Rhein bei Mannheim trocknet aus?

Hallo zusammen,

der Rhein bei Mannheim wird bei mir schraffiert angezeigt.

Vielleicht kann das mal jemand anschauen.

Bernhard

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Hier ist ein intermittent=yes und tidal=yes hinzugekommen: Changeset: 138422271 | OpenStreetMap

Changeset-Kommentar wurde bereits gemacht.

Dass Flüsse im Sommer schmaler werden und teilweise austrocknen wird weder mit intermittent=yes und erst recht nicht mit tidal=yes dargestellt.

Meinem Dafürhalten nach ist intermittent erst dann gerechtfertigt, wenn ein Gewässer mehr trocken als wasserführend ist. Es gibt dazu auch klare Aussagen hier: DE:Key:intermittent - OpenStreetMap Wiki

Meinem Dafürhalten nach ist intermittent erst dann gerechtfertigt, wenn ein Gewässer mehr trocken als wasserführend ist.

mehr trocken als wasserführend halte ich für zuviel, ein Fluss der 5 Monate im Jahr trocken wäre der könnte dann noch nicht intermittent sein?

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Ähnliches wurde schon diskutiert:

und

Wir sprechen hier vom Rhein und nicht von einem kleinen Bach, der nur bei Schneeschmelze etwas Wasser führt. Nur weil der Fluss im Moment witterungsbedingt nicht seine normale Abflussmenge führt, rechtfertigt das meines Erachtens nicht diese Änderung nicht.
So oft kommt dieses Phänomen nun auch nicht vor, siehe: Rhein – Wikipedia

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Habe es verbessert:

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Interressant, es gibt ein (Haupt)fahrrinne aber wird nicht gerenderred obwohl das Wiki Bild es zeigt als sollte es, alles intermittent.

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag%3Aseamark%3Atype%3Dfairway

Wird von der Open Sea Map dargestellt, daher stammt auch das Bild im Wiki

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Hier auch mit Permalink zum Objekt: OpenSeaMap - The free nautical chart

Ja, ich erinnere mich, da es in der einen Diskussion schließlich um den Bach hinter meinem Haus ging. Dieser trocknet halt auch ab und zu aus. Aber er führt doch die meiste Zeit im Jahr zumindest etwas Wasser. Für mich (und auch entsprechend des von mir verlinkten deutschen Wiki-Artikels zu “intermittend” ist dieser Bach aber nicht hinreichend trocken, um ihn als intermittend einzustufen. Um des lieben Friedens habe ich aber ein “intermittend=yes” auch noch in einem Bereich etwas oberhalb meines Hauses aktzeptiert, wo ich es eigentlich für nicht gerechtfertigt halte. Wo man allerdings die Grenze genau zieht, ist nicht wirklich definiert.

Auch die Definition aus dem Wiki-Beitrag https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:intermittenthilft nur begrenzt weiter:
"Abgrenzung:
Der Effekt eines regelmäßigen Austrocknens wird als etwas normales angesehen. Das Gewässer führt praktisch kein Wasser mehr bzw. ist zu einem winzigen Rinnsal geworden oder aber es besteht noch eine gewisse Restfeuchtigkeit. Beispiel: Schotterrinne beim Beginn eines Gewässers oben an einem Berghang.
Wenn ein Gewässer nach starken Regenfällen noch Wasser führt, spricht das gegen intermittent=yes.
Extreme Wettersituation, begünstigt durch den Klimawandel, sind damit nicht gemeint.
Saisonale Austrocknung wird mit seasonal= gekennzeichnet. Beispielsweise der jährlich wiederkehrende Monsun."*
Allerdings entnehme ich der Formulierung schon eindeutig, dass intermittend=yes nicht für das hier disktierte Beispiel gedacht ist, zumal der Rhein ja gar nicht komplett austrocknet. Und intermittend ist nicht gedacht, um die wechselnden Wasserstände darzustellen. Wir tragen in OSM weder die Ausdehnung eines Gewässers bei Hochwasser noch bei Niedrigwasser ein sondern die mittlere Ausdehung eines Gewässers.

"Wenn ein Gewässer nach starken Regenfällen noch Wasser führt, spricht das gegen intermittent=yes."

das kommt mir auch komisch vor, .gerade nach starken Regenfällen werden auch intermittente Gewässer Wasser führen. Extremwetter würde ich auch nicht bewerten, wenn es regelmäßig und öfters vorkommt ist es aber kein Extremwetter mehr.

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