Das Thema wurmt mich noch immer… Ich kann es noch immer nicht glauben das sowas einfach vergessen wurde…
Ich hab mir mal grobe Gedanken gemacht:
Definition:
Künstliche Geländekante als Abgrabung bei linearen Objekten. Es ist ein Eingriff in die natürliche Geländesituation, bei der Bodenmaterial entfernt wird. Es ist das Gegenstück zur Aufschüttung, bei der Bodenmaterial abgelagert wird. Beides kann separat für sich vorgefunden werden, oder in Kombination beider: hier dann Probleme der Abgrenzung gegeneinander.
Grund:
…als real existierendes Gegenstück zu man_made=embankment fehlt es. Bei bisherigen Erfassungen dürfte der Anteil von Fehlerfassungen bzw. Erfassungen um eine entsprechende Kartendarstellung zu erzwingen nicht klein sein. Das gilt es zu korrigieren.
Erläuterung
Wir erfassen embankment=yes oder cutting=yes an einem Linienobjekt. Als Alternative gäbe es man_made=embankment anstelle embankment=yes und dann als separates Linienobjekt, um Lage und Verlauf besser und detaillierter zu erfassen.
Anstelle cutting=yes gibt es hingegen keine alternative Erfassungsmöglichkeit. Diese soll mit man_made=cutting als Gegenstück zu man_made=embankment ermöglicht werden.
Zeichenrichtung:
- man_made=embankment: “Indexstriche” nach rechts
-man_made=cutting: “Indexstriche” nach links (ggf. andere Farbe: schwarz)
Erfassung: an der natürlichen Geländekante, ab der der Einschnitt beginnt
Anwendung: vor allem Straßen, Wege, Bahntrassen und vergleichbare lineare Strukturen
Geometrische Grenzen:
Es sind keine Grenzen in Bezug auf Sichtbarkeit im Gelände und/oder auf Grund eines Geländemodells angedacht. Es ist z.B. auch ein ebenmäßiger Damm, der sich z.B. 20-30cm über das Gelände erhebt, ausreichend.
Ich fühle mich ob meines DDR-Nachmittags-Schul-Englisch nicht in der Lage, das in eine Proposal-Reife zu bringen… Das hier sind erst mal meine ersten Gedanken zu dem Thema
Meinungen?
Danke,
Sven