Stromanschlüsse auf Hausdächern wie mappen?

Ich bin in einem Dorf aufgewachsen und da hatte früher jedes bewohnte Gebäude einen Dach-Masten für den Stromanschluß. Vereinzelt sind diese Dach-Masten auch heute noch vorhanden.
@Galbinus
Der Mast auf dem 1. Bild von flo steht nach meiner Auffassung eindeutig auf dem Dach und die Leitungen für die Versorgung des Gebäudes gehen durch das Mast hindurch.

zu power=terminal: Meines Wissens sind solche Hausanschlüsse teilweise auch über Dachdurchführungen technisch gelöst. Daher sehe ich das nicht so, dass so etwas unbedingt auf der Wand-Linie liegen muss.

zu power=pole: Wieso ist ein 2 oder 3 Meter hoher auf dem Dach befestiger Maß etwas grundsätzlich anderes als ein auf dem Boden stehender 7 Meter hoher Mast? Warum brauchen wir dafür einen neuen Begriff power=roof_pole? Es handelt sich bei beiden Mastarten um einen Mast, der dazu dient, die Freileitung in der Luft zu fixieren. Wenn man das Bedürfnis haben sollte, da zu differenzieren, wäre es meines Erachtens eher dem OSM-Syntax entsprechend power=pole zu ergänzen mit pole:place=roof (analog zu Photovoltaikanlagen) oder mit pole:type=roof_pole

Dass sich ein power=pole oder ein power=terminal nicht im Gebäude sondern auf dessen Dach befindet, wird meines Erachtens aber bereits hinreichend durch den Zusatz layer=1 dargestellt (denn natürlich sollte über layer=* klargestellt werden, dass sich das Objekt eine Ebene oberhalb des Gebäudes befindet.

Für mich sieht es so aus, als würden die vier Drähte zur Mastspitze geführt und dann als verdrilltes, isoliertes Kabel nach rechts aus dem Bild hinaus führen. Aber da ich nur das Foto zur Verfügung habe, kann ich das nicht beschwören.

Weil es kein freistehender Mast ist. Freistehende Masten sind hilfreich zur Orientierung im Gelände, der 400-V-Hausanschluss auf dem Bild eher nicht. Wir unterscheiden z. B. auch man_made=mast (freistehend) und man_made=antenna (auf Gebäudedach), obwohl es semantisch das gleiche ist.

In der Pfalz gibt es die Dinger in jedem Dorf, dort wurden bis in die jüngste Zeit (1980er/1990er-Jahre) hinein alle Häuser oberirdisch angeschlossen. Würde man jeden dieser Anschlusspunkte als power=pole taggen würde die Karte sehr schnell unübersichtlich werden.

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Direkt über die Mastspitze erfolgt die Stromversorung des Gebäudes - auf dem der Mast steht - über Leitungen die im innern des Mast-Rohr verlaufen.
Beispiel:

Das verdrillte Kabel versorgt das Nachbargebäude.
Beispiel:

@PT-53 Der Vollständigkeit zu Liebe: How to tag the power house connection on the roof (roof stand)?
Genau das gleiche hatte ich vor drei Wochen schon international gefragt :slight_smile:

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… und wie wird das erfasst?


image

Wenn man genau hinschaut, ist da auch der Mastspitze eine bläulich schimmernde Abdeckung. Die vier Kabel führen von unten (regensicher) da hinein und werden dann vermutlich von dort durch den Mast ins Gebäudeinnere geleitet.
Das aus dem Bild führende verdrillte Kabel ist ebenfalls an den vier hinführenden Freileitungen angeschlossen, diese Kabel sind aber auf der oberen und untere Querstrebe verlegt und führen dann mittig am Mast entlang zu diesem verdrillten Kabel. Von unten kommend ist es etwas dunkler als der Mast, von oben kommend sieht man in der Mitte zwei etwas hellere Kabel (vmtl. wegen der Lichtreflektion).

ein Mast ist ein Mast (Form), eine Antenne eine Antenne (Funktion), das ist semantisch nicht mal ähnlich. An einem Masten kann man beliebig viele Antenne befestigen, und ein Mast kann auch selbst eine Antenne sein, man braucht aber nicht unbedingt einen Masten für eine Antenne, es gibt Antennen in allen möglichen Ausführungen, z.B. als “Schüsseln”

“layer” wäre mir dafür zu wenig, ein Hinweis ist es zwar schon, aber eindeutig ist es nicht. M.E. könnte man “location=rooftop” (bzw. “roof”) ergänzen als Beschreibung der Lage.

Das ist mir eigentlich schon “over engineered”. Man kann das auch - wie Osmose :wink: - daran erkennen, dass der Mast in einer Gebäudefläche liegt. Da braucht es ein location nicht mehr.
Eigentlich interessiert mich solches Micromapping nicht wirklich. Und ironischerweise ist es genau deshalb wichtig, dass man einen (1) Schlüssel hat, der einen das Wegfiltern ermöglicht. Wenn ich eine persönliche Karte mit freistehenden Masten rendern würde, würde ich einfach alle Masten mit layer>0 wegfiltern…

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jede einzelne Leitung mappen inklusive Schlaufen und Knoten. Aber bitte layer=* nicht vergessen, damit man unterscheiden kann, welches Kabel oben und welches darunter liegt. Außerdem meckert ohne layer Osmose rum, dass sich Kabel kreuzen würden.
:innocent:

Danke, dann werde ich mich mal an die Arbeit machen :roll_eyes:

:rofl:

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Das ist mir eigentlich schon “over engineered”. Man kann das auch - wie Osmose :wink:- daran erkennen, dass der Mast in einer Gebäudefläche liegt. Da braucht es ein location nicht mehr.

könnte ja auch im Inneren des Gebäudes sein. Bei Einfamilienhäusern sicherlich nicht wahrscheinlich, bei einer riesigen Halle vielleicht schon möglich.

Eigentlich interessiert mich solches Micromapping nicht wirklich. Und ironischerweise ist es genau deshalb wichtig, dass man einen (1) Schlüssel hat, der einen das Wegfiltern ermöglicht. Wenn ich eine persönliche Karte mit freistehenden Masten rendern würde, würde ich einfach alle Masten mit layer>0 wegfiltern…

fürs Wegfiltern brauchst du keinen tag, du kannst einfach alles wegfiltern was sich im inneren eines Gebäudeumrings befindet, unabhängig vom layer.

power=kuddelmuddel

Ein Strommast, der mitten in einer Halle steht und die Freileitungen werden durch das Dach hindurchgeführt?
Späßle gmacht?

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Da sich - leider - keine mehrheitliche Lösung ergeben hat, werde ich die Hinweise eben künftig ausblenden.

Objekt kreuzt Gebäude löst man hier mit layer=1, zumindest bei der Leitung ab Außendach bis zum nächsten freistehenden Strommast.

Zusammenfassend aus dem englischen Post von mir geht folgendes Tagging hervor:

power=terminal
line_attachment=anchor
location:transition=yes
location=roof

layer=1 scheint hierbei unnötig, sollte aber auch keinen weiteren Fehler auslösen.

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Was es nicht alles gibt. :yum: