In OSMOSE werden rund um Leutkirch viele Hinweise " Objekt kreuzt Gebäude" angezeigt:
(Osmose)
Es handelt sich meist um Stromanschlüsse auf Hausdächern, die mit power=pool gemappt sind.
Ein Beispiel: Node: 3593694513 | OpenStreetMap
Osmose hat viele Warnungen die nichtexistierende Probleme anzeigen, entweder ignorieren oder ggf. den Machern einen Hinweis geben, dass sie den Fall berücksichtigen.
bei Anschlüssen (Stiche die nicht weitergehen) vermutlich nicht, da habe ich zu schnell reagiert, weil wenn “Osmose” im Satz vorkommt meine Reaktion aufgrund vorheriger Erfahrungen “ignorieren” ist
Terminal ist ja eher wenn es an der Hauswand ist. Aber in vielen Regionen Deutschlands bei denen die Einführung oberirdisch kommt ist ja so ein “Stummel Mast” oben auf dem Dach - Je nach Geländeneigung sind das 1-2m Mast. Das ist für mich kein Pole. Wobei das sicherlich so ein Mittelding zwischen den beiden ist.
Ein Anschlusspunkt, an dem eine Freileitung an einem Gebäude oder einer Wand endet, z. B. beim Anschluss an eine Innenraum-Umspannanlage <<
Edit:
Bei einem “normalen” Dachanschluß folgt danach keine Umspannanlage.
Ist eine folgende Umspannanlage Voraussetzung für die Verwendung von power=terminal für den Dachanschluß?
Das auf dem erstem Foto sollte meines Erachtens mit “pole” eingetragen werden. Denn der Hausanschluss befindet sich offensichtlich rechts außerhalb des Bildes und sieht vielleicht so ähnlich aus, wie auf dem zweiten Foto.
Ich setze mal meinen “Semantikcheck” Hut auf - Schön wäre wenn man das validieren könnte. Also
ein
power=terminal muss teil einer linie mit "building=" sein
power=pole muss “freistehend” sein und darf nicht in anderen objekten sein.
power=roof_pole (ausgedacht) muss innerhalb eines building= sein.
Deshalb fände ich die Unterscheidung schon schick.
Ich bin in einem Dorf aufgewachsen und da hatte früher jedes bewohnte Gebäude einen Dach-Masten für den Stromanschluß. Vereinzelt sind diese Dach-Masten auch heute noch vorhanden. @Galbinus
Der Mast auf dem 1. Bild von flo steht nach meiner Auffassung eindeutig auf dem Dach und die Leitungen für die Versorgung des Gebäudes gehen durch das Mast hindurch.
zu power=terminal: Meines Wissens sind solche Hausanschlüsse teilweise auch über Dachdurchführungen technisch gelöst. Daher sehe ich das nicht so, dass so etwas unbedingt auf der Wand-Linie liegen muss.
zu power=pole: Wieso ist ein 2 oder 3 Meter hoher auf dem Dach befestiger Maß etwas grundsätzlich anderes als ein auf dem Boden stehender 7 Meter hoher Mast? Warum brauchen wir dafür einen neuen Begriff power=roof_pole? Es handelt sich bei beiden Mastarten um einen Mast, der dazu dient, die Freileitung in der Luft zu fixieren. Wenn man das Bedürfnis haben sollte, da zu differenzieren, wäre es meines Erachtens eher dem OSM-Syntax entsprechend power=pole zu ergänzen mit pole:place=roof (analog zu Photovoltaikanlagen) oder mit pole:type=roof_pole
Dass sich ein power=pole oder ein power=terminal nicht im Gebäude sondern auf dessen Dach befindet, wird meines Erachtens aber bereits hinreichend durch den Zusatz layer=1 dargestellt (denn natürlich sollte über layer=* klargestellt werden, dass sich das Objekt eine Ebene oberhalb des Gebäudes befindet.
Für mich sieht es so aus, als würden die vier Drähte zur Mastspitze geführt und dann als verdrilltes, isoliertes Kabel nach rechts aus dem Bild hinaus führen. Aber da ich nur das Foto zur Verfügung habe, kann ich das nicht beschwören.
Weil es kein freistehender Mast ist. Freistehende Masten sind hilfreich zur Orientierung im Gelände, der 400-V-Hausanschluss auf dem Bild eher nicht. Wir unterscheiden z. B. auch man_made=mast (freistehend) und man_made=antenna (auf Gebäudedach), obwohl es semantisch das gleiche ist.
In der Pfalz gibt es die Dinger in jedem Dorf, dort wurden bis in die jüngste Zeit (1980er/1990er-Jahre) hinein alle Häuser oberirdisch angeschlossen. Würde man jeden dieser Anschlusspunkte als power=pole taggen würde die Karte sehr schnell unübersichtlich werden.
Direkt über die Mastspitze erfolgt die Stromversorung des Gebäudes - auf dem der Mast steht - über Leitungen die im innern des Mast-Rohr verlaufen.
Beispiel:
Wenn man genau hinschaut, ist da auch der Mastspitze eine bläulich schimmernde Abdeckung. Die vier Kabel führen von unten (regensicher) da hinein und werden dann vermutlich von dort durch den Mast ins Gebäudeinnere geleitet.
Das aus dem Bild führende verdrillte Kabel ist ebenfalls an den vier hinführenden Freileitungen angeschlossen, diese Kabel sind aber auf der oberen und untere Querstrebe verlegt und führen dann mittig am Mast entlang zu diesem verdrillten Kabel. Von unten kommend ist es etwas dunkler als der Mast, von oben kommend sieht man in der Mitte zwei etwas hellere Kabel (vmtl. wegen der Lichtreflektion).