Hier ist schon mal vom Grundsatz her die Überschrift unglücklich gewählt.
Firmengelände sind i.d.R. Privatgelände, auch wenn dort ggf. zu den Geschäftszeiten ein mehr oider weniger eingeschränkter öffentlicher Besucherverkehr stattfindet (je nach Art und Umfang der Firma). Das ändert aber nichts daran, dass Firmengelände i.d.R. KEINE frei öffentlich zugänglichen Gelände sind und damit deren Inhalte (genau wie Omas Weg zwischen ihren Beeten im Garten hinterm Haus) die Öffentlichkeit nichts angehen, folglich für eine Darstellung in OSM KEINERLEI Relevanz haben.
Wo beginnt Privatsphäre, wo endet sie, wo beginnt privates Interesse, wo kollidiert es mit öffentlichem Interesse. Welche Art von öffentlichem Interesse besteht an der Darstellung solch eines Weges innerhalb eines umfriedeten Privatgeländes?
Schon die Aussage:
Es wird gemappt, was sichtbar ist
zeigt, dass keinerlei Respekt und Achtung vor der Privatsphäre anderer vorhanden ist, denn es gibt keinen Schutz, vor dem Satellitenkameraauge. Genau so hat der betreffende Weg innerhalb des umfriedeten Geländes für OSM keinerlei Relevanz, zumal er offensichtlich beim aktuellen Grundstücksnutzer NICHT als Fussweg genutzt wird, sondern als Teil einer Abstellfläche für Fahrzeuge (was man durchaus auch erkennen könnte, so man es sich den vor Ort anschauen würde, statt aus der Ferne Satellitenbilder nachzumalen).
Welche Erkenntnisse gab es beim Betrachten anderer gemappter Industriegebiete?Selbstverständlich ist es für OSM unrelevant, was User @CADdog63 relevant findet. Das war auch nicht die Frage, zumal sie hinreichend beantwortet wurde.
Die Eingangsfrage aus StreetComplete heraus war:
Sicher, dass auf dem Gelände der Fa. ein Fußweg ist, oder wurde die Freifläche an sich unglücklich gemappt.
Spätestens auf meinen Hinweis “vor Ort” und dem relativ aktuellen Sat-Bild von google sollte klar sein, dass sich hier ganz offensichtlich der Nutzungszweck dieses Weges geändert hat. Ggf. erkennt das User @CADdog63 und passt die geänderten Umstände vor Ort an den Karteninhalt an oder diskutiert noch ein bißchen und erklärt, dass er keinen Fehler erkennen kann oder will.
Sicherlich könnte ich das auch tun, er hat sich nunmal berufen gefühlt, meinen Hinweis “zu bearbeiten”.