Ich lese nun seit einigen Tagen mit. Und bin Beitrag zu Beitrag vergeht mir mehr die Lust mich aktiv einzubringen.
Dass es Regeln gibt ist verständlich. Dass diese bei der Größe und Komplexität von OSM entsprechend ausschweifend und komplex werden können auch.
Wenn hier aber Einzelne darauf bestehen die einzige Wahrheit für sich gepachtet zu haben, sich darauf berufen was vor rund 10 Jahren mal für eine lokale Gruppe in einem damaligen Forum besprochen worden sein könnte und deswegen beleidigend werden und drohen, kommt mir schnell in den Sinn, dass ich meine Zeit auch anders verbringen kann…
Zur aktuellen Diskussion bezgl. der Daten und der Argumentation, dass die Betroffenen diese nicht im Internet würden haben wollen…
Wenn man davon überzeugt ist, könnte man doch vor Ort einfach klingeln oder anrufen und nachfragen, oder?
Ich bin selbst selbstständig. Von mir sind noch nie Daten ins „Internet geraten“, die ich dort nicht selbst eingestellt hätte. Eher ist es so, dass Werbung und Verbreitung eine Menge Arbeit ist. Und auch Dinge wie meinen Google Eintrag kann ich vollständig selbst verwalten und könnte dort auch ungewünschte oder fehlerhafte Informationen entfernen. Wobei es sogar so ist, dass ich gefragt werde, wenn jemand neue Informationen ergänzt und mich gerade nicht alles täuscht.
Als Außenstehender ist es für mich hier also glasklar, dass es gar nicht um OSM und Regeln sondern eiskalt um das Ego eines Einzelnen geht, der selbst sagt, dass er keine andere Beschäftigung hat.
OSM habe ich jedoch nicht alles Privatprojekt oder Ersatz Therapie verstanden. In so fern ist es für mich wirklich erschreckend bzw. extrem abschreckend die Diskussion und auch die Kommentare zu lesen.
Ich weiß, dass Moderation schwierig ist, insbesondere wenn die Mitwirkenden zahlreich und deren Hintergründe divers sind.
Aber ein einzelner fauler Apfel kann sehr viel kaputt machen.
Und alleine die Tatsache, dass viele jetzt sicher in „Erfahrung“, „Edits“ und „hat in der Vergangenheit ja schon so viel zu OSM beigetragen“ Argumenten denken werden zeigt nur, dass es die entsprechenden Entscheidungen nicht einfacher macht.
Ich für meinen Teil tendiere aber stark dazu mich zukünftig nicht wirklich einzubringen, eben weil wenige „faule Äpfel“ schon zuvor deutlich machen, wie anstrengend und sinnfrei die Diskussionen in Folge von der Bereitschaft sich einzubringen werden können.
Wirklich schade und sicher auch schadend für das gesamte Projekt.