noch ein Mal da man sich nicht auf das Essentielle hierzulande konzentrieren kann:
a/ was berechtigt eine selbst nicht ausgeschilderte Route zu löschen?
b/ man kann sogar weiter denken, denken ist ja nicht verboten, ist eine Ausschilderung im virtuellen Zeitalter nicht schon lang gegeben, wenn eine Route in einem virtuellen Medium einer Gruppe veröffentlicht wird, und die Markierungen von einem tragbaren Gerät (GPS) erfolgt?
sonst ist man gar nicht so zimperlich:
im offiziellen, mit öffentlichen Geld geförderte Radroutenplaner des grössten Landes, NRW, erscheint eine grüne Route an einem Ort, der soeben demoliert wurde
und 20 Jahre lang eine überdachte Verkaufpassage mit allen möglichen Hindernissen und für den Radverkehr vollkommen untauglichen Spiegelschliff-Feinsteinzeugkacheln sowie Glastüren an beiden Enden (war, vor dem Umbau vor 25 Jahren wirklich ein Radweg, den ich oft benutzt habe, führte nämlich auf kurzem Weg zur Stadtbücherei) ausgestattet gewesen ist, und keiner hat je danach gekräht! wo?
Hier:
http://radservice.radroutenplaner.nrw.de/rrp/nrw/cgi?frameMapParameter=-1,-1,-1,-1,1
Lichthof 3, 41061 Mönchengladbach (Stadtmitte)
Lichthof 27, 41061 Mönchengladbach (Stadtmitte)
dann Route berechnen klicken!
In diesem Innenstadtbereich ist alles seit vermutlich über einem Jahrzehnt falsch. dafür bezahlte Behörden geben die erforderlichen Daten an das Ministerium nicht weiter. das Ministerium veröffentlicht nur deshalb (die Karten werden nämlich ein Mal pro Jahr auf jedem Fall aktualisiert, es fließen aber nur die abgegebenen Daten ein, eine Detektive-Arbeit gibt es in der Sache nicht…) irreführendes Kartenmaterial. öffentliches Geld wird umsonst an Ingenieurbüros ausgegeben, für ein Job das zumindest zweifelhafte Ergebnisse liefert, und die Milliard verschuldete Stadt leistet sich das Luxus, eine separate, eigene, wieder mit öffentlichem vergeudetem Geld bezahlte Kartographie ( http://mönchengladbach.de/cityguide/html/de/1024x768.html ), welche
1./ die vom Land zur Verfügungen gestellten Funktionen (Routerdienst), Integration in einem übergeordneten Katasterwesen ( http://www.radverkehrsnetz.nrw.de/RVN_netz01.html ) nicht hat, und die landesweite Qualität des Ganzen sehr fragwürdig macht
2. nicht für jeden verfügbar ist: hast Du keinen modernen Computer, der das modernste Java hat, kannst Du auf diese öffentlich geförderte Bürgerhilfe nicht zugreifen
- ein Dienst für Wohlhabende!
was hat es mit “Fietsen nach Praag” zu tun? Ganz einfach:
von der holländischen Fietserorganisation erwartet man, dass sie auf die Markierung ihrer Routen achtet und motzt bevor man überhaupt auf dem Feld geprüft hat, wie es da ist (inklusiv der virtuellen Markierung in einem EDV-System)
aber
aber “grüne” Routen, die offiziell gekannt gegeben werden und theoretisch auch mit in den öffentlichen Planungen berücksichtigt werden, sind 2 Jahrzehnte falsch, inklusiv der Markierung auf dem Feld, obwohl, grüne Routen sind ja nicht mit StVO-Schildern sondern mit vereinseigenen Schildern markiert, Organisationen mit Mitgliedern dahinter stehen, und das Ganze im wirklichen Mittelpunkt des Ortes, also völlig auffällig, geschieht (viele sogen. ausgeschilderte Routen sind grundlegend falsch, weil, seit sie angelegt wurden, früher normale Durchgangsstrasse heute Fußgängerzone, so Friedrichstr. in meinem obigen Beispiel, einfach Friedrichstr. als neues Ziel eingeben, Du findest sie dann gleich, oder Einbahnstrasse, wo der ortsunkundigen Radfahrer mit der Strassenführung kaum noch klar kommen kann, es sei denn er hat kein OSM in der Hosentasche, sondern eine Kristallkugel…). Der Fehler ist zwar in der OSM-Karte geseitigt, aber dort hat man eine wichtige zulässige Route, die dem Radverkehr einwandfrei zugelassen ist, auch entfernt und einen neuen Fehler produziert: Die Hauptstraße der größeren Fußgängerzone, die Hindenburgstrasse, ist vélofähig und zugelassen…
Auch sind viele Routen nur noch absolut theoretisch ausgeschildert, dass heisst nicht mehr ausgeschildert, weil die rote Tinte der für die zugehörigen StVO-Verkehrszeichen-klassifizierten Schilder sehr schnell verblassen, und die Behörde, die per Gesetz VERPFLICHTET ist, sie zu unterhalten, ihrer Pflicht gar nicht nachkommen, weil man kein Geld hat, weil man Geo-Ingenieurbüros für die Katze bezahlen will: Man sieht nur noch ein absolut nicht sagendes, vollkommen bleiches Schild.

Entlang von Bundesstrassen hat es für Konsequenz, dass Autofahrer gar nicht wahrnehmen, dass man hier besonders behutsam sein muss, weil dort die Gefahr, dass dort ein Radfahrer abbiegt, erhöht ist.
Es sind unsere reelle Probleme! nicht eine “Fietsen nach Praag”…