jaja, hatte ich nur der Vollständigkeit halber geschrieben weil es davon eine ganze Gruppe gab, aber das sind höchstwahrscheinlich nur Fehler und mit toll:N3 würde es das auch geben (man hätte 2 Werte und könnte Diskrepanzen finden ).
in dem von Dir gezeigten Beispiel nicht einmal das, da weder ref noch toll vorhanden ist.
toll konnte ja niemand eintragen, weil das ref fehlt
Zumindest sollte ein "^[AB] ?[0-9]*n?$"
den größten Teil erwischen. Bei den Kreisstraßen wird es durch Bayern etwas schwieriger. Immerhin verwenden die Augsburger As und nicht A.
Ich bin der Diskussion jetzt mal ein wenig gefolgt und bin ein wenig konsterniert. Aus meiner Sicht ist es doch relativ einfach.
Ja, das kann weg, das war ein Weg um die damalige deutsche Sonderlocke sinnvoll zu taggen.
Stand heute ist es sinnvoll das in ein toll=hgv zu ändern. Dabei könnte noch mal darauf eingegangen werden wie vollständig und korrekt unsere Straßen denn so getaggt sind.
Stand heute ist es sinnvoll das in ein toll=hgv zu ändern.
das übliche tag ist
toll:hgv=yes
War der endgültige Konsens hier, dass toll:N3=yes
überall ersatzlos entfernt wird oder dass es in toll:hgv=yes
geändert wird?
Siehe auch: Changeset: 161007610 | OpenStreetMap
Ich hab bereits im dortigen Änderungssatz geantwortet, aber hier nochmal:
Bei einer automatisierten Änderung in toll:hgv=yes müsste man prüfen, ob toll:N3=yes wirklich in jedem Fall richtig gesetzt war. In mindestens einem Fall war das nicht der Fall - dort trug eine Landesstraße toll:N3=yes, obwohl die LKW-Maut auf Landesstraßen noch nie galt. Eine solche Prüfung ist bei 20.000 Objekten schlichtweg nicht zu leisten.
Hinzu kommt noch der Grundsatz “Erfasse keine Vorschriften, die nicht durch Gegenstände vor Ort repräsentiert werden”: DE:Good practice - OpenStreetMap Wiki - wobei ich hier zugegebenermaßen das englische Original etwas besser finde: Good practice - OpenStreetMap Wiki Da die LKW-Maut tatsächlich nirgends in Deutschland beschildert ist, handelt es sich um eine solche Vorschrift, die nicht als Tag dargestellt werden sollte, ähnlich wie z. B. das Blutalkohollimit auf deutschen Straßen.
Sollte der Konsens sein, dass die LKW-Maut in Deutschland explizit getaggt wird, wäre es dafür ohnehin besser, die bereits bestehenden Autobahn- und Bundesstraßen-Relationen heranzuziehen. Dann kann man auch gleich prüfen, ob diese Relationen vollständig sind.
Ich möchte anmerken, dass LKW mit E-Antrieb von der Mautpflicht meines Wissens komplett ausgenommen sind, toll:hgv=yes
ist insofern auch nicht ganz korrekt. Denn hgv umfasst auch diese LKW.
Davon abgesehen gibt es auch weitere Fahrzeuge, die nutzungsbedingt mautbefreit sind, obwohl sie in die Klasse “hgv” gehören.
Aus meiner Sicht ist hgv
für OSM Zwecke genau genug.
kannst du das erläutern? Bisher hieß es immer wir würden unabhängig von spezifischen Zwecken die Daten so erheben dass sie möglichst für alle Zwecke nutzbar sind.
Wir müssen in OSM nicht abbilden, dass unsere Regierung eLKW bis 2026 die Maut erlässt und ab 2026 vermindert. Aber selbstverständlich hindere ich auch keinen dran, ein toll:hgv:e-fuel=no
einzutragen und das später dann in ein reduced
zu ändern
Genau so wenig müssen wir abbilden, dass Autobahnen und Bundesstraßen in DE generell mautpflichtig für LKW sind.
genau, erst wenn es Ausnahmen gibt macht das Sinn
Anscheinend gibt es solche Ausnahmen, stehen im Gesetz:
der Bundesautobahn A 6 von der deutsch-französischen Grenze bis zur Anschlussstelle Saarbrücken-Fechingen in beiden Fahrtrichtungen,
der Bundesautobahn A 5 von der deutsch-schweizerischen Grenze und der deutsch-französischen Grenze bis zur Anschlussstelle Müllheim/Neuenburg in beiden Fahrtrichtungen,
den Abschnitten von Bundesfernstraßen, für deren Benutzung eine Maut nach § 2 des Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetzes vom 30. August 1994 (BGBl. I S. 2243) in der jeweils geltenden Fassung erhoben wird.
Man könnte sich natürlich auch überlegen, ob man nur diese Ausnahmen taggt, dann wäre man schnell fertig, vor allem wenn man den 3. Punkt ignoriert, da ist es halt eine andere Maut aber grundsätzlich gibt es eine.
Naja - Also ich habe auch mal die Amtsblätter nach dem ausgewiesenen Gefahrgutstraßengrundnetz abgeklappert und entsprechend “hazmat=designated” etc getagged.
Also ein Gesetzblatt darf man schon hinzuziehen.
Und anders als das Blutalkohllimit gibt es eben für die Mautpflichtigen Straßen Ausnahmen.
Und es gibt eben vom Gesetzgeber eine Positiv und eine Negativliste für die Maut.
Flo
Dazu ist IMHO HGV hier falsch.
“Die Mautpflicht gilt für Lkw und Fahrzeugkombinationen ab einer technisch zulässigen Gesamtmasse größer 3,5 t …”
Und es gibt eine Latte von Ausnahmen. Also Landwirtschaft, Grüne Nummer (Kann auch ein LKW sein), Polizei, Feuerwehr etc …
Es ist eben eine extra im Gesetz definierte Fahrzeuggruppe die ungleich der in OSM verwendeten hgv ist.
Flo
Darauf habe ich im Wiki allerdings keinen Hinweis finden können.
Verstehe ich das jetzt richtig:
- Weil es für die Regel, alle BAB und Bundesstraßen sind LKW-mautpflichtig genau 2 Ausnahmen gibt, können wir auf das explizite Tagging der Mautpflicht an tausenden von Kilometern Straßen nicht verzichten.
- Wenn aber von der Mautpflicht diverse Fahrzeuge, die zu den “hgv” gehören, ausgenommen sind, spielen diese Ausnahmen keine Rolle, die schließen wir dann gedanklich einfach aus.
??
Da halte ich aber diesen Vorschlag
für wesentlich eleganter. Wenn wir die aktuell 2 Ausnahmen mit toll:hgv=no taggen, dann sind alle Ausnahmen abgedeckt und wir können drauf verzichten, an zehntausende von Straßenschnipseln ein bereits impliziertes toll:hgv=yes zu taggen.
Wenn man zu unseren Nachbarn in CH und A schaut, tragen die ihre Maut auch an jedes Straßenschnipsel.
Mit dem Unterschied, dass es dort eine allgemeine Maut für alle Fahrzeuge gibt. Da ist es grundsätzlich sinnvoll, wenn das in einer Routenberechnung angezeigt wird und ein Alternativvorschlag angeboten wird, der ohne die Benutzung mautpflichtiger Strecken auskommt.
Den Sinn eines Routers, der LKW ausschließlich über Landes- und Kreisstraßen routet, konnte mir bis heute niemand erklären.