User und deren unzulässige Quellen

Ja, bitte entfernen.
Bei den vereinzelten Höfen, die tatsächlich einen Namen angeben (Erlebnishof Glückliche Kuh, oder so was), werden die lokalen Mapper das schon früher oder später erfassen.

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Keine Ahnung, wie viele das sind, aber wenn ein Hof eine Webseite hat, dann hat er vermutlich auch ein Schild. Zumindest liegt die Vermutung nahe und man sollte genauer schauen, ob name nicht gerechtfertigt ist.

Im Rest stimme ich dir aber zu.

lberges schreibt selbst, dass die Namen aus dem Bundesregister (von vor gut 3 Jahren) stammen. Weitere Quellen wurden in keiner CS-Diskussion genannt. Die Quote der Namen, die von lberges vor Ort (oder per Webauftritt der Höfe) verifiziert wurden dürfte sich im Promillebereich bewegen.

Wenn Leute vor Ort sowas eintragen, gerne. So nicht.

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Die Namen vieler Bauernhöfe finden sich auf amtlichen Karten wieder. In vielen Orten, in denen es außerhalb des Dorfes keine Straßennamen gibt, sind die Namen eine wichtige Orientierung, auch deshalb, weil die Hofnamen über sehr viele Jahre unverändert bleiben


. Die Daten für NRW sind afaik, nutzbar im Rahmen von OPEN NRW.

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Zur Information: Der Bundesanzeiger mit der Liste des Bundesamtes
für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit erscheint alle 2 Jahre neu. Die Version vom 26. September 2023 ist online. Damit läßt sich verifizieren, ob ein Bauernhof, der auf dem Luftbild “aktiv” aussieht", wirklich aktiv ist. Im übrigen ist ein Bauernhof kein Nagelstudio, die Fluktuation ist gering.

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Zur Situation der Landwirtschaft in OSM: Es gibt immer noch Betriebe ohne Landuse. Way: 975939886 | OpenStreetMap. Circa 10 bis 20% haben einen falschen Landuse (Wohngebiet statt Landwirtschaft - oder umgekehrt).

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teilweise bleiben die Hofnamen sogar dann, wenn der eigentliche Besitzer/Bewohner sich geändert hat.
Prinzipiell ist der Sinn der Veröffentlichung im Bundesanzeiger ja genau der, dass die Daten öffentlich werden, insofern gibt es für “Datenschutz” und Geheimniskrämerei in diesem Kontext keine Grundlage, Datenschutz ist kein absolutes Gut das uneingeschränkt über allem steht, vielmehr er ist eingebunden in die Gesamtheit der Gesetze und wird wie jedes Recht jeweils abgewogen mit anderen Rechten und Pflichten. Könnte natürlich sein, dass die Rechtslage nicht mehr zeitgemäß ist und die Gesetze entsprechend angepasst werden sollten, in diesem Fall wäre der Gesetzgeber gefragt, zu Handeln.

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Es gibt Hofnamen, die sind 500 Jahre alt. Das ist dann kein “Personenname”, sondern Kulturgeschichte. Hintergrund ist natürlich, daß in Nord-Dtld. der älteste Sohn den Hof erbte. Bei 10 und mehr Kindern gab es praktisch immer einen Sohn. Wenn es ausnahmsweise mit den Sohn nicht klappt, heiratete die älteste Tochter einen fleißigen Zweitgeborenen auf dem Nachbardort. Damit der Hofname nicht verlorengeht, wurde dann, ganz offiziell, ein Doppelname geführt, (lange bevor 1976 der Doppelname für alle erlaubt wurde)
Geoportal2

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Bevor sich jetzt alle wiederholen, die Diskussion haben wir ja schon im März 23 geführt. Im März 23 mich auch der Moderator nakaner (im Namen der DWG?) kontaktiert und ich habe ihm meine Sicht der Dinge erläutert. Das war es dann, eine Antwort der DWG habe ich erhalten, es wurde nichts gelöscht.

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Ich sehe das nicht so. Ich bin nach wie vor für eine Löschung der Namen
und ich bin nicht einmal sicher, ob aus “Daten sollen öffentlich werden”
automatisch auch “jeder darf die Daten in einer Datenbank sammeln und
auswerten” folgt. Wenn, wie hier in einem Beispiel erwähnt, jemand sogar
die Beschilderung von seinem Hof entfernt, wollen wir dann wirklich
diejenigen sein, die sagen “ätschi-bätsch, wir haben dich aber doch
gefunden”?

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Professionell geführte Höfe (d. h. industrielle Landwirtschaft) läuft heute als GbR oder als GmbH u. Co. KG Way: ‪Geflügel Krietenbrink‬ (‪199645838‬) | OpenStreetMap mit entsprechenden Firmeneinträgen. Da werden Millionen umgesetzt, diese “Firmen” sollten in OSM stehen (während ein Nagelstudio ein nice-to-have ist). Die Profis haben auch einen professionellen Auftritt: https://detert-zuchttiere.com/
Eine Homepage (wg. Marketing) haben auch viele Bio-Höfe, und konventionelle Höfe, die einen Hofladen führen, z.B. http://www.hofhueske.de/

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wahrscheinlich ist er nicht verpflichtet, das Schild an seinem Hof zu haben, aber wenn es vorgeschrieben ist, dass er im Bundesanzeiger veröffentlicht wird, dann sicherlich aus gutem Grund. Wenn diese Veröffentlichungen trotz Datenschutz vorgeschrieben sind, dann oft, um irgend einer Art von Missbrauch oder Betrug vorzubeugen, indem Fakten öffentlich werden.

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Man muss hier “Hofname” und “Betreibername” oder gar Name des Ortes (der durchaus seine Wurzeln im Familiennamen haben kann) unterscheiden.
Einer der Fälle, die ich kenne, ist folgendermaßen:
Der uralte “Hofname” ist nur Wenigen vor Ort bekannt und (bewusst!) nicht ausgeschildert. Er steht auch nirgendwo amtlich.
In der Liste steht zwangsweise(!) der Name eines mehrerer(!) Betriebsinhaber (als Ersatz für den Betriebsnamen - weil der hat keinen solchen!), der den Betrieb aber selbst gar nicht bewirtschaftet. Das macht sein Cousin, der einen anderen Betrieb führt.
Es ist für Zwecke von OSM in keinerlei Hinsicht erforderlich, den faktisch nicht vor Ort erfahrbaren für Routing oder sonstige Zwecke zu nutzen.
Halten wir uns doch einfach an die OTG-Regel!
Und landuse=farmyard an der ehemaligen Hofstelle wäre falsch. Alles Betriebsnotwendige startet und endet am anderen Betrieb. Ist vor Ort aber nicht erkennbar.

@dieterdreist: Deine/Meine Telefonnummer/E-Mail-Adresse ist auch ein Fakt (und meine ist auch irgendwo im Internet zwangsweise zu sehen). Und trotzdem wäre ich mehr als verärgert, die hier zu sehen. :robot:

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Diese Veröffentlichung im BAnz stammt vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Die Liste wurde damals eingeführt und veröffentlich als Reaktion auf das BSE-Problem. Sie ist die vollständigste, die ich kenne. Nur die Landwirtschaftskammer hat bessere Daten.

Noch ein schönes Beispiel, wie wichtig die Hofnamen zur Orientierung sind (mangels Straßennamen). Die Haltestellen vom Schulbus, der die Kinder von den Höfen abholt, tragen auf dem Land häufig die Namen des nächsten Bauernhofs. So lernen schon die Kinder die Namen der Höfe.

Kommentare?

Das ist ein Pseudoargument. Wenn die Bushaltestelle den Namen trägt, dann kann man das genau an der Bushaltestelle erfassen. Mehr braucht es nicht. Wenn Du also die Namen von Bushaltestellen OTG erfasst, dann stört das hier auch niemanden…

Was sich mir überhaupt nicht erschließt:
1000 Höfe mit Namensangabe, ohne jede Quellenangabe etc., haben in den letzten Jahren nicht die Bohne interessiert. Warum nicht?

Haben eignetlich alle Höfe Adressen oder nur Namen beziehungsweise wenn diese Namen entfernt werden kann man sich dann noch am Land orientieren? Übrigens sind die Hofnamen im oben genannten Beispiel “Baumeister” auch auf Basemap.de zu finden.

Ob die Bennenung nach Namen von Höfen und Bushaltestellen noch zeitgemäß ist ist natürlich etwas anders. Fakt ist aber das das historische Gründe hat.

Ich kann nur bei Bushaltestelle hier ein anderes Beispiel geben. Die Haltestelle hies zuvor Rieswirt und später wurde Sie dann auf Berthold Linder Weg umbenannt nach dem es das Gasthaus schon seit Jahren nicht mehr gab.

Es gab in Österreich auch bereits eine ähnliche Diskussion zu dem Thema

Eine (Post-)Adresse hat natürlich jeder Hof. Bei den Namen gibt prinzipiell drei Möglichkeiten. In Mitteldeutschland (z.B. Hessen) liegen die Höfe im Dorf, und haben i.d.R. keinen Namen. In Norddeutschland (z.B. Münsterland) liegen die Höfe einzeln außerhalb, sie haben einen Namen, i.d.R. der Name des Besitzers (seit Generationen, weil der älteste Sohn den Hof erbt, Way: ‪Schulze Dinkelborg‬ (‪212083093‬) | OpenStreetMap). In Süddeutschland (z.B. Bayern) haben auch einzelne Höfe eine Namen der i.d.R. nicht der Names des Eigentümers ist und deshalb als in OSM als Ortsname eingetragen ist Way: 791579471 | OpenStreetMap