tracken von bächen-Vorschlag f. ideale? Hardware

Ich höre das immer wieder, halte das aber für wenig hilfreich.
Denn dann muss ich mir beim Bearbeiten alle Änderungssätze eines Objekts ansehen, ob da eine Quelle angegeben wurde.
Das ist kaum praktikabel.

Gruß,
Mondschein

Ich werde es so machen :
Bei Änderungen : Angabe Bing im source und im Kommentar
Bei neuen Sachen: Angabe nur im source

Das mit den Bing Luftaufnahmen funktioniert schon zu gut

  1. Bastel kommt zu kurz, GPS Ball wird jetzt nicht gebraucht
  2. Braucht man jetzt noch ein Fahrrad ?
  3. Das Argument meines Sohnes für ein Mountainbike ist jetzt futsch

Also in 99% der Fälle ist es eigentlich egal, wie etwas erfasst wurde. Daher wäre es der Overkill, wenn an jedem Objekt die Quelle hängen würde. Wenn etwas falsch ist, wird es halt korrigiert. Der normale Mapper hängt nie eine Quelle irgendwo dran. Und genauso halte ich es auch. Ich wurde in 2,5 Jahren bisher 2 Mal (einmal direkt durch die LWG und einmal indirekt durch einen anderen Mapper) nach meinen Quellen befragt.
Sicher wäre es manchmal hilfreich, aber der Aufwand bei jedem Objekt die Quelle zu vermerken, steht in keinem Verhältnis zum Aufwand.

kommt drauf an, ich sage ja;) vorallem ein Mountainbike… grade Waldwege lassen sich damit hervorrandend erkunden, und die sind auf luftbildern doch oftmals schwer zu erkennen… und haben ja auch durchaus ne gewisse dynamik, sodass ältere bilder da schonmal öfters nich stimmen…
außerdem machts spaß;)

Nimm eine eine einfache Straße mit einem highway=* und einem oneway=yes (als Eigenschaft, für die man wirklich lokales Wissen braucht). Die Geometrie stammt aus v1 von Bing. highway ist in v1 aus Bing “geraten”. In v2 wird highway überprüft und oneway=yes festgestellt. Welchen source=??? hätte die Straße nun in v2 source=bing;survey woher soll ich dann wissen, welche Info woher stammt? Ist die nur die Geometrie von Bing, oder auch das highway von bing “geraten” und das oneway=yes survey ODER ist highway survey und den Rest konnte man in Bing erkennen ODER ist nur ein Teil der Geometrie von Bing und ein Teil und die Tags survey ODER ODER ODER.

Beim Changeset kann ich, wenn es mich interessiert (und das tut es die wenigsten) erkennen, welche Infos woher stammen.

Nun ja Bing/Yahoo/… sind immer die Geometrie. Gegebenenfalls kann man auch ein oneway=yes (Straßenmarkierungen) oder grob die Straßenklasse (residential/service tertiary+/trunk|motorway/…) erkennen.
source=survey steht für Eigenschaften wie Maxspeed, Hausnummern, … die man am einfachsten vor Ort erkennen kann.

Wenn mehrere Einträge vorhanden sind, so werden Ergänzungen hinten angefügt. Bei einem Objekt, das ursprünglich nach Yahoo erstellt wurde, dann mit Bing verbessert wurde, und zum Schluss z.B. die Hausnummern ergänzt wurden, wäre das dann zum Beispiel source=Yahoo;Bing;Bing 2012;survey. Funktioniert meines Erachtens recht problemlos.

Wenn ich anhand Bing einen Hausumriss deutlich verbessere (z.B. L-Form ↔ Rechteck), trage ich source=*;Bing ein, fallls es noch kein Source-Tag gab.

Übrigens kann man anhand der History (schön übersichtlich in JOSM) ziemlich einfach erkennen, wer welches Source-Tagg ergänzt hat. Da muss ich nicht umständlich jedes Changeset der verschiedenen Versionen ansehen.

Ansonsten erfasse ich die Quelle in der Regel nur an Wegen/Flächen. Deren Punkte sind ja eigentlich nur Hilfsmittel für die Geometrie und brauchen daher mMn kein eigenes Source Tag.
Soweit es eine überwiegende Quelle gibt, vermerke ich die auch am Changeset.

Edbert (EvanE)

Edbert (EvanE) hat das schön erklärt, dem schließe ich mich an.

Gruß,
Mondschein

Hallo,
kann ein Admin das Thema ab dem 05.04 19:04 #35
mal abtrenne und in eine neues Thema verschieben?
Die Diskusionen und Erklärungen sind gut und gehen sicher auch noch weiter
Haben aber nix mehr mit GPS Hardware zu tun .
Und auch die Sache mit der GPS Boje sollte evtl. noch mal irgendwann weitergehen
Danke

Ich schätze mit Materialaufwand von 100€ lässt sich dieses Gerät wasserdicht bauen, wenn nicht der original Arduiono-UNO sondern ein kleinerer pro-mini benutzt wird passt das Ganze mit Akku in einen Tennisball oder auch in einen Heli/Quadcopter.

http://blog.bobcravens.com/2010/08/create-a-gps-data-logger-using-the-arduino/

Der Controller hat 1024 Byte EEPROM für permanente Datenspeicherung, es läst sich aber auch leicht eine SD-Karte erweitern. Bei Interesse verfolge ich die Idee gerne weiter, bei mir war auch Zeitmangel der Grund das Projekt einschlafen zu lassen.

Hallo, bei Pearl und Conrad gibt es mittlerweile ein GT-170 für 50 Euro mit GPS und GSM. Wenn ich die Bedienungsanleitung richtig verstanden habe könnte man zumindest im Minutentackt sich die Position übermitteln lassen. Je nach Fliessgeschwindigkeit kann der Bachverlauf damit abgeschätzt werden. Ansonsten müsste noch ein zweiter Logger mit verbaut werden. Der GT-170 sorgt dann das man die Boje findet. Um das ganze wieder an Land zu holen kann man bei breiteren Flüssen auch mit einem ferngesteuerten Boot arbeiten. Kennt jemand ein günstigen Tarif für eine SMS-Flatrate? Es reicht ja wenn die Flatrate nur ein Tag aktiv ist.
http://www.pearl.de/a-PX3511-5481.shtml
http://www.conrad.de/ce/de/product/373775/GPS-GSM-TRACKER-GT-170

SMS Flatrate gibt es bei Simyo.

Für einen Monat in alle Netze 9,95 Euro

Gruß Jürgen

Nun übertreibt mal nicht. Ein GPS-Gerät mag zwar ne Genauigkeit von 3 m anzeigen, aber tatsächlich ist sie häufig schlechter. Und das gerade bei einer Umgebung, wie sie zu Bächen paßt: da stehen manche Bäume rum, zum Teil recht dicht, und das Bachbett kann stellenweise tief eingegraben sein. Da sind locker Fehler jenseit der 20 m drin.
Und vor ein paar Wochen gab es doch mal nen Thread, wo jemand an nem Bach entlanglief, sein GPS über den Bach hielt, dann den Weg zurück. Und feststellen mußte, daß der GPS-Fehler auch noch die Richtung wechselte…

Deshalb ist ein autonomer Datenlogger auch erste Wahl in solchen Fällen, in zugänglichen Bereichen wird das Gerät ausgesetzt und stromabwärts wieder eingesammelt. Dazu brauche ich dann auch keine GRPS-Signale sondern lediglich einen Funksender im farblich herausstechenden Gerät den ich orten kann. Mittels Gyro und Kompass müssten auf kürzere Distanz sogar Strecken ohne GPS verfolgbar sein, daher bevorzuge ich controller die ich selbst programmieren kann.

Das klingt ja nach einem echt interessanten Bastelprojekt, wenn auch in den meisten Fällen überflüssig, wegen Bing Maps und Aerialview.
Hat schon jemand mal an RaspberryPi gedacht? Der müsste nur um eine GPS-Maus und ein UMTS-Modul erweitert werden und könnte mit einem UMTS-Tagestarif die Daten live nach Hause funken… :smiley: Insgesamt schätze ich Kosten von etwa:
30€ RaspberryPi
35€ GPS-Maus
40€ UMTS Stick
macht 105€.
Ist natürlich auch nicht gerade die billigste Variante… Und der RaspberryPi ist auch noch nicht gut verfügbar :roll_eyes:
Aber insgesamt eine nette Bastelidee.

Hast du mit der von dir vorgeschlagenen Hartware schon mal gearbeitet ?
Das arduino hat einen AVR von atmel drauf, damit habe ich schon gearbeitet (Bascom)

In was Programmierst du ?

Die Hw wäre auch zum erfassen von Maxspeed gut zu gebrauchen,
10 Tasten dran 30 km, 40,50,60,70 usw. km
und beim Fahren von Beifahrer bedienen lassen .