Im Wiki auf Abbreviations - OpenStreetMap Wiki steht, teilweise sogar in Fettschrift:
“Apart from following the above rules, you should always enter the full name as it appears on the street name signs but be aware that street signs may contain errors.”
Weiters steht dort: " The name “Cedar St” on a sign, which is abbreviated to save space, should be completed to Cedar Street.
Zuwenig Platz ist aber auf den Ortstafeln nicht der Fall - für “Sankt Pölten” wäre genügend Platz - man hat sich also bewusst für die Schreibweise “St. Pölten” entschieden.
Das spricht für mich eher für die Own-The-Ground-Rule, also taggen wie auf den Ortschildern. Auch im Schwesterthread gehen die Ansichten da bislang etwas auseinander. Warum sollte man im Falle von Ortstafeln von der OTG-Regel abweichen und OSM hier im Gegensatz zu anderen Datenbanken, Postadressen, Schildern “sein eigenes Ausschreiben-Süppchen” kochen?
Es gibt ja eh die sinnvolle Möglichkeit den Langnamen zusätzlich in “alt_name” zu taggen, dann sollten Suchmaschinen und einfache Router kein Problem haben. Gute Router werden sowieso Sankt und St. in deutschsprachigen Ländern als gebräuchliche Abkürzung synonym erkennen.
Aja, wäre es vielleicht sinnvoll hier nur das (schmale) Thema “Sankt” in Ortsnamen zu diskutieren und alles weitere wie Straßenabkürzungen etc. im anderen Thread: Straßennamen in Österreich ?