Verwendung der Bilder von Drohnen in OSM

alles Kinderkram - das wäre was für mich :wink:

Gruss
walter

Hi Tunnelbauer, eigentlich geht es mir um die Screenshots aus dem System damit man die Qualität der Bilder einschätzen kann.
Die Frontalbilder sind hier eher ungünstig. Was man bräuchte, wäre eine senkrechte Anbringung der Kamera.

Hier http://vimeo.com/67523399 ist eine Aufnahme von dem User Balrog aus Polen. Die Hardwareteile kosten nach seiner Aussage insgesamt etwa 200$ und das maximale Gewicht der Kamera ca. 2kg. Somit könnte man eine schwere Nikon mit einem Objektiv dort unterbringen.

Naja - die “Screenshots” wären ja nicht wirklich relevant - wenn muss man wissen: Welche Kamera (5MP/11MP/was auch immer) und welche Linse.

Prinzipiell ist es aber so, dass du ursprünglich von einem Fish-Eye gesprochen hast, was ja eher einer POV-Einstellung entsprechen würde und mittlerweile sind wir beim Thema “Aerial Image” angelangt - wann der Wechsel dazu erfolgt ist mir noch nicht klar (und warum) - aber bitte.

Für eine vertikale Anbringung würde ich eher auf sowas gehen: http://www.rclogger.com/Video-Telemetry/RC-Logger-PRO/RC-Logger-PRO-Camera.html (da kann man dann auch einen GPS-Logger anschließen) und schleppt vor allem keine 2kg mit sich herum.

Darüber hinaus kann mit dieser Kamera ein Intervall eingestellt werden 1-3600 sec (Abstand: 1 sec).

Beim googlen hab ich zwischen durch ein System aus Indonesien gefunden, welches bei einem 8kg schweren Equiment 4 Stunden Dauer-Fotografieren zulassen würde (Reichweite 150km). Preis des Systems war leider nicht angeführt.

Zur Auflösung der Kamera: Ich denke 5 MP sind ausreichend. Die Auflösung steuert man mit der Überflughöhe - nicht mit der Auflösung der Kamera. Weitwinkel (Fish-Eye) ist in diesem Falle sowieso nicht zu gebrauchen.

Also das wäre ein System aus Polen. Armlänge 1m. Zum selber Zusammenbauen. Kosten Hardware bei ca. 200 Euro. Fliegt sogar einige hundert m hoch. Was wir nicht wollen und dürfen. Sollte man die Anleitung ins Netz stellen?
Die Software dazu ist fast fertig. Wenn jemand bei der Software helfen möchte, bitte Bescheid sagen

Der Hintergrund: Die Bing Abdeckung in Polen ist wesentlich schlechter und älter als in Deutschland. Dabei haben wir in OSM langsam ähnlich viele Adressen wie ganz USA. Es ist also verständlich, dass die dortige Community nach eigenen Bilder zur privaten Verwendung sucht.

Wolken mappen? :wink: Gibts da auch ein Bild nach unten? 200 Euro hört sich super an. Es gibt auch Anleitungen für Piratensender im Netz, bei Conrad kann man sogar einen “Prüfsender” kaufen. Man sollte klar und deutlich darauf hinweisen, dass es illegal in bestimmten Ländern sein kann. Aber Wissen verstecken a la Security through obscurity hat noch nie funktioniert

Habe zwar noch nie damit gearbeitet, aber das scheint interessant zu sein: http://www.openpilot.org/

Hallo SunCobalt,
klar, bilder nach unten gehen.
Es gibt dabei zwei unterschiedliche Ziele:

  1. eine Bildreihe nach unten die via Software zu einem großen Orthophoto verbunden werden. (Bereits machbar)
  2. Eine Reihe der Schrägbilder die dazu verwendet werden, um die Fassadeninformationen zu sammeln aus denen man Texturen und 3D Informationen manuell erzeugen kann.

Unter Umständen könnte eine geeignete Software beides aus einem Weitwinkelobjektiv herstellen. Eine solche Software gibt es aber nicht.

SammysHP: Hochinteressant, ich leite das an die Jungs die die SW schreiben wollen. Besten Dank!

Grüße,
Marek

kann man da mal eins sehen? Idealerweise direkt senkrecht von oben und mit dem besten Kompromis zwischen Höhe und Auflösung. Vielleicht will der, der weiß wie man das baut, einen Versand aufmachen :slight_smile:

Es gibt da Was. Ich muss den Link rausholen. Ergebnisse bei dem Demo sind aber nicht die perfektesten, weil bei schlechtem Wetter gemacht.

Und nein, der der das gemacht hat, will kein Versand. Alles bleibt frei und zum Nachmachen.
Wenn Du aber genug Bestellungen von der Community sammelst öffnen wir den Versand zusammen :wink:

Du sagst, die Software dazu ist fertig. Da hab ich ein paar Fragen…nur so aus Interesse. Ein GPS Receiver kostet so 30 Euro und ein Ultraschall Sensor ca. 5 Euro. Ist es in der Software vorgesehen, dass mittels GPS (position) und Ultraschall (Höhe) ausgewertet wird um eine autonome Flugbewegung auszuführen? Ich hätte hier beides und würde die HW (GPS und Ultraschall Sensor) sponsorn wenn das dann in die SW eingebaut würde. Coden kann ich nur für den Hausgebrauch

Ich frage nach. Ich glaube aber schon, sonst ist eine gute Georeferenzierung schwierig.

Und Nachtrag: Wir wollen einige solche zu Selbstkosten Geräte bauen. Wäre da Bedarf für noch ein Gerät bei jemand? Es ist leichter einmal mehrere Geräte bauen als jedes Mal alle Einzelteile bestellen und basteln.
Klar, als Erstes müssen die Leute Testbilder und eine Spezifikation her.

Kann mir vorstellen, dass lokale Communitys je ein Interesse daran haben könnten. Wenn man da vlt. ein kleines Konzept mit Kosten und Leistungsvergleich aufstellt und z.B. in der Wochennotiz vorstellt, dürfte die Interessen zunehmen :slight_smile:

Eine gute Idee, Reneman.
Ich leite es weiter. Außer eigenem Interesse habe ich keine Karten im Spiel.
Schöne Grüße nach Mainz,
Marek

Ultraschall ist meiner Meinung nach für die Höhe ziemlich sicher nichts (außer <10m). Soweit ich weiß verwendet man in Drohnen Barometer, die vor dem Start auf den Luftdruck am Boden abgeglichen werden.

Ich denke SunCobalt denkt bei Ultraschall und autonomen Flugmanövern an Manöver wie “RTL” bzw generell an Kollisionsvermeidung nach unten hin. Sicher nicht an “reguläre” Höhenmessungen (diese erfolgen normal nicht über ein Barometer, sondern kommen aus dem GPS - GPS gibt nicht nur X und Y wieder, sondern auch Z).

Und für RTL und Kollisionsvermeidung benötigt man Ultraschall.

Das wußte ich nicht, ich brauche dafür eine Sat-Schüssel :stuck_out_tongue:
Bevor jetzt viele Leser nachschlagen müssen, verrätst du wofür RTL hier steht? Danke :slight_smile:

Naja - dass RTL nicht unbedingt Bildungsfernsehen ist, ist hinlänglich bekannt… :wink:

RTL steht für “Return to Launch” - steht somit für autonomes Heimkommen (mit eventuell geringerem Crashrisiko als wenn der Pilot selber fliegt - wenn es richtig umgesetzt wurde und noch genug Saft im Akku ist…).

hab noch mal nachgeschaut

GPS SkyTraq Venus 6 mit Antenne 19 Euro + Versand (aus DE)
Ultraschall HC-SR04 aus China 3,50 Euro inkl Versand

Der GPS Chip sollte NMEA Strings über eine serielle Schnittstelle ausgeben. Die Entfernung aus dem Ultraschallsensor, der bis so 2,5M geht, muss berechnet werden. Glaub so: Est. distance = (high level time * sound velocity (340M/S) / 2

Ein Barometer für die Verbesserung der Höhenmessung würde so 10 Euro extra Kosten.

(Alles Endkundenpreise bei 1 Stück Abnahme)

Die 10 Euro sind ja nicht das Problem - der braucht aber auch Strom und Nutzlast ist es auch zusätzliche - würde ich weglassen - ausser es soll ein Hagelflieger werden oder eine Linearwettermessstation odgl (oder aber nur optional vorsehen) - aber für ein Mapping-UAV erscheint es mir überflüssig.

naja, der wiegt 1,5 Gramm braucht 0,1 µ-Ampere :slight_smile: Aber ob der gebraucht wird oder nicht, soll mMn der Enwickler entscheiden