eine wichtige Information für die Nutzer von NRW ALKIS:
Aufgrund einer Modellumstellung wird der ALKIS-Sekundärdatenbestand und daraus abgeleitete Folgeprodukte von Geobasis NRW im Jahr 2023 nicht mehr aktualisiert. Die Daten haben den Stand 01.01.2023, die nächste Aktualisierung erfolgt voraussichtlich erst im Q1 2024. In diesem Zeitraum stellen die Kreise ihr ALKIS auf das neue Modell um. Danach werden sie ihre Daten im neuen Format an Geobasis NRW übermitteln. Die Kreise sind angehalten ihr eigenes ALKIS noch solange zu aktualisieren, bis sie auf das neue Schema umstellen.
Für OSM bedeutet das u.a.: Es ist in diesem Zeitraum noch wichtiger Lifecycle-Präfixe zu nutzen, da User, die nur auf Basis von ALKIS mappen, ggf. veraltete Daten wieder neu hinzufügen, einfach weil ALKIS nicht aktuell ist und das über einen längeren Zeitraum auch nicht sein wird.
Beide Fragen kann ich dir nicht beantworten. Ich glaube aber nicht, dass sich durch eine reine Modellumstellung irgendetwas an Zuständigkeiten oder Lizenzen ändert.
Diese Umstellung ist nicht nur in NRW sondern auch Deutschlandweit. Bei dieser Umstellung handelt es sich um die Umstellung der Dokumentation zur Modellierung der Geoinformationen des amtlichen Vermessungswesens. Das ALKIS (Amtliches Liegenschaftskataster Informationssystem) wird von der GeoInfoDok 6.0.1 zur GeoInfoDok 7.1 migriert (Erklärun des LGLN), es ergibt sich eingeändertes Datenschema. Dabei werden u.a. auch Objektarten (Fachobjekte so eine Art Layer) gelöscht und neue erstellt (z.B. neue Tatsächliche Nutzungen, neue Funktionen [Merkmale]). Damit die Daten die auf den gelöschten Objektarten liegen nicht verschwinden, werden sie anderen Objektarten zugeteilt (migriert). Das ganze hat den Zweck, das in ALKIS bald in Landbedeckung und in Landnutzung unterschieden wird und beides erfasst wird. Die sieht man an neuen Objektarten wie AX_FlaecheGemischterNutzung mit der Funktion Fischereiwirtschaftsfläche. Weiterhin sollen dann die ATKIS-Daten (Amtliches Topographisch-Kartographisches Informationssystem) besser aus den ALKIS-Daten gebildet werden (vertikale Integration). In dem sie schon im ALKIS-erfasst werden (AX_Strassenachse - Gemeinsames Basisschema ATKIS und ALKIS), deswegen auch die neuen Objektarten.
Durch die Umstellung auf die neue GeoInfoDok und das AAA-Anwendungsschema ändert sich das Modell und damit auch die Schnittstelle.
Entweder bei FOSSGIS e.v. und / oder BKG um die Nutzung nachfragen.
Oder
Das was du in OSM eintragen möchtest in anderen Quellen die Zero haben sich, denn basemap ist auch eine Zusammensetzung aus verschiedener Quellen (Daten von Ländern, Bund, Bundeswehr, …) Einige Länder haben ja bei vielen Daten die Zero Lizenz.
Oder
Soweit ich das verstehe, gibt es einen ausgehandelten Vorschlag für eine entsprechende Zusatzvereinbarung (Mustervereinbarung), zum Abschluss dieser Vereinbarung kam es aber, zumindest für basemap.de, meiner Kenntnis nach bisher nicht.
Bezogen auf den ALKIS-Layer in JOSM für den Bereich Düren habe ich den Eindruck, es würde wieder aktualisiert. Es kann aber sein, dass die Bereitstellung der Hausumringe noch nicht so weit ist. Ich gebe die Frage mal weiter @tscheche.