Leitplanken - die Wiki-Definition der Seite einer Leitplanke ist nicht intuitiv

ge mit gleicher Funktion derartig unterschiedlich eingetragen werden. Aber okay

das ist bei barrier allerdings üblich, dass unterschiedliche Ausbildungen auch eigene tags bekommen. Im Detail verhalten sie sich ja auch anders so dass es für manchen Anwendungsfall interessant sein kann, die Unterschiede erkennen zu können

aber ich habe vermutlich insgesamt erst eine Handvoll davon eingezeichnet und so gar nicht darauf geachtet, in welche Richtung da was geht, weil ich nicht im Traum darauf gekommen wäre, dass die Ausrichtung überhaupt etwas zur Sache tut. Wir mappen bei einer Tür ja auch nicht, in welche Richtung sie aufgeht, oder bei einem Zaun, auf welcher Seite die Befestigung ist.

geht mir auch so, wobei es bei Türen vermutlich noch kommt, dass man Anschlag und Richtung angibt…

Bei Zäunen gibt es manchmal unterschiedliche Seiten, manchmal auch nicht, aber es spielt eher keine Rolle bei den Zäunen die ich bisher gemappt habe. Grundsätzlich könnte man sich da auch auf eine Konvention einigen.

Hier mal aktuelle iD-Editor-Signaturen im Vergleich:


Es fällt auf, dass die massiven Betonteile einer barrier=jersey_barrier die gleiche Signatur wie ein Zaun (barrier=fence) hat. Das finde ich ebenso unlogisch wie das mit den Zacken bei der Leitplanke (barrier=guard_rail)

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Nur falls das nicht klar ist ein jersey barrier ist (IRL) symmetrisch.

Es gibt solche und solche - siehe https://www.archiexpo.de/architektur-design-hersteller/betonleitplanke-36581.html - die Betonelemente neben normalen zweispurigen Fernstraßen mit Begegnungverkehr, an denen ich täglich auf dem Weg zur Arbeit vorbeikomme sind assymetrisch.

Das sind dann aber keine jersey barrier sondern Betonleitplanken. Siehe auch Jersey barrier - Wikipedia Klassische jersey barrier dienen zur Trennung von Fahrspuren.

Nun denn, warum mappen wir denn, zu welcher Seite die Klippen abfallen?

Wenn Du mit einem Kfz einen Anprallversuch unternimmst, wirst Du sehr deutlich merken, welchen Unterschied es ausmacht, auf welcher Seite Du auf die Leitplanke triffst. Der Karte mag das egal sein, da sieht ,man ja, wo die Straße liegt. Aber wir mappen ja nicht für den Renderer, wir erfassen Geodaten, wir erfassen sogar die “Blickrichtung” von Verkehrszeichen.

barrier=kerb sieht übrigens auch wie barrier=guard_rail aus.

Das die Signaturen gleich aussehen finde ich im Editor nicht so schlimm. Nur sollten sie intuitiv zu verstehen sein.

Die Fehlerquote bei den Bordsteinen dürfte übrigens auch hoch sein.

Mir reicht mein technisches Wissen nicht.

Mir eine MapRoulette Aufgabe basteln geht leider grad nicht, MapRoulette scheint ein Problem zu haben.

Eine Abfrage mit Overpass und visueller Prüfung ergab in vielen Gebieten eine hohe Fehlerquote.

Ausch, das die Dinger eine Richtung haben, lese ich gerade zum ersten Mal :frowning:
Werde also meine Leitplanken mal nachschauen müssen…

Mal abgesehen davon, dass sich mir der Sinn einer Wirkichtung (innen/außen) nicht erschließt, sind mir bei meiner ersten Leitplanke die Schraffen in Richtung Fahrbahn aufgefallen und intuitiv wollte ich die Richtung schon umdrehen, habe das dann aber doch erst mal im Wiki überprüft, und festgestellt: Dat mut so.

Die Beschreibung im Wiki ist durchaus verständlich, allerdings schaut man da wohl kaum nach, wenn man im Editor die voreingestellte “Leitplanke” gefunden hat. Von daher stimme ich @Danfost zu, ein entsprechender Warnhinweis in den Editoren wäre hier hilfreich.

Ungeachtet dessen gebe ich auch @Mammi71 und @Langlaeufer recht, dass die Handhabung gemäß Wiki und die Darstellung im Editor aus den diversen genannten Gründen nicht der intuitiven Verwendung entspricht. Hier im Nordhessischen Mittelgebirge haben z.B. viele kleinere Landstraßen Leitplanken häufig an der Talseite und selten an der Bergseite - die Darstellung ist also genau anders herum, als man erwarten würde.

Allerdings wäre mein Vorschlag, statt hier am Tagging rumzubasteln - egal ob Umdrehen der Wirkrichtung oder Einführung von Zusatztags - einfach auf die Unterscheidung zwischen innen und außen zu verzichten, da bei Leiplanken die Wirkrichtung in deutlich über 99% der Fälle durch den Bezug zur Straße absolut klar ist. Und was nutzt uns die präzise Darstellung mit innen und außen, wenn man letztendlich von

ausgehen muss. Wenn man sich nicht drauf verlassen kann, macht die Unterscheidung zwischen innen und außen nicht viel Sinn.

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Die OSM-Datenbank ist voll mit Müll und Fehlern UND mit Dingen, die “niemand” braucht. Wenn man so denkt, können wir den Laden direkt zu machen.
tl;dr: Leitplanken benötigen festgelegtes innen und aussen, weil das bei noch uninteressanteren KEY=VALUE auch wichtig ist … für irgendwen … irgendwann.

Hat mit der eigentlichen Diskussion nichts zu tun, aber: Eigentlich heißt es SCHUTZplanke und nicht Leitplanke. Zum Leiten sind die Leitpfosten da, die Schutzplanke hat eine Schutzfunktion. Deshalb heißt es im Englischen ja auch guard rail und nicht guide rail. Ob für OSM nun der umgangssprachliche oder der fachlich richtige Begriff verwendet werden sollte, weiß ich nicht. Als Mann vom Fach wäre ich natürlich für den Begriff Schutzplanke.:wink:

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Von “Dingen, die niemand braucht” habe ich nichts geschrieben, sondern davon, dass Attribute, die auf Grund schlechter Definition fehlerhaft getaggt werden, keinen Mehrwert bringen. Fehlerhafte Attribute sind m.E. schlechter als gar keine Attribute, weil sie den Usern etwas vorgaukeln, was in Wirklichkeit gar nicht vorhanden ist.

Aber auch bezüglich der Objekte, die “niemand” braucht, gibt es natürlich gegensätzliche Positionen, wie man bei der Diskussion zur Erfassung von Leitpfosten oder dem nicht ganz ernst gemeinten Vorschlag zur Erfassung der roten Banderole (Zeichen DE:394) erkennen kann.

In diesen beiden Fällen geht es immerhin um Objekte, die sich aus den umgebenden Objekten in keiner Weise ermitteln lassen, wohinigegen die Wirkrichtung von Leitplanken sich in >99,99% aller Fälle aus dem Bezug zum dazugehörigen Highway direkt ableiten lässt. Daher bleibe ich bei meiner Einstellung: das kann weg.

ich glaube nicht, dass das so trivial ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Zumindest nicht im Hinblick auf maschinelle Auswertungen.

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Von trivial habe ich ja auch nichts geschrieben, sondern nur vom direkten Bezug … da braucht es halt eine entsprechend intelligente software, aber unmöglich kann das nicht sein.

wir haben schon episch breite Diskussionen über die Beziehungen von separat gemappten Fuß- und Radwegen gehabt und zu welcher Straße sie gegebenenfalls gehören.

Bring Du mir die intelligente Software und wir haben auf einmal eine Lösung für gleich mehrere Problemstellungen.

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Wir reden hier nicht über Radwege, sondern über Leitplanken.

Sonst noch Wünsche …?.. soll es noch heute sein…??

Wir reden hier nicht über Radwege, sondern über Leitplanken.

Radwege und Leitplanken hängen ja zusammen, der Hauptgrund wieso mich Leitplankenrichtungen interessieren könnten wären solche zwischen Straße und Radweg, da macht einseitig und beidseitig zumindest für den Radfahrer einen Unterschied.

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Wobei die Leitplanken sind dann nicht symmetrisch sondern zur radfahrerseite anders verkleidet. Das ist glatter und geht mit weniger Materialeinsatz denn schließlich müssen hier keine LKWs aufgefangen werden.

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