Kleine Fragen

Man lernt nie aus. Object:* ist mir bei den Stolpersteinen noch nie begegnet. Wird das denn von irgendeinem Tool überprüft?
Dann gibt es also 3 Möglichkeiten, die Adresse anzugeben:
memorial:addr, addr:* und object:*
Und wieder die Frage: stimmt den Objekt? Denn die Steine liegen ja in der Regel nicht im Gebäude sondern irgendwo davor auf dem Fußweg.
Eigentlich gehe ich den Kram nur wegen fixme:wikipedia durch und korrigiere die Links.
Aber wenn ich dabei sonstige Fehler sehe, dann behebe ich die auch.
Du meinst also, ich sollte bei weiteren Bearbeitungen addr und memorial:addr beseitigen und stattdessen object:* einfügen?

Lese einfach mal den von mir verlinkten Wiki-Artikel (am Besten beide EN und DE) , dann kannst du dir das selbst beantworten.

Nein, ist es nicht. “memorial:addr” und “object:addr” können unterschiedlich sein, siehe meine Antwort an @Senihtu und auch DE:Stolpersteine - OpenStreetMap Wiki.

Du meinst also, ich sollte bei weiteren Bearbeitungen addr und memorial:addr beseitigen und stattdessen object:* einfügen?

es macht wenig Sinn Adressen zu Dingen hinzuzufügen die keine haben. Das macht man eigentlich nur wenn man Listen ohne Karten hat, bei OpenStreetMap bringt es praktisch nichts weil wir ja die genaue Position bereits explizit mappen.

Neuer Versuch das zusammenzufassen:
Es gibt 3 Möglichkeiten Stolpersteine mit Adressen zu versehen: addr(eher falsch), object und memorial:addr(veraltet).
Da die Position des Steines ja eingezeichnet ist, sind sie alle 3 im Grunde unnötig, unter Umständen können sie jedoch zusätzliche Infos enthalten.
Zur Situation hier: Änderungen von Straßennamen werden manchmal in der Webseite zur Person erwähnt. Ich habe aber noch keinen Stein gefunden, bei dem das mit den Adressdaten abgebildet worden wäre.
Nach der Erfassung der Adressen hatte ich jedoch nicht gefragt. Ich wollte wissen, ob es ein Tool gibt, die vorhandene Adressangaben auf Plausibilität prüft. Tja - die Antwort steht wohl zwischen den Zeilen: addr wird überprüft. Die anderen beiden wohl nicht. und da memorial:addr veraltet ist, wird sich da auch keiner drum kümmern…
Ich mach dann mal mit den Links weiter. Evtl. findet sich ja jemand, der sich um die Adressangaben kümmert…
(Edit: Rechtschreibung)

Bin im Wiki-Artikel auf verwirrende Verlinkung und widersprüchliches tagging gestoßen und habe daher hier einen eigenen Thread aufgemacht

Noch als Nachtrag: Martin Borsje | OpenStreetMap ist aktiv, inaktiv ist Martin Borsje_BAG | OpenStreetMap (vermutlich sein Import-User). Falls du ihn also fragen willst… :wink:

das fragen wäre auch direkt über das Forum möglich.

Wie ich schon geschrieben hatte,

Trotzdem Danke für mitmachen :slightly_smiling_face:

Ist das korrekt, wenn an einer Busroute Öffnungszeiten vermerkt sind… :thinking:

Ja, das bedeutet, dass die Linie nur in diesem Zeitraum bedient wird. Siehe wiki.

Ah ok. Dankeschön! Etwas gewöhnungsbedürftig, aber naja…

wieso hat man da nicht service_times dafür genommen? Die Value-Syntax ist diesselbe und ontologisch passt es viel besser

service_times wird eigentlich fast ausschließlich für Gottesdienste, Messen, u.Ä. genutzt. Dass es passender “klingt” ist hier leider nicht das argument :wink:

Dass es passender “klingt” ist hier leider nicht das argument

es ist keine Frage des Klangs sondern der Definitionen. opening hours laut Wiki sagen aus, wann etwas „open“ oder „closed“ ist, während service times sagen wann etwas in Funktion ist. Vielleicht muss man auch einfach die Definition von opening hours im Wiki updaten.

Es stimmt dass service_times vor allem für Gottesdienstzeiten genutzt werden und auch dafür eingeführt wurden, aber explizit auch mit dem Hinweis dass das nicht die einzige Nutzung sein muss.

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Es hat sich ganz einfach abseits von Gottesdienstzeiten nicht durchgesetzt und ich finde es auch sinnvoller, nur einen Key (opening_hours) zu haben, um zu kennzeichnen, wann das Haupt-Feature des Objektes offen, benutzbar, betretbar, verfügbar, usw. ist, und ich als Datenauswerter nicht zig verschiedene Keys anschauen muss, auch wenn es von der Logik her „falsch klingt“. Auf meinem Mist ist das sowieso nicht gewachsen, ich hab nur das Wiki zitiert…

Hier in der Gegend gibt es einige kleine Kinderspielplätze und viele Wohnblöcke, die großen Gesellschaften gehören.
Bei Streetcomplete wird schon lange gefragt “Wer darf hier spielen”. Das war mir immer zu kompliziert.
Aber nun hat mich die Diskussion um die Bubatzkarte wieder daran erinnert.
Was antwortet man da? bzw. was trage ich bei access ein?
Wenn auf dem Spielplatz ein Schild steht “Hunde verboten - Grünflächenamt” dann ist der Platz wohl öffentlich: access = yes
Steht da ein Schild “Ballspielen verboten - ABG Holding” dann würde ich access = permissive eintragen.
Bei einem Schild “Spielplatz für Kinder der Wohnanlage x-Straße 4-12” (ohne nur!!) ist das dann private? oder auch permissive?
Und bei Spielplätzen ohne Schild, Zaun oder Büsche? Trage ich da permissiv ein, wenn der Spielplatz laut Alkis zu einem Gebäude gehört?
Was mache ich, wenn der Zaun offensichtlich nur die Kinder von der Straße weghalten soll?

Sollte eigentlich eine “aktive Duldung” - also so etwas wie ein Schild “spielen auf eigene Gefahr” vorhanden sein. Nur weil einen nicht der Hausmeister sofort verscheucht, heißt es ja nicht, dass es geduldet ist…
Und das “nur” ist überflüssig und soll nur das Geschriebene betonen.
(Meine Meinung. Den Sinn, Privatspielplätze zu erfassen, verstehe ich ohnehin nicht wirklich.)

nun ja - EIGENTLICH würde ich da zustimmen: sinnlos. Nur ist das in der Gegend, auf die ich mich beziehe gar nicht so einfach zu erkennen, ob das ein Privatspielplatz ist. Im ganzen Stadtviertel gibt es keine Zäune um Mehrfamilienhäuser. Das ist so gewollt und war und ist den Kindern egal. Wenn man sich das als Erwachsener ansieht, dann kommt man auf die Idee mit den Schildern oder ALKIS.

nur so als Beispiel:
Öffentlich Node History: 11780381521 | OpenStreetMap (Alkis: öffentliche Grünanlage)
Privat OpenStreetMap (Alkis: liegt auf einer privaten Tiefgarage)
(Beispiele ergänzt)

Spätestens jetzt mit dem Cannabis-Gesetz sollte sich der Sinn erschließen, denn dort steht nichts von öffentlichen Spielplätzen sondern “öffentlich zugängliche Spielplätzen”, und das sind häufig auch eigentlich private Spielplätzen in Wohnanlagen.

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