xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx edit: (Denke dir hier die ganzen “x” als Trennung zwischen Post #1 und Post #2 - ohne das ich mich damit auf den ersten Antwort-Post von uvi beziehe.)
Imho sollten die geltenden Regeln um diese bzw. ähnliche Regeln erweitert werden: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Etiquette/Etiquette_Guidelines
(Ich setze mich, ab Sonntag Abend, daran die verlinkten Etiquette Guidelines in deutsch zu übersetzen und werde diese danach hier posten, falls mir Keiner zuvor kommt.)
Ich wünsche euch schonmal ein erholsames Wochenende.
Gruß Peter
(PS:
Ich hatte zuerst vor noch etwas zu meinen Beweggründen für diesen neuen Thread zu schreiben … bin dann aber zu dem Schluss gekommen, das ein möglichst kurzer Eingangspost in diesem Fall wohl besser ist.)
Ich werde mich an dieser Abstimmung gern beteiligen, sobald ich dies in deutsch lesen kann.
Aufgenommen werden sollte, dass eine Meldung eines Beitrages nicht anonym erfolgen darf.
Kritiker sollten zu ihrer Meinung stehen können, dürfen und müssen oder schweigen!
Sie ist nicht anonym, die Moderatoren können ja sehen, woher sie kommt. Das ist eine integrierte Funktion der Software, die vermutlich nicht entsprechend angepasst werden kann. Das sollte sie meiner Meinung nach auch nicht, um die Nutzung der Meldefunktion so niedrigschwellig wie möglich zu halten. Ich sehe auch nicht, was der Vorteil daran sein sollte.
Genau, ich sehe auch nicht das Problem beim anonymen Melden selbst, sondern beim automatischen Ausblenden des Beitrags (und dem entsprechenden Textbaustein, den Discourse dann an den Autor verschickt).
Das ist eigentlich der Punkt, der hier immer wieder für Frust sorgt.
Das Melden soll ja nur die Aufmerksamkeit eines Moderators auf den Beitrag lenken. Wenn ein Beitrag umgehängt werden soll, ist das mit dem Ausblenden auch erstmal suboptimal (wie ich heute schon mal an anderer Stelle geschrieben habe).
Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Ich möchte gerne wissen, wer warum mit mir ein Problem hat, damit ich dieses Problem gemeinsam aus der Welt schaffen kann, denn ich bin ein durchaus harmoniebedürftiger Mensch. Dass sich ein Kritiker vor mir verborgen hinter einem Moderator verstecken kann, finde ich nicht gut. Ein Moderator sollte erst dann eingreifen, wenn die Situation zu eskalieren droht.
Ich habe nicht das Gefühl, dass ich dich missverstanden habe. Deine Formulierungen zeigen mir, dass du das Melden eines Beitrags als einen persönlichen Angriff und als einen Konflikt zwischen dir und einer anderen Person siehst. Das ist aber nicht der Fall. Eine oder mehrere Personen haben deinen Beitrag für unangemessen für das Thema erachtet und ihn deshalb geflaggt. Die angemessene Reaktion von deiner Seite ist, dir deinen Beitrag anzuschauen und zu überlegen, warum der Beitrag diesen Eindruck bei anderen erweckt hat und ihn dann, wenn du es erkennst, zu verändern (oder wenn nicht, halt nicht, und abzuwarten, wie die Moderatoren das einschätzen). Wer den Beitrag geflaggt hat, ist dafür völlig unerheblich. Die persönliche Ebene, die du da reinbringst, ist genau der Grund dafür, dass das Meldesystem anonym ist.
Das automatische Ausblenden von Beiträgen ist konfigurierbar. Änderungswünsche sollten im entsprechenden Unterforum an die Administratoren gerichtet werden, zum Beispiel in diesem Thread:
9 Likes
Mammi71
(One feature, Six mappers and still More ways to map it)
7
In Irgendwie finde ich wurden inzwischen zwei weitere Beiträge automatisch und ohne Zutun der Moderatoren ausgeblendet.
Ich kann da nur noch mit dem Kopf schütteln …
Zum Thema: eigentlich bin ich eher gegen die Erweiterung der DE-Forumregeln. Man hatte ganz bewusst die alten Regeln aus dem alten Forum übernommen. Die waren jahrelang vollkommen ausreichend. Warum das alles plötzlich nicht mehr funktioniert verstehe ich schlicht nicht.
Das kann eigentlich nur mit dem neuen Forum zusammenhängen.
Ich vermute, dass die “Likes” und die Gamifikation bei einigen Menschen zu einer Emotionalisierung führen und somit kindliches Verhalten gefördert wird. Damit das völlig klar ist, ich meine das leider absolut ernst und nicht satirisch. Ich habe sonst keine andere Erklärung.
edit:
Nicht ausschließen kann ich außerdem, dass das häufigere Eingreifen und das Ausblenden von Beiträgen zu kindlichen Trotzreaktionen animiert und sich somit vieles weiter aufschaukelt.
edit 2:
Ich denke allerdings, dass sich das legen wird, sobald ein gewisser Gewöhnungseffekt an das neue Forum eingetreten ist.
Als erfahrener Benutzer weißt du diese Liste nützlicher Tipps und Tricks vielleicht zu schätzen.
Wir laden dich ein, dich weiter zu engagieren – es ist schön, dass du da bist.
Wenigstens einer, der das was ich hier schreibe gut findet. Wenn es auch nur ein Computerprogramm ist.
+1
Die Forenregeln sind, wie ich auch schon an anderer Stelle geschrieben habe, kurz und prägnant. Die haben jetzt zig Jahre gereicht. Warum sollen sie jetzt hier nicht ausreichen. Damit sich “Melder” von Beiträgen besser oder im Recht fühlen können? Ich habe dagegen gestimmt. Irgendwie geht das hier gerade in die falsche Richtung.
Ihr sprecht mir aus der Seele. Dieses neue Forum wird aber in absehbarer Zeit leider nicht “meine neue Heimat” werden.
Das Problem ist (und da zitiere ich gerne den Schauspieler Dieter Hallervorden der es bei einem ganz anderen thema auf den Punkt gebracht hat) „Ich glaube, wir leben in einer Art von Empfindsamkeitskult, bei dem uns andere Leute vorschreiben wollen, mit welchem Slalom wir angebliche Fettnäpfchen in Zukunft zu umrunden haben“.
Und in diesem “neuen Forum” tummeln sich für mich einige von diesen “anderen Leuten” und verderben die Streitkultur.
Wir hatten im alten Forum eine gesundes Klima ohne Fähnchen und damit der Möglichkeit, sich als Kritiker hinter den Moderatoren verstecken zu können!!
Es muss nicht ständig moderiert werden, sondern erst, wenn die Lage zu eskalieren droht. Sonst - da tun mir die Moderatoren, deren Arbeit ich im Übrigen sehr schätze, jetzt schon leid - wird die Moderatorentätigkeit ein Full-Time-Job.
Vielleicht sollten die Regeln in diesem neuen Forum einfach lauten: “Weiter wie im alten Forum und das gilt auch für alle neuen Diskussionsteilnehmer!”
Veralten optimistische Grüße von Uwe
… und alllen ein schönes Wochenende
Dem stimme ich grundsätzlich zu. Dann müssen diese Regeln aber von allen eingehalten werden, auch vom Moderatorenteam. Wenn eine der Regeln lautet “Hassrede wird moderiert”, dann sollten Beiträge, die z.B. chauvinistisch sind oder vielleicht sogar in Richtung Diskriminierung gehen, aber keine Hassrede darstellen, auch nicht wegmoderiert werden.
Wenn chauvinistische oder diskriminierende Ansprache dagegen moderiert werden sollen, weil einige Teilnehmer das besser finden, dann muss es auch in den Regeln stehen. Das funktioniert ohne entsprechende Konsequenz nicht.
Entweder ich beschränke mich auf ein minimalistisches Regelwerk, dann muss die Konsequenz auch minimalistische Moderation sein. Oder ich möchte durch Moderation eine positive, freundliche, respektvolle, harmonische Debattenkultur erreichen, dann muss das auch aus dem Regelwerk eindeutig hervorgehen. Das ginge dann in die Richtung der von @Map-Peter im OP verlinkten Etiquette Guidelines.
Von daher finde ich die Fragestellung nach Erweiterung der Regeln absolut richtig.
Die Argumentation kann ich nachvollziehen. Ich würde daher vorschlagen, das Thema etwas konkreter anzugehen. D.h. ggf. hier Änderungswünsche oder Ergänzungen reinschreiben, darüber dann jeweils diskutieren und abstimmen. Evtl. muss man dafür den Thread dann aufteilen. Was wieder für ein Meta-Unterforum sprechen würde.
Die Forensoftware alleine kann es nicht sein, denn so wie es aussieht, gibt es die hitzigen Debatten über die Forensoftware und die Art und Weise der Kommunikation und Moderation in erster Linie hier im deuschen Forum.
Anmerkung dazu (verpackt, da das auch als off-topic interpretiert werden könnte)
Die ganze Entwicklung hier erinnert mich an ein Projekt, bei dem wir 2005 für eine internationale Logistikkette ein serverbasiertes Programm mit nicht-grafischer (!) Oberfläche durch eine “moderne” Version mit grafischer Oberfläche und erheblich erweitertem Funktionsumfang eingeführt haben.
Bei den nicht-deutschen Mitarbeitern ist das neue Programm sofort weitestgehend positiv aufgenommen worden, bei vielen der deutschen Mitarbeiter waren dagegen ganz erhebliche Widerstände zu überwinden. Ist kein Witz, war wirklich so.
Vielleicht ist das Beharren auf dem Althergebrachten oder vielleicht nur dem technisch-sachlich-nüchternen Stil auch ein bisschen “typisch deutsch”? Fest steht, dass schon im alten Forum viele User sich gegen einen Umstieg positioniert haben und es sind auch eindeutig nicht alle mitgekommen, zumindest bisher.
Wenn man als altgedienter Forumsbesucher schon mit inneren Widerständen hierherkommt und dann u.a. mit “Sandboxing” von neuen Usern (das heisst ja tatsächlich so bescheuert, man sollte es kaum glauben … ) traktiert wird, ist das sicher nicht dazu angetan, den Umstiegsfrust zu mildern. Manchen fällt es leicht, darüber hinwegzusehen (gemäß dem §1 Kölsches Jrundjesetz: “Et is wie et is.”), anderen eben nicht und die finden dann jedes einzelne Haar in der Discourse-Suppe und regen sich darüber auf.
Das müssen nicht mal kindische Trotzreaktionen sein, man kann das auch einfach als persönlichen Angriff missverstehen, wie gerade erst geschehen.
Das wird sicher so kommen, kann ich aus den Erfahrungen mit dem o.g. Projkekt absolut bestätigen.
Danke für deinen sachlich formulierten Beitrag. Es tut gut, so etwas nach den vielen z. T. polemischen Äußerungen zu lesen.
Schönen Sonntag Allen!
Reinhard
Wenn hier tatsächlich die alten Regeln gelten sollten, sind
entweder die “alten” Moderatoren zu lasch gewesen
oder die neuen Moderatoren sind überengagiert …
Angesichts der Tatsache, daß im “alten” Forum" unter der “alten” Moderation und unter den “alten” Regeln ein meiner Meinung nach generell gutes Diskussionsklima vorherrschte, würde ich es sehr begrüßen, wenn die Moderatoren die Sache laufen ließen und erst bei gröbsten Entgleisungen tätig würden.
Ganz abgesehen davon möchte ich dem Moderationsteam aber für die Übernahme der überwiegend sicher nicht besonders dankbaren Aufgabe danke sagen.
Ich finde interessant, dass Du nur die eine Medaille der Seite nennst. Du schriebst an anderer Stelle, Du hättest am alten Forum wegen des Tones nicht teilgenommen.
Da bekommt das Zitat plötzlich für mich den Subtext, der sich angegriffen, belästigt fühlt, muss gar nicht über sich nachdenken, es kann nur der andere Schuld sein.
So viel Rücksicht man auf seine Empfindsamkeit erwartet, kann auch der unsensible Wortbolzer verlangen. Für den ist seine Unsensibilität genauso belastend, wie die hohe Sensibilität.
Also wer auf die Flagge drücken will, für den wäre es genauso angemessen zu überprüfen, ob er mit seiner Empfindlichkeit andere unnötig belastet.
Denn es ist schon eigenartig, Sensible verlangen, dass andere sich anstrengen, dass sie teilnehmen können, wollen aber andere ausschließen, weil die überfordert sind feinfühlig zu sein. Dem Sensiblen soll es bequem gemacht werden, dem Unsensiblen unbequem. Siehst Du die Ungleichbehandlung?
Sensibel und unsensibel sind für den, der es ist, ein Nachteil. Weil nimmt man das Tamtam, was Netzwolf hier aufführt und betrachtet das als Ausdruck von Schmerz, dann ist er ganz schön arm dran mit seiner Unsensibilität. Und dass er so aufschreit, dürfte eine Folge der Ausschlusserfahrungen früherer Trampeligkeiten sein.
Also einfach mal nachdenken, ob es nicht nur eine andere Form von Mikroagression ist, die mit Empfindsamkeit reingewaschen wird, wenn man melden will und es verteidigt.
Ich bin meistens nur lesend im OSM Forum unterwegs. Meiner Meinung nach ist im alten Forum zu lasch moderiert worden. Diskussionen sind häufig vom eigentlichen Thema abgedriftet. Eigentlich war der Moderator nicht existent.
Vermutlich müssen sich erstmal alle daran gewöhnen, dass es nun aktive Moderatoren gibt. Ich begrüße das und möchte mich bei den Mods für die Opferung ihrer Freizeit bedanken.