Soweit finde ich es auch gut, wobei ich eigentlich bevorzugen würde, den Schlüssel post_office in post_office:brand umzubenennen. (Bei anderen Taggingstandards wird der Basisschlüssel tendenziell für den Typ verwendet – hier also wenn überhaupt dann eher für das, was bei dir post_office:type heißt. Die Marken direkt in post_office zu packen läuft den Konventionen für Tags m.E. zuwider.)
Wo ich das Proposal aber doch etwas umständlich finde ist bei der Auflistung der angebotenen Dienstleistungen. Das sieht man auch an den Beispielen, wo dieselbe Marke bzw. dieselbe Wikidata-ID ohne Not mehrmals wiederholt werden muss.
Ich würde daher die Einführung eines Schlüssels post_office:services=* vorschlagen, der dann die mit Semikolon getrennte Liste der angebotenen Dienstleistungen enthält. Das sollte mit der Empfehlung verbunden werden, die weitere Aufschlüsselung nur dort zu verwenden, wo sie wirklich nötig ist.
Damit könnte das vollständige Tagging fürs erste Beispiel im Proposal dann so aussehen:
name=Handy Shop
shop=mobile_phone
post_office:type=post_partner
post_office:services=parcel_pickup; parcel_send_in; parcel_mail_in
post_office:brand=Hermes PaketShop
post_office:brand:wikidata=Q105702843
Das ist eh schon ziemlich detailliert, aber immer noch deutlich kompakter als der aktuelle Vorschlag mit
post_office:parcel_send_in:brand:wikidata=Q105702843
post_office:parcel_mail_in:brand:wikidata=Q105702843
post_office:parcel_pickup:brand:wikidata=Q105702843
post_office:parcel_send_in:brand=Hermes PaketShop
post_office:parcel_mail_in:brand=Hermes PaketShop
post_office:parcel_pickup:brand=Hermes PaketShop
Wenn die deutsche Version so stark abweicht, dass sie eher verwirrt als hilft, sollte die Sprachleiste vielleicht ganz rausgenommen werden.
Und noch was: Ich sage regelmäßige Verwechslungen zwischen parcel_mail_in und parcel_send_in voraus. Habe aber leider keinen besseren Vorschlag parat.
So als Fazit: Eigentlich finde ich das alles schon gründlich durchdacht und schön dokumentiert, ich würde mir aber noch etwas Feintuning an der “Benutzerfreundlichkeit” für gängige Fälle wünschen.