Wer eine Aufgabe braucht. cycleway:oneway bereinigen
oneway wirkt in Digitalisierrichtung. Für linke Radwege und Gehwege mit Radfreigabe dürfte ein oneway=yes also außerhalb von GB in der Regel falsch sein. Dennoch gibt es davon “erstaunlich” viele in der Datenbank.
bei cycleway=* ist cycleway:right:oneway=yes und cycleway:left:oneway=-1 bereits default-Wert für Länder mit Rechtsverkehr. Das oneway=yes also am besten weglassen.
bei sidewalk gibt es kein default oneway. Ein oneway für Radfahrer muss hier per sidewalk:right:oneway=yes und sidewalk:left:oneway=-1 explizit ran, wenn es jemand für wichtig hält.
Und nein, das oneway gilt dann nicht für Fußgänger sondern immer nur für die Fahrzeuge.
Darauf bin ich leider auch reingefallen. Werde also in meiner Gegend einiges korrigieren müssen. Aus meiner Sicht war es klar, dass das oneway jeweils in Fahrtrichtung gilt, aber vielleicht gibt es ja tatsächlich Fälle, wo man links und rechts nur in die gleiche Richtung fahren darf?
Wäre es nicht unter Umständen sinnvoll ‘cycleway:both:oneway = yes’ als korrekt zu definieren - also as äquivalent zu ‘cycleway:left:oneway=-1’ + ‘cycleway:right:oneway=yes’?
Andernfalls würde man dieses Tag unbrauchbar machen - und müsste dann neben potentiell einigen anderen both tags eines mit left/right umschreiben, was nicht schön ist.
Eigentlich gibt es auch praktisch keine Verwechselungsgefahr.
Warum nicht, das Default für Links- und Rechtsverkehr ist ja auch landesspezifisch.
Aber ich denke der Zug (es umzudefinieren) ist abgefahren.
Wäre allerdings deutlich komplizierter für Anwendungen, die sich für nur für cycleway:oneway=-1 also opposite interessieren aber nicht für links oder rechts. Aber dafür gibt es eigentlich oneway:bicycle.
Es gibt (mindestens) einen häufigen Ausnahmefall für diese Regel: Radwege auf der linken Straßenseite entgegen der Richtung einer Einbahnstraße, während der Radverkehr in Richtung der Einbahnstraße die Straße nutzt.
Das muss nicht sein .
Im mir vorliegenden Fall (hab’ ich gestern auf dem Heimweg bewusst genommen) ist die gemappte Richtung des Radweges umgekehrt zur Richtung der Straße, hier zwei Abschnitte:
Wenn ich den entgegengesetzten Radweg separat einzeichne, dann mache ich das natürlich in die Richtung wie er befahren werden kann. Es ging hier ja nicht um separat eingezeichnete Wege sondern um die, die mit cycleway:left=track/lane oder cycleway:both:track/lane nur als Attribut erfasst sind.
Bei den separaten gehört das oneway für den Radweg dann auch nur an die separate Linie.
Ist nicht von mir, aber die beiden Mapper, die den Radweg bzw. kombinierten Rad-/Fußweg erfasst bzw. bearbeitet haben, schätze ich als versierter ein, als ich es bin. Mir erscheint die Richtung des Weges auch logisch , da ich diesen als Radfahrer nur so befahren darf.
Der komplette Weg entgegengesetzt der Mainzer Straße wird von Deiner Overpass-Abfrage gefunden. Wenn dieser Weg nicht gefunden werden sollte, sucht die Abfrage zu großzügig.
Nach meinem Verständnis ist das cycleway:oneway=yes an einem highway=cycleway Unsinn oder zumindest komplett überflüssig, da ja auch ein oneway=yes gesetzt ist.
Wobei ich dass immer für falsch erachten würde, wenn es kein kein cycleway=track/lane gibt, also insbesondere auch an path und footway. Bei path hat es vermutlich jemand gesetzt, der befürchtet oneway gilt sonst auch für Fußgänger.
Spricht etwas dagegen, soetwas (cycleway:oneway->oneway an cycleway und path) halb-automatisch (gebietsweise) zu korrigieren sofern es keine Widersprüche zwischen oneway, oneway:bicycle und cycleway:oneway gibt?