und wieder ein neuer...

Tach auch!

Ich bin der Markus aus Wittlich und seit heute bei OSM registriert.

Ich bin über das Thema Kartenkunde bei der Feuerwehr auf OSM gestoßen und fand die Idee ganz gut. Ich würde mich gerne als Mapper und Editor beteiligen. Hab’ aber noch kein Gerät. Ich denke, zu Anfang werde ich wohl erst mal meine Heimat zu Fuß abmessen.
So weit mal bisschen was über mich.

Jetzt zu meinen Fragen als Anfänger. Ich hoffe, das eine oder andere kann hier beantwortet werden.

Die Auswahl an Loggern ist ja riesig. Ich habe mich mal ein bisschen durch den Hardware-Guide im Wiki gekämpft, bin aber trotzdem noch ein bisschen unschlüssig was ich nehmen soll. Wie ich schrieb, werde ich erst mal zu Fuß mappen. Ich würde gerne möglichst genau mappen. Da ich ja in der Feuerwehr bin, kann man POI und/oder eigene Karten sicher auch da verwenden.
Auf der anderen Seite würde ich später vielleicht auch mal gerne Routing - vorzugsweise im Auto - dazu nehmen. Die Frage ist dann, ob ich mit einem externen Logger/GPS-Maus da noch weit komme.

Zur Steuerung hätte ich wahlweise ein K750i oder ein K800 zur Verfügung.
Sehr viel gutes liest man hier über das i-blue 747A+. Taugt das was für Anfänger, kann man das problemlos (später) mit den o. g. Handies verwenden. Sicher werde ich erst mal nur mit dem Logger los ziehen.

Auf der anderen Seite wäre natürlich eine aktuelle Anzeige der Position sehr schön. Wieder Thema Feuerwehr. Wir werden da im Zusammenhang mit dem Digitalfunk im nächsten Jahr wohl mit der Aufgabe konfrontiert, bestimmte Positionen ausmessen zu müssen. In dem Bereich scheint mir das Legend HCx wohl das Gerät der Wahl. Nur da habe ich noch nicht so ganz rausfinden können, ob das mit der Größe der speicherbaren Tracks hin kommt. Für mich als Neuling ist nicht gut zu schätzen, welche Datenmenge da zusammen kommt. Was die “nackten Zahlen” angeht, scheinen mir die externen Mäuse da überlegen. Oder täuscht das?

Fragen über Fragen…

Falls man nix mehr liest, guten Rutsch allerseits!

Grüße
Markus

Hallo Markus und herzlich willkommen im Forum :slight_smile:

Also du hast schon mal die richtigen Ansätze, dich im Forum und im WIKI einzulesen. Wenn du die Seite mit den Loggern bzw. der anderen Hardware schon entdeckt hast, ist der erste Schritt getan!
Nun ja, was soll man einem Anfänger empfehlen? Eine “externe” GPS-Maus wie z.B. der i-blue 747, WBT oder auch andere haben Vorteile wenn es um Akkulaufzeit oder Anzahl der aufzuzeichnenden Punkte geht. Eine Anzeige gibt es hier nicht. Die Stärke der Geräte liegt in der Größe und in der Handlichkeit.
Habe mir den WBT-201 schon des öfteren einfach unter der Jacke auf die Schulter gelegt und ab damit… Des Weiteren sind diese Geräte relativ unempfindlich, meiner hat schon 2x ~3.000 km auf den Pisten von Kenia hinter sich und natürlich den Dschungel von D-Land :slight_smile: . Bisher zeigt er keinerlei Ausfallerscheinungen.

Mich würde interessieren was du im Zusammenhang mit dem Digitalfunk vermessen möchtest? Zur Info bin auch von der roten Zunft und als S6 tätig…

Gruß Georg

Hallo Georg!

Danke für das freundliche Willkommen!

Habe natürlich zwischenzeitlich weiter gelesen und heraus gefunden, dass es den Legend wohl nicht mehr gibt. Der/das Vista ist offenbar das aktuelle Gerät der Serie und hat den gleichen Chip wie das i-blue.

In der Praxis möchte man das sicher für die ersten Gehversuche recht einfach haben. Ich denke mir, man schaltet den Logger an, steckt ihn in die Tasche und läuft erst mal los. Die Frage ist ja, ob das mit beiden gleich gut geht. Wenn dann mal die ersten Karten erstellt sind, kommt sicher der Punkt wo man mal sagt: “Jetzt möchte ich mal einen speziellen Punkt markieren.”

Habe die Bedienungsanleitung vom Vista gefunden und durchstöbert, scheint ja alles in allem ziemlich viel zu können. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich das auch in mein Auto bauen und mich “zum Kölner Hauptbahnhof” leiten lassen. Entsprechende Karten vorausgesetzt. Richtig?

Zum Thema Feuerwehr und messen. Wir haben die Info bekommen, dass wir in unserem Bereich im “erweiterten Probebetrieb” für die sogenannte Netzertüchtigung quasi die Abdeckung erkunden bzw. ausmessen sollen. In unserer Vorstellung heisst das offenbar so viel wie “Funklöcher finden”. Also mit einem Tetra-Gerät bewaffnet die Umgebung unsicher machen und herausfinden wo Netz ist. Da denke ich mit, dass es mit einem Wegpunkt genauer und einfacher ist als mit der guten alten TK25 und einem Stift. Ist jetzt erst mal so in’s blaue hinein überlegt. Genaues gibt es sicher im nächsten Jahr. Aber da wäre ja eine zusätzliche Nutzung für so ein Gerät.

Gruß
M.

Hallo Markus,
in http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=5858 steht auch einiges über GPS Geräte.
Ich hatte zunächst einen Logger, hat zum Mitloggen prima funktioniert, aber alles konte man nur am PC mit Google Maps anschauen.
Bin dann zum Garmin Vista gekommen. Das Display ist klein, damit bleibt das Gerät kompakt und passt noch in jede Tasche.
Mit dem Display weiss man immer, wo man ist und als Beifahrer hat man ein ziemlich gutes Navi.
Als Fahrer kann man wenig damit anfangen, da da es keine Sprachausgabe gibt und das Display aus der Ferne zu klein ist.
Das Zusammenspiel mit OSM klappt gut, für fast alles Ecken der Welt (ausser http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=5850 )
gibt es fertige Karten, die nur noch auf die micro SD Karte kopiert werden müssen.
Ob barometrischer Höhenmesser und Magnetkompass sein müssen, hängt von den pers. Anforderungen ab.
Gruß
Harald

Ok, von dem Gedanken Auto-Navigation werde ich mich dann verabschieden. So hatte ich das noch gar nicht betrachtet. Ist aber einleuchtend.
Das dürfte aber mit einer Maus und dem Handy auch nicht wirklich besser sein. Es sei denn, es gibt eine freie Software für das Handy mit Sprachausgabe. Kenne ich aber bisher nur von kommerziellen Produkten.

Natürlich habe ich nach Euren Hinweisen noch weiter gelesen, insbesondere den zitierten Themenstrang. Danke Harald.

Das mit der Speicherkapazität hat sich offenbar in wohlgefallen aufgelöst, da man ja Karten einstecken kann. Sehr interessant finde ich in dem Zusammenhang die Sache mit den Karten. Also kann man da ganz gut sehen, wo man schon mal war. Sein bisheriges OSM-Werk dabei haben und schnell sehen, wo man noch was mappen muss. Sehr praktisch.

Ich sage mal so, Höhenmesser und Kompass wären nicht zwingend erforderlich. Wenn’s aber schon mal drin ist, ist das ja nix schlechtes. Wenn man das mit der Kalibrierung hin bekommt. Aber wird die aktuelle Höhe eigentlich mitgeloggt?

Sehr pfiffig finde ich die Möglichkeit Teile von Tracks zu speichern. Ich frage mich die ganze Zeit, ob und wie man das bei Kreuzungen und ähnlichem im OSM macht. Wie ich das jetzt im Handbuch zum HCx gelesen habe, könnte man doch einfach am einen Ende einer Strasse anfangen und am Ende sagen “das war jetzt ein Teiltrack”. So kann ich Strasse für Strasse einzeln mappen. Vielleicht frickelig in der Bedienung, aber sicher komfortabel für OSM.

Mit den Vista und Legend bin ich jetzt irgendwie trotzdem ein bisschen durcheinander. Testberichte sagen, Vista ist der Nachfolger. An der einen Stelle liest man aber, das Legend sei ausgelaufen, bei einigen Shops ist es noch lieferbar!? Ein “veraltetes” möchte man ja auch nicht gerne kaufen.

Gruß
M.

Die Eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Jedes Gerät ist auf ein bestimmtes Einsatzgebiet beschränkt; kann zwar anderes auch, aber halt eben nicht so optimal wie eine spezifische Lösung. So haben die meisten Handnavis wie diejenigen von Garmin keine Sprachausgabe, was sie zum Auto-Routing doch aus meiner Sicht nach ein wenig unbrauchbar machen, wie Harald bereits erwähnt hat. Andererseits bieten richtige GPS-Navis (egal ob für Auto oder Fahrrad/Fuss) die Möglihckeit OSM-Karten darzustellen.

Bisher habe ich immer mit einem einfachen gps-Logger gemappt. Obwohl ich mich hier für den Holux m-241 entschieden habe. Entscheidender Vorteil: das Display. So kann ich mir die genaue Zeit anzeigen lassen und davon kurz ein Foto machen und voilà habe ich Zuhause keine Probleme mehr die Zeit der Bilder mit dem Track zu synchronisieren. Und das Einstellen von logging-Intervallen etc. ist mit diesem Mini-Display auch um ein vielfaches einfacher. Seit einer Woche habe ich aber ein Garmin Oregon ausgeliehen und das ist dann schon wieder eine total andere Klasse. Allerdings auch was Grösse/Gewicht angeht. Das packe ich nicht einfach so mal kurz in die Jackentasche und vergesse es dann… andererseits habe ich eine Vielzahl von zusätzlichen Funktionen. Meinen Holux hergeben würde ich aber trotzdem nicht. Die Mischung machts :wink:

Trackpunkte kannst du mit den meisten Geräten machen (resp. es steht explizit dabei bei den kleinen loggern ob sies können oder nicht). Die Frage ist dann aber auch eher die Genauigkeit. So ist mein Garmin meist genauer als mein Holux, als ich die tracks verglichen habe. Andererseits ging das mappen mit dem Holux bisher auch sehr gut. Letztlich also auch kein K.O.-Argument.

Wichtig für mich sind - unabhängig vom Gerät - andere Punkte: Ich will normale Batterien nutzen können und keine fest eingebauten Akkus die ich nicht wechseln kann; ich will an meine Daten rankommen und nicht auf Herstellertools angewiesen sein (gpsbabel sei dank klappt das unterdessen ja mit fast allen Geräten); und ich will das Ding an einem Computer (oder Mobiltelefon) via USB (oder Bluetooth) als GPS-Maus nutzen können. Auch das können unterdessen eine Vielzahl von grossen wie aber auch kleinen und günstigen Geräten.

Eine abschliessende Empfehlung kann ich dir - wie die meisten - auch nicht geben. Es bleibt eben letztlich eine Frage des Einsatzgebietes. Ein Vista o.ä. ist klasse, aber wie gesagt: fürs Autorouting nur begrenzt einsetzbar. Wenn du wie ich die Karte vorher kurz studierst und einfach solange fährst, bis du nicht merh weiter findest und dann kurz anhälst und die Karte nochmals anschaust… dann ja, taugt es. Fürs aktive Routing während dem Fahren empfinde ich solche Geräte aber als zu gefährlich da keine Sprachausgabe / zu kleines Display.

/edit: ok einige Sekunden zu langsam :wink:

Hallo Markus, ich kann mich den Kollegen nur anschließen, jedes gerät hat seine Vor- und Nachteile. Wenn man aber bedenkt das die Preise für die “kleinen Logger” doch recht überschaubar sind, ist das für den Anfang sicher nicht die schlechteste Alternative…

Ich finde dieses Gerät recht interessant, hier bekommst du zumindest die Position direkt angezeigt. Ist aber leider keine “Bluetooth-Maus” kann also nur Kabelgebunden die Daten weitergeben wenn ich das richtig sehe.

Aha, ist ja interessant:) Ich dachte immer die BNA hat so super tolle “Berechnungsprogramme” mit denen die Ausleuchtung vorher berechnet wird. Wäre ja auch sinnvoll für die Positionierung der Sender… Naja, das Thema ist noch nicht durch, man darf gespannt sein. Wir (Mittelhessen) sollen angeblich Mitte d.J. auch dran sein.
Georg

Hallo Markus,

das Vista hat ein paar Sachen mehr drinnen (Kompass, Höhenmesser) und kostet ein paar Euro mehr als das Legend. Beide Modelle sind ansonsten identisch und auch lieferbar:
https://buy.garmin.com/shop/shop.do?cID=145

Ich verwende seit exakt einem Jahr das Legend und bin sehr zufrieden damit: tagesaktuelle OSM-Karten, kompakt, wetterfest beim Radeln und Wandern.
Mein einziger Kritikpunkt ist das jämmerliche Handbuch, aber das scheint bei allen Garmin-Modellen so zu sein.

Wenigstens gibt es noch ein “Handbuch”.

So, ich nochmal bzw. schon wieder.
:wink:

Also ich habe mich jetzt mal durch einen großen Teil der Hardware-Reviews gekämpft. Dank meines eingerosteten Schul-English mit relativ mäßigem Erfolg. Dazu noch aufmerksam die - wie ich finde - sehr guten Test-Berichte auf kowoma.de, verschiedene Handbücher und Anleitungen von den Herstellern.
Puh, eine ganze Menge Informationen.

Dann habe ich mir nochmal Eure Beiträge zu Herzen genommen und mir überlegt, was ich denn genau will.

Ich glaube, ich möchte meine Umgebung in zwei Phasen kartografieren.
Phase 1 wird das einfache “ablaufen” der Straßen in meiner näheren Umgebung sein. Die will ich dann aufbereiten und so zu OSM Beitragen. Da braucht es also erst mal nur das einfache loggen. Wünschen würde ich mir halt eine gute Genauigkeit.
Komfortabel wäre natürlich ein wenig “Führung” bei der ganzen Sache. Aber wie es im Wiki und den FAQ ja heißt, tut es da ja auch ein Zettel und ein Stift. (Nebenbei bemerkt, bin ich ja sehr dafür Dinge einfach und überschaubar zu halten.)

Phase 2 wird dann das hinzufügen von den POI (so heißt das wohl im Fachjargon). Spätestens hier fängt es dann mit den Wegpunkten an. Die kann man aber sicher auch ohne “Führung” gezielt ansteuern und ermitteln.

Im Verlauf meines derzeitigen Selbststudium ist mir dann noch die Sache mit dem Handy wieder in den Sinn gekommen. Ich könnte mir gut vorstellen, für die Phase 1 nur einfach den Logger in die Tasche zu stecken und erst bei Phase 2 - wenn’s dann etwas detailierter wird - auf ein Handy zurück zu greifen. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine damit bekommt man auch hin Punkte zu setzen und sich die aktuelle Position anzeigen zu lassen. Das wäre doch sehr komfortabel. Der Logger kann in der Tasche bleiben und wo nötig, wirft man einen Blick auf das Handy, setzt einen Punkt oder schaut in der Karte wo man gerade ist. Vielleicht lässt sich auch Start und Stop des Loggings vom Handy aus steuern? So Art abgesetztes Bedienteil mit Edit-Funktion. Das wäre ein Traum!
Ich hoffe, mein Englisch wird für das Studium der entsprechenden Wiki-Seiten reichen.

@Georg:
Naja, wie das mit solchen Simulationen nun mal ist. Die Praxis muss zeigen wie gut sie sind. Die ersten Geräte kommen angeblich im zweiten Quartal und mit dem erkunden der Ausleuchtung soll es dann im dritten los gehen. Der Baubeginn der ersten Sendestation wurde pressewirksam zelebriert. Die weiteren Standorte sind ja “animal secret”, weil Sicherheitsrelevant.

@marcschneider
Auf das M-241 bin ich auch gestoßen. Mich hat aber ein wenig der Aufwand beim Auslesen der Daten abgeschreckt. Wenn ich das richtig gelesen habe, kann man das Format nicht 1:1 sofort verwenden, oder? Richtig ist, dass es meinem Wunsch nach Anzeiger der aktuellen Position nachkommen könnte. Man kann auch die Aufzeichnung manuell starten und stoppen, wie ich oben schon mal angedacht hatte.
Von da her sicher einen zweiten Blick wert.

Von der Idee, mein privates GPS in der Feuerwehr einzusetzen bin ich mittlerweile auch wieder ab. Besser, ich eigne mir das entsprechende Wissen an und kann dann helfen, wenn wir uns da mal durchringen eins zu kaufen.

Also momentan ist mein persönlicher Favorit eine Kombination aus Logger mit Bluetooth und einer (noch zu suchenden) Software auf einem der beiden verfügbaren Handies.

Ich guck mal noch weiter.
Möchte mich aber auf jeden Fall schon mal für Eure bisherigen Beiträge bedanken und hoffe auf weitere.

Gruß
M.

Mit einem Fotoapparat kann man im zusammenhang mit einem Logger auch sehr gut arbeiten.
Damit lassen sich Straßennamen und POIs schneller und besser ausnehmen als mit Zettel/Stift.
Man muss die Fotos beim bearbeiten später nur mit dem GPS Track synchronisieren.

Kennst Du das? http://www.openstreetmap.de/gps-verleih/
Vielleicht kannst Du Deine Kameraden oder die Jugend-Wehr von einer Aktion überzeugen?

Hallo Markus,

ich habe einen ASSUS 696 zum navigieren und einen iBlue747 zum Strecken/Wanderungen loggen. Der Vorteil vom PDA ist, dass man verschiedene Programme (auch gleichzeitig) nutzen kann zB. OSMTracker, Navipowm, Glopus etc.

Diese Schiene solltest du auch mal anschauen, natürlich git es da auch Vor- und Nachteile.

MfG
Achim

Tag!

So, gestern noch bis spät in die Nacht gelesen und gesucht.
:slight_smile:

Eine “Fernbedienung” habe ich gefunden, das BT747 scheint mir ein geeignetes Werkzeug dafür zu sein. Und angeblich würde es auch auf meinem Handy laufen.
Zum gucken auf dem Handy gibt es wohl den MobileTrailExplorer. Der würde sich auch für meine Hardware eignen. Leider habe ich noch nicht viel deutsche Doku dazu gefunden. Muss ich mich halt durchkämpfen.
Ich weiss auch gar nicht so genau, ob man bei diesen Java-Sachen auf dem Handy zwei Anwendungen gleichzeitig laufen haben kann. Wenn ich gleichzeitig loggen und gucken will, ist das ja nicht anders möglich. Jedenfalls habe ich das BT747 so verstanden, dass es die Daten auf dem Handy loggt (Speicherkarte) und nicht im Logger selber.

@womisa:
Mein letzter Handheld war ein Palm IIIxe, davon bin ich mittlerweile längst weg und nehme wieder den guten alten Kalender, Stift und für den “Rest” die Funktionen im Handy. Von da her für mich persönlich nicht passend. In der Richtung plane ich auch keine neue Anschaffung.
Grundsätzlich denke ich bei “Navigation” auch eher an mein Auto. Bis jetzt konnte ich mir immer für Fahrten in unbekanntes Terrain ein Navi aus meinem Umfeld leihen. Zu Fuß in meiner Umgebung brauche ich keins, da ist mir das meiste ausreichend bekannt. Also stelle ich das Thema erst mal hinten an. Vielleicht gibt es ja irgendwann eins was mit den OSM-Karten umgehen kann.
Dennoch Danke für die Anregung.

Was die Geräte angeht, ist mein Favorit für eine externe Maus mittlerweile der Qstarz BT-Q1000x geworden. Was man so liest, ist der sehr genau, hat eine lange Laufzeit und versteht sich mit den meisten anderen Produkten. Einziger Nachteil ist der doch deutlich höhere Preis gegenüber dem 747A+. Da ist dann der Abstand zu einem Vista nicht mehr so groß.

Ein wenig hellhörig bin ich bei der Diskussion über das verwenden von Google-Daten in dem anderen Thema geworden. “Abmalen” ist ja nicht statthaft. Ich habe aber zum Thema BT747 gelesen, dass jemand da seine Tracks erst mal in Google-Earth lädt, dort die Strecken nochmal korrigiert und bearbeitet und dann erst in .gpx für OSM exportiert. Dabei kommt man ja nicht daran vorbei seine Tracks mit den Google-Daten zu vergleichen. Das ist doch eigentlich genau so gut wie “abmalen”, oder nicht? Egal wie, das verunsichert mich ein wenig. Auch generell. Ich habe mich auch schon dabei ertappt, dass ich Namen oder Verläufe in einem Stadtplan nachgesehen habe. Wie ich mittlerweile weiss, ist auch das nicht erlaubt.
Das ist dann der Punkt wo ich mir denke, ob nicht doch ein Vista die richtige Wahl ist. Nur rein mit OSM-Material bestückt und mit der Möglichkeit, einzelne Strasse zu “schneiden”.

Bei der Arbeit an meinem Wohnort ist mir nämlich aufgefallen, dass die bisherigen Autoren sehr viel Straße verkreuzt haben oder Zusammenhängende Strecken eingezeichnet sind, wo sie nicht hin gehören. Beim Rendern gibt das dann ganz komische Effekte und natürlich Straßen-Namen wo sie falsch sind.
Bisschen was davon habe ich schon mal korrigiert. Ich hoffe aber, dass ich damit keinem “auf den Schlipps” getreten bin. Kostet schon ein bisschen Überwindung die Arbeit, die jemand anders da rein gesteckt hat, für falsch zu erklären und zu berichtigen.

So, jetzt suche ich mal noch bisschen weiter nach Software für mein Handy oder grübele, ob es nicht doch ein Vista wird.

Bis dann.
M.

Hallo Markus,

das ist so nicht ganz richtig, die (Bluetooth-)Logger speichern die Daten immer auf dem Logger selbst, diese werden zusätzlich über die Bluetooth-Schnittstelle an die Handys / PDAs durchgereicht. Du kannst also auf dem externen Gerät (Handy / PDA) sehen wo du bist die Daten werden jedoch auf jeden Fall auf dem Logger gespeichert.
Es gibt jedoch auch “nur Bluetooth-Empfänger” diese speichern natürlich selbst nichts.
Der Wintech WBT-201 hat auch eine “POI-Taste” mit der beliebige Wegpunkte gespeichert werden können und einen neuen Track beginnen kannst du ebenfalls jederzeit. Das kann der BT747 aber ebenfalls glaub ich.

Richtig dieses ist wie abmalen und sollte unterbleiben. Der Supergau ist jedoch selbst erstellte Tracks (Rohdaten) auf die Google-Karte abzugleichen und dann an OSM zu schicken. Wie d… ist das denn? Wo ist da noch der Sinn? Wenn du Mapper kennst die so verfahren solltest du sie mal höflich nach dem Sinn ihrer “Arbeit” fragen.

Eine Möglichkeit vor Ort etwas zu kontrollieren ist sich das entsprechende Gebiet von der OSM-Karte auszudrucken und dann vor Ort die Angaben zu prüfen, zu verbessern und zu ergänzen (POI). Das Ganze lässt sich anschließend sehr schön am PC editieren.

Recht so, denn das kann nur ein ortskundiger tun, dabei brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben, auf die Korrektur vor Ort ist OSM geradezu angewiesen.
Georg

Ich mach es manchmal so das ich GPS-Logger (i-blue747+), Kompaktdigitalkamera, einen Ausdruck von OSM und Filzstifte dabei hab. Das geht recht gut und man kommt schnell voran. Ich mag nicht recht lange stehen bleiben, weil ich sonst kalt werde und mich es dann nur friert bei wieder Radfahren. Besonders im Winter g Also einen Teil merken, einen Teil Fotografieren und den Rest aufzeichnen und aufschreiben.

Oje Funklöcher finden g hoffentlich müss mir bei der Feuerwehr das ned a machen… das ganze Gemeindegebiet abfahren und schaun…

Hallo!

@Google-Vergleich:
Nicht direkt abgleichen, aber doch halt eben anpassen. Also zum Beispiel die Enden eines Tracks bestimmen, anhand vom Luftbild. Ich weiss nicht genau, ob jemand so vorgeht. Das stand irgendwo in den Tipps zum BT747, dass man sich so die Tracks selber klein schneiden kann.

@allgemein:
Das halte ich auch nicht für richtig. Ich würde es eher so machen wollen, dass ich mich an den Anfang einer Straße begebe, die Aufzeichnung starte, bis an das Ende gehe, die Aufzeichnung stoppe. Das hätte ich dann gerne in der Datei strassenname.gpx (wenn’s nicht anders geht auch in Track1.gpx etc.) abgelegt. Dann zur nächsten Straße, wieder alles von vorne.
Dann kann ich die einzeln hoch laden und habe das Problem mit den verwurstelten Linien im JOSM nicht, weil jeder Verlauf genau ein Track ist.
Mit ein bisschen Glück (und einem genauen Empfänger) liegen dann die Punkte an denen sich die Straßen treffen auch gleich automatisch aufeinander.

So weit mein Traum bzw. Wunschdenken.
:smiley:

Da fällt mir gerade die Frage ein, was mit verdoppelten Strecken passiert. So ganz werde ich aus den FAQ da nicht schlau. Wenn eine neu vermessene Straße nur einen Meter neben einer anderen liegt, muss man “die alte” ganz löschen und die neue zeichnen? Mittelwert bilden oder so was gibt es nicht?

Gruß
M.

zum m-241: ich nutze das Programm gpsbabel. Da gebe ich den USB-Port an (resp. den virtuellen Com-Port des Treibers) und wähle als Ausgabeformat gpx, klicke einen Knopf, warte ein zwei Minuten und ich habe das fertige gpx-File. Und was anderes will man ja auch nicht für JOSM. Keine Ahnung, was es sonst noch für Wege gäbe, die einem ev. ein natives, inkompatibles Datenfile geben, aber ich machs so und fahre damit gut. Weniger aufwändig ists bei anderen Loggern ja auch nicht (ausser man kann gleich à la usb Stick auf die filestruktur zugreifen und das File rüberziehen, so wie bei den Garmin-Geräten. Aber der usability-Vorteil… das ist Haarspalterei und für mich nicht mehr wirklich relevant :slight_smile: )

Hallo

zeichne doch ALLES auf und bearbeite bzw. sichte das am PC. Den GPX File kannst du dann teilen, betrachten, korrigieren oder reduzieren (Douglas Peuker) und dann erst zu OSM hochladen. Einige nützliche Tools dazu sind, falls nicht schon bekannt

-AVWSG http://forum.pocketnavigation.de/forum1000226-gps-empfaenger-mit-logger/1135450-avgps-version-2-02-verfuegbar/
-VataviaMap http://code.google.com/p/vataviamap/
-bt747 http://www.bt747.org/
-RouteConverter http://www.routeconverter.de/
-GPXEditor http://www.knackes.com/blog/index.php?category/Logiciels
…etc.
-OsmTraker http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Osmtracker#Download

Die Reihenfolge stellt keine Wertung dar. Mit dem OSMTracker kannst du schon beim Aufnehmen der Strecke gleich dokumentieren.

MfG
Achim

Hallo Markus,

Das wir dir immer wieder begegnen und ist auch gut so. Also, du lädst einen Weg, Straße (die Rohdaten) was auch immer als erster hoch, anschließend machst du durch Vergabe der entsprechenden Attribute (Tags) eine Straße daraus, gibst ihr einen Namen, das richtige ref-Tag usw. und speicherst die Daten in der DB. Die Renderer generieren die Karte daraus.
An einem anderen Tag zeichnest du oder jemand anderes die Straße erneut auf und lädst die Rohdaten rauf.
In den Editoren JOSM, Potlatch usw. kannst du dir nun die Rohdaten anzeigen lassen. Du wirst die Rohtracks nebeneinander liegen sehen. Der Mittelwert der Rohtracks ergibt die tatsächliche Lage der schon “gezeichneten” Straße.
Also je mehr Rohtracks für eine Straße, einen Weg ect. vorliegen desto genauer wird die Lage die durch vermitteln / verschieben der Straße, den Mittelwert der Rohtracks, erreicht wird.
Schau dir mal in den Editoren z.B. die Autobahnen oder Bundesstraßen an, hier gibt es richtige Linienbündel. Deren Mitte ist dann sozusagen die Realität.
Kein Logger bzw. Empfänger ist in der Lage die Realität in nur einem Durchgang zu 100% aufzuzeichnen. Dafür gibt es jede Menge Gegebenheiten die die empfangenen Signale verfälschen. Wetter, Abschattung, Reflektion usw. (Genauso wie bei allen Funkwellen…)
Eine solche Genauigkeit das nur eine Messung / Aufzeichnung genügt, erreichen nur Geräte die jenseits unserer Geldbeutel liegen. Die Profigeräte der Landvermesser können das schon, nur die fangen bei ca. 20.000,-€ an.
Georg