Zusammenfassung: Treffen mit AEROWEST und weitere Planung

Meine Enttäuscht kommt vermutlich da her, dass nach dem Einzeichnen der Häuser und der Korrektur des Bestandes (leider wurden viele Häuser gar nicht korrigiert) die “Lust” der Mapper an den Luftbildern stark zurückgegangen ist. Im ersten Monat war die Abfrage fast 3x so hoch, wie in den darauf folgenden Monaten. In den letzten Wochen kamen 87% der Mapper aus Dortmund.

Wenn echt ein so großes Desinteresse an Micromapping vorhanden ist, wäre es möglicherweise gar nicht sinnvoll, weiterhin hochauflösende Bilder über einen so großen Zeitraum bereitzustellen. Vielleicht reicht ein Monat mit 20-cm-Bildern? In der Oberpfalz hat es dort ja auch geklappt (der Zeitraum war länger, weil die Fläche größer war).

Fasst Du eigentlich das Mapping von Hausnummern auch unter Micromapping? Falls ja, so kann ich Dich beruhigen: Der Vorgang ist noch lange nicht in Dortmund abgeschlossen :wink:

Bei dem Oberpfalzprojekt hieß es auch, das nach gutem Abschluss ganz Bayern oder vielleicht auch ganz Deutschland zur Verfügung steht. Da wurden wir ganz gewaltig verarscht. Die Aussicht an gratis Luftbilder von meiner Gegend zu bekommen war mein Antrieb da mit zu mappen. Ich war da der 4. Aktivste. Bis heute hört man da nichts mehr…

Was schön wäre, wenn es möglich gewesen wäre, für einen verlängerten
Zeitraum (z.B. weitere drei Monate) Bilder in veringerter Auflösung
(z.B. 50cm statt der 5cm Auflösung) weiterhin zur Verfügung zu haben.
Dann hätte man allfällige offenen Fragen/Ergänzungen auf einer
vergleichbaren Basis bearbeiten können.

Vielleicht kann man das als Anregung für ein Folge-Projekt nutzen.

Edbert (EvanE)

  1. Bist Du nicht allein. Ihr habt ja mehr Aktive aus Dortmund als Dich im Forum
  2. Gibt es genug Mapper von “außerhalb” die sich in Dortmund “verewigt” haben und auch stolz auf ihren Beitrag sind, die Dir sicherlich beistehen.
  3. Kann ich es mir nicht vorstellen, dass jemand, der so ein Projekt gewuppt hat wie Du, nicht ein bisschen Gegenwind aushalten kann. :wink:

Ausarten ist vielleicht ein bisschen der falsche Ausdruck. Ich habe alles eingezeichnet, was die Bilder hergegeben haben; jeden Zaun, jedes Tor, jeden Weg auf einem Privatgrundstück, jeden sichtbaren Poller, jedes stillgelegte Gleis. Nur Hundekottütenspender habe ich nicht gefunden. Da war die Auflösung noch nicht gut genug ;-)) Wenn man dann noch jeden Alleebaum einzeichnet kann man da nicht vielleicht ein bisschen von “ausarten” sprechen ? :-f

Ne, meine ich nicht. Durch das Mikromapping kommen so viele neue Daten in die Datenbank, die nicht unbedingt in die Standardkarten passen aber dafür in Spezialkarten

Gruß Volker

Die müssen ja nicht meiner Meinung sein :wink:
Aber einen Aufruf an diese Leute: Bitte kommt zu den Mappertreffen. Ich sehe dort immer die gleichen 4,5 Leute :wink:

Ich habe das ja nicht alleine gewuppt. Olaf und Marc haben massiv geholfen und ohne die Nerven von Sven G. wäre das Ganze nie online gegangen.

Jedes Tor? Na das wird den Klopp freuen- (SCNR)

Stimmt, da muss ich mal einen lokalen Tagwatch drüberlaufen lassen, was denn neu dazu gekommen ist. Eine Herausforderung war und ist, parallele Nutzung in einem Gebäude einzutragen.

Grüße
Tobias

Also ich finde 1/3 nach dem ersten Monat eigentlich eine gute Rate.

Zudem musst du berücksichtigen, dass ab ca. Ende Mai / Mitte Juni ungemappte
Häuser nur noch verstreut zu finden waren. Da hat ein zweites/drittes Ziel für den
Rest der Zeit gefehlt. (Das konnte man am Anfang des Projektes nicht vorhersehen.)

Was die Korrekturen an früher erfassten Häusern angeht, muss ich sagen, dass dies
ein sehr mühsames Geschäft ist, zum Teil aufwändiger als die Häuser neu zu erfassen.

Wenn du nach “note=Improved with HiREs aerial imagery” suchst, findest du meine
Edits, wo mehr als ein wenig gerade rücken notwendig war. (Das schließt auch die
Aufteilung großer Wohnblocks anhand des Dachbildes in Einzelhäusern ein.)

Wenn ich mir Dortmund-Asseln westlich der Asselburgstraße / Aplerbecker Straße
so ansehe muss ich anmerken, dass das dortige Micro-Mapping inklusive dem
Erfassen der Straßenfläche reichlich Arbeit verursacht hat.

Das Ergänzen der Verbindungen zwischen Wegen/Straßen und der Straßenfläche
hat mich mehrere Stunden Zeit gekostet (reine Fehlerbeseitigung ohne etwas zu
Neues hinzu zu fügen). Das hat mich eindeutig von Straßenflächen kuriert.

Edbert (EvanE)

Hi zusammen,

Nachdem ich einige Häuser in Persebeck u. Kruckel eingezeichnet hatte (dort war noch viel weiße Fläche), hatte ich nichtmehr soviel Zeit für OSM übrig.

Leider hatte ich mir nicht gemerkt, dass am 30.06. erstmal alle Luftbilder wieder weg sind und war entsprechend enttäuscht, als ich Anfang Juli mal wieder “nach dem Rechten” sehen wollte.

Jetzt warte ich auch gespannt auf die neuen Aufgaben in Witten, da ich dort auch schon recht viel gemapped habe und über jede Verbesserung froh bin.

Die Langsamkeit der Server ist schon zu bemerken, sobald viele Einzelheiten aufgenommen sind. Den Ansatz nur eine Auswahl in den jeweiligen Editor zu laden fände ich sehr gut. Allerdings denke ich, dass die Aufnahme von Gebäuden nicht unter “Micromapping” fällt. Die Möglichkeiten die sich durch Aufnahme von Adressdaten ergeben sind doch schon gewaltig.

Ich bin auf jedenfall sehr Dankbar für das Engagement derjenigen, die sich um die Luftbilder und deren Zurverfügungstellung für die Allgemeinheit kümmern.

Gruß
Gluko

Meiner Meinung war vor allem eine fehlende Arbeitsmatrix Schuld am Desinteresse der Mapper nachher. Am Anfang war noch alles leer und man konnte einfach irgendwo mit Einzeichnen anfangen. Später aber, wo die freien Stellen rar wurden und das Korrigieren falscher Häuser in den Vordergrund trat, verloren viele meiner Meinung die Lust. Solch ein umfangreiches Projekt muss irgendwie koordiniert werden, hoffentlich wird das in den nächsten Luftbildprojekten besser.

Wobei es ja schon eine Arbeitsmatrix gab http://osm.m0nty.de/ , die aber irgendwie nicht so richtig zum Projekt passt, man kann irgendwie nirgendwo Angaben zu Gebäuden machen, oder auch zu Straßen als Flächen, Bäumen etc. Und sie scheint auch nicht wirklich genutzt worden sein.
Den Ersteller der Arbeitsmatrix habe ich schon vor einiger Zeit (glaube so im Mai oder noch früher) auf diese Punkte angeschrieben, aber bis heute keine Antwort bekommen.

moin moin,
dass deckt sich genau mit meinen erfahrungen:
da kam der hinweis auf diese arbeitmatrix, kurz mal reingeschaut und das wars dann.
prima idee, prima technische umsetzung aber dennoch nicht zu gebrauchen.
eventuell “wacht” der autor mal auf, wendet sich an die dowit-gruppe und ändert ein paar kleinigkeiten.

gruss

wambacher

An vielen Orten gibt es lokal noch etwas zu tun und die Motivation der meisten Mapper liegt doch darin ihre lokale Umgebung zu erfassen.

Es gibt eh viele Dinge die man bei OSM auch mal so machen kann.
Viele Fehler lassen sich auch ohne Ortskenntnis beheben und es gibt einige Tools die Fehler für ganz Deutschland auswerfen.

Ich finde es daher im gegenteil ziemlich gut wieviele Mapper außerhalb von DO mitgemacht haben.

Man muss auch bedenken das es nur wenige “powermapper” gibt und viele Gelegenheitsmapper, die von der Aktion nichtmal etwas mitbekommen haben.