Sehr schön.
Die Anwendung dieses Tests hat auch bei OsmAnd ein korrektes Ergebnis hervorgebracht.
Auch hier ein komisches Routing, wegen der driveway-Abneigung des Valhalla-Routers.
Und: verschiebt man den Startpunkt ein paar Meter weiter auf den Feldweg werden aus der 700m Route gleich 20 Kilometer…
OSRM und Graphhopper funktionieren hier richtig.
Ist service=driveway
hier überhaupt richtig? ich würde das als klassische Zufahrt (highway=service
ohne service=*
) erfassen.
Aus meiner Sicht nicht, aber ein Router sollte mit solchem Fehltagging auch umgehen können. Sprich: Die Gewichtung einer service-Straße sollte NICHT vom subtag abhängen.
Doch, denke ich schon. Ein driveway oder parking_aisle hat doch eine ganz andere Verkehrsbedeutung als ein reiner highway=service. Ein driveway ist eine eher private Grundstückszufahrt, die nur verwendet werden sollte, wenn es keinen anderen Weg gibt.
P.S.: Das Tor im hw=track fehl auch.
Valhalla lässt sich weder von vehicle=private noch von vehicle=destination beeindrucken und verlässt hier munter die A1 über den Rastplatz.
Danke für’s einstellen.
Interessant. Das finde ich schon sehr kurios.
Valhalla ignoriert ramp:bicycle…
Das ist offenbar immer noch der Fall: OpenStreetMap. Die A544 ist in Fahrtrichtung Aachener Kreuz mit
access:conditional=no @ (2023 Jul 24-2025 Oct 31)
getaggt.
Ja, das bekommt nur Graphhopper hin. Wobei - nicht in Deinem Beispiel. Aber da wurde auch kürzlich noch rumeditiert.
Ja, zuletzt in Changeset: 139121235 | OpenStreetMap. Da wurde die ganze Autobahn(richtung) auf hw=construction gesetzt. Das habe ich wieder rückgängig gemacht. Der User (das war sein 2. Edit in 6 Jahren ) möchte unbedingt, dass Router die Straße als gesperrt “sehen”. Nun hat er die Brücke auf hw=construction geändert. Nur: Aktuell ist da keine Baustelle, nur eine Sperrung.
Interessantes Detail (bin gerade über die mit access=destination getaggten Fusswege in der sächsischen Schweiz im Nebenthread gestolpert):
In der Theorie (OSM access-Hierarchie) sollten sich Fußwege mit access=yes/destination etc. auch für Autos öffnen lassen. In der Praxis klappt das aber nicht so gut.
Immerhin kann Valhalla mit motor_vehicle=destination auch über Fußwege routen.
Beispiel: OpenStreetMap
Das ist auch gut so, mehrspurige Fahrzeuge auf path, footway, cycleway sind ein Widerspruch.
Und daher sollte man auch für KfZ freigegebenen Wege nicht als path, footway oder cycleway taggen.
Beim Tagging wird immer wieder nicht daran gedacht, dass access eigentlich für “alle Verkehrsmodalitäten” steht und eben nicht nur für “Standard Modalitäten”.
Immerhin kann Valhalla mit motor_vehicle=destination auch über Fußwege routen.
macht er das auch bei path? Ist halt schwierig, es bei uneindeutiger Lage allen Recht zu machen, motor_vehicle meint ja ggf. auch nur Motorräder, wenn es zu eng ist für Autos.
Das heißt, Du würdest bei
nicht als footway, sondern als service oder residential taggen?
ja immer als service, aber das ist im Grunde die gleiche Diskussion wie Radwege mit Lw. Verkehr frei
(natürlich mit access= destination, foot=designated)
wobei die Bedeutung eine etwas andere ist, bei der Beschilderung darf der Anlieger trotzdem nur Schrittgeschwindigkeit fahren und die Fußgänger haben Vorrang, auf einem service würde man das nicht erwarten
Das könnte man von foot=designated ableiten. Aber am sichersten kann man solche StVO Regeln von traffic_sign ableiten.