Norderney?

Moin, das mit Norderney war mir vorgestern auch schon aufgefallen, wollte auch gerade hier Bescheid sagen, aber ihr habt es ja auch schon bemerkt und sogar schon wieder hergtestellt. Vielen Dank :slight_smile:
Ich hatte auch direkt mit dem User geschrieben und er meinte, dass ihm nicht bewusst war, was er tat und dass ihm Leid tue :smiley:

Nahmd,

Die Antwort lautet: “Ja”.

Ich habe was runtergeladen, alles entfernt, was ich nicht brauche, und dann will ich speichern. Sonst müsste ich doch die ganze Arbeit beim nächsten Mal wiederholen!

Ergo: diese Abfrage kann man sich gleich schenken.

Solche “mission critical” Texte sollten nicht von Geeks erstellt werden, im schlimmsten Fall den Erstellern der Software, sondern von jemandem mit “Kundenbezug”, idealerweise mit ein bisschen pädagogischen Hintergrund.

Die Entwickler einer Software sind am besten für die Erstellung von Doku und/oder Meldungen qualifiziert, weil sie so tief in der Materie drin stecken, dass sie ohne Redundanz auskommen.

Techbabbel ist die optimale Sprache; irgendwelche Erfahrung mit Erstellung von zielgerichteten Texten ist nur störend: regelmäßiges Lesen der C’T reicht. Dringendst abzuraten ist von der Lektüre schändlicher Machwerke wie z.B. “Deutsch für Profis” vom Schmierfink Wolf Schneider, der sich erdreistet, Regeln für verständliches Deutsch aufzustellen.

Wenn eine Nachricht beim Empfänger nicht ankommt, so liegt das ausschließlich in der Verantwortung des Empfängers der Nachricht und keinesfalls in der des Senders.

Edit: Unfug getilgt.

Und was ist mit Softwareentwicklern mit pädagogischen Hintergrund?

Sorry die Frage konnte ich mir nicht verkneifen, da ich Dipl. Soz. Päd. bin, aber seit langem in der IT arbeite (allerdings als Admin nicht als Programmierer). Den Bezug zur Sozialpädagogik habe ich aber schon lange verloren.

Gruß
unixasket

Offtopic, aber wenn wir schon dabei sind: Im Umkreis Rendsburg gibt es einen neuen User, der mir vorallem dadurch aufgefallen ist, dass er landuse=residential vom Ort Schacht-Audorf gelöscht hat. Desweiteren verkürzt er Fußwege (bzw. löscht alte Daten und zeichnet neu) und allerlei anderen komischen Kram (auch viele “normale” Anfängerfehler).

Ich habe ihn bereits vor einer Woche angeschrieben aber es kam nichts zurück (scheint seitdem auch inaktiv bei OSM zu sein). Leider fehlt mir wegen meiner Klausuren die Zeit all die Sachen rückgängig zu machen oder auch durchzugehen. Vielleicht hat ja jemand Lust sich der Sache anzunehmen.

Da sind auch noch highway=road, schiefe Gebäude etc. Da gehen schon ein paar Nachmittage drauf zum korrigieren.

Reverten ist bestimmt zu spät oder? Ich schätze der Mehrwert seiner Edits ist vermutlich ziemlich gering, im Gegensatz zum Aufwand alles zu prüfen und neu zu machen.

Ansonsten müsste man mal ein paar Mapper zusammentrommeln zum gemeinsamen Abarbeiten.

Typische Newbie-Fehler. Unverbundene Ways, die auf der Mapnik-Karte natürlich nicht so zu erkennen sind, redundante Nodes in Flächen, schiefe Buildings und so’n Zeug.
Obwohl er schon 2011 gemappt hat. Scheint nur ganz sporadisch zuzuschlagen.
Könnte Monate dauern bis er weitermacht - oder eine Stunde.

Gruss
walter

p.s. hab ihn auch mal angeschrieben, mal sehen ob er sich meldet.

Ich gebe netzwolf schon recht, unklare Kommunikation die sich entweder darauf verlässt, dass “jeder” das doch weiss (z.B. das die Karten auf www.openstreetmap.org nur Beispiele sind), oder einfach ein Gewirr von Technobabble ist, zieht sich durchs ganze Projekt und ist fast schon ein Markenzeichen von OSM.

Klar ist auch, dass eine Warnung nachdem der Mapper schon (irrtümlicherweise) editiert hat, viel zu spät ist und die Wahrscheinlichkeit, dass sie ignoriert ist einfach sehr gross, völlig unabhängig von der Formulierung.

Eigentlich müsste man Neulinge schon abfangen wenn sie zum ersten Mal auf den “Edit” Reiter klicken, und mindestens versuchen an die richtige Stelle zu leiten.

Simon

Ja, z.B. durch einen Fragebogen (ja/nein), wo “der Neue” erst einmal eine Prüfung bestehen muss, damit er editieren darf :smiley:
Soetwas sollte aber auf die entsprechenden Editoren zugeschnitten werden.
Im Ergebnis des Fragebogens kann man abhängig von den Antworten vlt auf andere Tools verweisen, die für das gewünschte besser geeignet sind.

Nein.

Hallo, dies scheint deine erste Bearbeitung von OpenStreetMap zu sein. Was möchtest du tun?
eine fehlende Straße eintragen
einen Straßennamen ergänzen
einen interessanten Ort (Geschäft, öffentliche Einrichtung, Kneipe, …) eintragen
oder einen bestehenden interessanten Ort verändern
eine Adresse eintragen
oder korrigieren
(und noch - wenige - weitere Möglichkeiten)

anschließend eine auf die angestrebte Bearbeitung abgestimmte Führung durch den Editor, inklusive Erklärung des Speichern/Hochladen-Buttons.

Nein, die Fragen passen sicherlich in der Art auch dazu. Aber eigentlich meine ich allgemeinere Fragen, eben für diese Leute (ich erinnere mich an die menschenleere Insel) die man auf lokale Editoren umleiten sollte, in eine Sandbox umleiten sollte, zu verschiedenen Spezialkarten umleiten sollte (Thema: ich lösche alles was ich nicht sehen will), usw.

Am besten finde ich die Idee die ersten Changesets mit x Nodes, y Ways und z Relationen müssen von “erfahrenen Mappern” (was auch immer das jetzt heißen mag) freigeschaltet bzw. durchgesehen werden, so dass Probleme gleich am Anfang beseitigt werden könnten.
Allerdings wäre dies natürlich eine erhebliche Arbeit die zusätzlich anfiele. Würde natürlich auch den Vorteil haben, dass so gleich ein Kontakt und Austausch mit lokalen Gruppen/Mappern besteht.

Gut, dann noch eine Stufe davorgestellt (sinngemäß):

Du hast den Online-Editor für OpenStreetMap gestartet. Hier kannst du Bearbeitungen an unserem globalen Datenbestand vornehmen.
[ Wieso bearbeiten, ich will doch nur eine Karte ausdrucken! ]
[ Kann ich auch eine Auszug nur für mich erstellen und bearbeiten? ]
[ Ich will hier mitarbeiten - weiter]

Wenn jeder in seiner Umgebung etwas auf “NEUE” achtet - kurz nachsehen bei den ersten Änderungen - Hilfe anbieten bei Fehlern - Link auf “Bedienungsanleitung Potlach” oder entsprechende WIKI. Die meisten reagieren positiv.

Naja, das hätte in diesem Fall nur bedingt geholfen, da

  1. der besagte User nicht neu war, sondern bereits 2011 einmal aktiv war
  2. 5 große Changesets innerhalb von 12 Stunden gemacht wurden (dann müsste man nicht nur drauf achten, sondern Email-Alarm einrichten :D)

Ich plädiere für eine Eingangskontrolle a la Wikipedia, wo es Leute gibt, die Spaß daran haben (nicht immer zur Freude der Betroffenen) die Edits von Neulingen zeitnah zu sichten.

Klar, bring natürlich auch Konfliktpotential. Aber eben auch viele Chancen, Leute auf den richtigen Weg zu bringen oder bei kleinen Problemen geziehlt zu helfen.

Es ist natürlich die Frage, wie man so eine Community motiviert bekommt und auch hält (und wie man damit umgeht, wenn sich binnen Monaten dort dann eine Art “Corpsgeist der Law&Order-Fraktion” bildet wo erst geschossen und dann gefragt wird.)

Hi,

Ich weiss nicht, was da im Potlatch steht, aber so eine Art der Formulierung würde nichts nützen. Natürlich wollen die Leute speichern – sonst ist es ja weg. Da die meisten augenscheinlich nicht böswillig sind, würde etwas in der Art “Wollen Sie wirklich soviel in der globalen Datenbank von Open Street Map löschen?” vermutlich helfen. Der “Ja”-Button darf auch nicht die Aufschrift “Ja” haben – auf sowas wird immer blind geklickt.

Noch besser wäre es vielleicht, statt der Frage drei Buttons anzubieten “Ich will das nur mich speichern”, “Ich will das für alle weltweit speichern” und “Nein, ich will doch noch nicht speichern”

Weide

Hallo Weide

Obwohl ich dir inhaltlich durchaus zustimme, muss ich zu bedenken geben, dass einen Möglichkeit
"Ich will das nur (für) mich (lokal) speichern"
in Potlatch (1, 2) bis jetzt nicht gibt.

Das wäre natürlich gut, würde aber die Frage aufwerfen, was man mit so einer lokalen Kopie überhaupt machen kann.
Und da hängt ein ganzer Rattenschwanz an weiteren zu klärenden Fragen dran:

  • Kann man das in P2 auch wieder einlesen?
  • Einmal gespeichert - niemals mehr hochladen?
  • Wie verhindert man, dass eine gespeicherte Version später hochgeladen wird?
  • Darf man eine lokal gespeicherte Version später doch noch hochladen?

Edbert (EvanE)

sowas http://tools.geofabrik.de/osmi/debug.html?view=multipolygon&lon=8.30766&lat=47.64304&zoom=9&opacity=0.80&overlays=invalid_geometry_hull,duplicate_ways,intersections,intersection_lines,ring_not_closed_hull,ring_not_closed,unconnected_end_nodes,role_mismatch_hull,role_mismatch,duplicate_tags_hull,duplicate_tags macht einfach keine Spaß mehr.
Meiner Meinung nach müsste man gewisse Daten gegen eine Veränderung durch jeder-mapper grundsätzlich sperren.

Bin ich auch dafür…
Vor allem administrative Grenzen gehören für mich dazu. Bei JOSM filtere ich Admin-Grenzen Standardmäßig raus… Auch sollten es meiner Meinung nach Grenzen mit boundary=administrative nur mit Linien gleichen Tags verbunden werden können. Ein Stützpunkt einer " boundary=administrative" Linie darf nicht mit einem Landuse-Stützpunkt verbunden werden können… Eigentlich sollte das für alle boundary-Tags zutreffen.

Grenzen sind oft einmal festgelegt. Die Landschaft verändert sich, die Grenze nicht. Das ist oft bei Gemarkungsgrenzen so… Natürlich gibt es auch andere Fälle: Grenze Deutschland-Polen: die ist durch die Tiefenlinie von Elbe und Neiße definiert, was zur folge hat, daß niemals einer genau sagen kann, wo die Grenzlinie ist. Durch die Flußdynamik veränder sie sich ständig.

Sven