteckten Attributen nicht der Fall, bzw. ruiniert das Routing.

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Sicher?

Ich würde sagen das Bild zeigt die Furt am »Südweg«.

Bitte mal eines der Satellitenbild ansehen.

Der markierte Weg ist halt wenig frequentiert und wenn dann noch mehrmals täglich Wasser durch den Priel fließt, gibt es halt wenige bis keine Wegspuren.

Ich stelle mir gerade vor, alle nicht sichtbaren Wege in den Schottischen Highlands würden aus der Datenbank gelöscht …

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Bei diesen Furten stellt sich mir die Frage, worauf sich das seasonal=yes bezieht? Führt der Bach oder was das ist nun 2x täglich Wasser oder nur im Frühjahr nach der Schneeschmelze ( :rofl: ) oder nur in der Zeit der Herbst- und Winterstürme?

Gilt nicht für den gesamten Wanderweg, dass dieser nur bei Ebbe nutzbar ist und bei Flut unter Wasser steht?

Der Wanderweg (Südweg) mit der ‘Furt’ befindet sich in einem Schutzgebiet. Die Wege dürfen nicht verlassen werden. Der Weg selbst kann nur von August bis März genutzt werden. In den letzten 4 Wochen scheint aber noch kein Wanderer die ‘Furt’ erfolgreich durchquert zu haben. Zumindest waren keinerlei Spuren von möglichen Versuchen am gegenüberliegenden Ufer (siehe Bild) zu erkennen (auch nicht 50 Meter rechts und links davon).

Die Karte des ‘Nationalpark Wattenmeer’ nennt die Stelle (Furt) aber explizit (‘hüfttiefes Wasser’):

“Je nach Jahreszeit und Wetterlage sind die Wege teilweise überschwemmt. Rechnen Sie damit, auch mal einen tieferen Priel durchqueren zu müssen. Insbesondere auf dem Südweg im Bereich des Schlopps müssen Sie bei Hochwasser mit hüfttiefem Wasser rechnen.

Zum Zeitpunkt der Aufnahme war Ebbe, vermutlich aber nicht der Tiefststand.

PS: Alle Reit- und Wanderwege in diesem Gebiet würde ich als (Premium-) Erlebniswege bezeichnen. Somit ist es besonders zu loben, dass Gemeinde und Nationalpark-Verwaltung die Nutzung dieser Wege ermöglichen.

  1. September 2024, 14:01 Uhr

Genau das ist der Punkt um den es mir geht. Wird das Routing unterbrochen, schaut man genau hin warum. So wird bei den meisten Routern einfach über die Furt geroutet.