Probleme mit name und name:de

Fortsetzung der Diskussion von Wie sollte man mit der Zweisprachigkeit (u.a. Straßennamen) in der Lausitz umgehen?:
ich hab da mal ein neues Thema angefangen, da es mir um eine Gegend geht, die sicher nicht zweisprachig ist.

Wenn es mal wieder um name geht: ich hätte da auch eine kleine Frage.
Hier in der Gegend gibt es Stellen, an denen Keepright ein Problem hat:
dann wenn der Name in einer zweiten Sprache angegeben ist.

Beispiel: Punkt 7447406008
It would be nice if this Punkt had an additional tag ‘name:XX=Römische Türschwelle’ where XX shows the language of its name ‘Römische Türschwelle’.
name=Römische Türschwelle
name:en=Roman Threshold Stone

Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass es keine sinnvolle Lösung ist, aus name= ein name:de= zu machen

Also habe ich im Wiki herumgelesen und versucht, mich schlau zu machen.
Intuitiv würde ich sagen: Wenn die Gegend nicht zweisprachig ist, dann wäre die beste Lösung,
3 Einträge zu machen: name=(mit dem deutschen Namen); name:de=(auch mit dem deutschen Namen) und name:en=
Aber das steht so nirgends.

Unter
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Names
3.2.1 Rationale
und

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Multilingual_names
Repeating name with language specific tag

findet sich etwas in der Art. (aber ich habe es nicht so recht verstanden.)

Auf der deutschen Seite fehlt dieser Absatz komplett
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Namen

Sollte man diesen Absatz ins deutsche wiki übernehmen? Eher nicht.
Irgendwo in den englischen Texten war die Rede davon, den Artikel ganz neu zu fassen.

Was sollte ich nun tun?
name, name:de und name:en taggen?
Oder alles so lassen wie es ist und keepright ignorieren?

Grundsätzlich gehört zwar in “name:XX” der Name des Objekts in einer anderen Sprache, d.h. aber nicht, dass man dort einfach nur die Übersetzung aus der Originalsprache einträgt. Denn dann könntest du noch “name:fr”, “name:it” usw. ergänzen. Das Objekt solte in der anderen Sprache schon einen anderen Namen haben, wie z.B. “München” → “Munich”.

Hier würde ich “name:en” einfach löschen, weil offenbar nur die Übersetzung.

(Man könnte natürlich auch noch darüber diskutieren, ob “Römische Türschwelle” überhaupt ein Name ist…)

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Das Kriterium für name:* ist einzig das es unter diesem Namen in dem Sprachraum so bezeichnet wird. Ein name:de=London ist vollkommen akzeptabel.

Ich würde da ähnlich wie du bei name=Römische Türschwelle stutzig werden, was jetzt nicht unbedingt nach einem Namen klingt sondern nach einer description Aber wenn das ein name ist, sollte auch das vorhandene name:en korrekt sein. Aber wie gesagt, für mich wäre das eher description und description:en

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Ich könnte also bei der Türschwelle (node 7447406008), der Feuerwache (node 260741202) o.ä. einfach name:en zu löschen.
Sieht das jemand anders?

Bei name=Europäische Schule Frankfurt name:en=European School Frankfurt (way 4805829) würde ich das anders sehen.
Da ist der englische Name sicher genauso in Gebrauch wie der deutsche.
Was wäre da angebracht? kein name sondern nur name:de und name:en?

ich würde name immer angeben wenn es nicht gerade eine Stelle ist, wo potentiell Kriege darum geführt werden könnten (arabischer Golf, Zypern und so was). Zudem name:de name:en etc. sofern sie existieren

Aufmerksam geworden bin ich ja über KeepRight.
Da wird darauf aufmerksam gemacht, daß nicht klar ist, in welcher
Sprache nun name sei, wenn es nur name und name:en
gibt.
Meine Lösung aus name nun name:de zu machen war falsch.

Ich verstehe die Antworten so, daß es besser ist, name:en einfach
zu löschen, wenn name:en nur die Übersetzung ist und ansonsten
nicht verwendet wird. Bei einer Feuerwache z.B.

Ansonsten ist es besser, zusätzlich zu name und name:en
als 3. Angabe name:de zu ergänzen
bei Türschwellen o.ä. wenn am Objekt selbst ein Schild mit englischem
Text steht oder
bei der Europäischen Schule weil die nun einmal Namen in vielen Sprachen
hat.

Natürlich immer vorausgesetzt, das die Gegend rein deutschsprachig ist
und es keine einheimische Minderheit gibt oder gab, die englisch spricht.

(Bei der Türschwelle steht überhaupt kein Schild, weder in deutsch noch
in englisch. Man muß schon wissen, warum der komische Felsbrocken da
halb unter dem Haus und halb auf dem Gehweg liegt. Da könnte man
name ganz löschen und tatsächlich description nehmen.
Vermutlich bekommt man dann aber Ärger mit dem örtlichen Heimatverein.)

Diese Lösung entspricht ziemlich genau dem, was ich im englischen wiki
unter
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Multilingual_names Repeating name
with language specific tag
gefunden hatte. Diesen Absatz gibt es im deutschen Wiki nicht.
Im Ansatz steht es unter DE:Namen - OpenStreetMap Wiki
2.8 Internationale Schreibweisen.
Wäre es sinnvoll, den Absatz aus Multilingual_names ins deutsche Wiki zu
übernehmen? oder wird dadurch das ziemlich unübersichtliche Thema nur
noch unübersichtlicher?

Keepright bemängelt wohl, dass es bei name (mit Inhalt in zB deutscher Sprache) und zugleich vorhandenem name:en ein name:de fehlt.

D.h. für ein deutschsprachiges Beispiel in Deutschland, wo es zB einen englischen Namen gibt:

name=München
name:en=Munich
name:de=München

ist gut.

name=München
name:en=Munich

ist nicht so gut.

Also als “Arbeitsanweisung”: wenn es nur name und name:en gibt: kurz checken, ob der name:en sinnvoll ist, sonst diesen löschen. Wenn der name:en Eintrag sinnvoll ist, dann den deutschen name Eintrag zusätzlich als name:de eintragen.

Das beschreibt die Rationale aus Names - OpenStreetMap Wiki

Da wird darauf aufmerksam gemacht, daß nicht klar ist, in welcher
Sprache nun name sei, wenn es nur name und name:en
gibt.

wobei du das auch nicht sagen kannst wenn es name:de auch gibt, (ob name in deutscher Sprache ist), du kannst dann aber sagen dass name:de wie der default name ist.

Ein Beispiel:
https://www.openstreetmap.org/node/17807753
da kannst du nicht sagen in welcher Sprache „name“ ist, es kommen eine ganze Reihe Sprachen in Frage, deutsch z.B. auch. Genau so ist es bei obigem Beispiel auch, weil man ja nie weiß ob die Liste von name:* „vollständig“ ist.

Nein. Alles was ein name hat kann auch ein name:* haben. Ob das jetzt übersetzt ist oder was ganz anderes ist nebensächlich. Bei name:en ist es zwar etwas komplexer, aber die Pflege sollte an sich den jeweiligen Muttersprachlern obliegen, nicht den Einheimischen.

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