Ich wurde heute belehrt, dass es im Alpenraum üblich ist alle Wege auf denen gewandert wird in eine Relation zu packen. Ausreichend ist, dass die Wege markiert sind und dass Wegweiser in der Nähe stehen, Changeset: 148328411 | OpenStreetMap – Im Prinzip versteh ich das so: Was auf hiking.waymarkedtrails.org nicht hervorgehoben wird, das ist kein Wanderweg.
Wenn ich mir die Dokumentation DE:Tag:route=hiking - OpenStreetMap Wiki durchles hab ich einen andren Eindruck wofür diese Routen-Relationen gedacht sind. Braucht die Dokumentation ein Update?
Nein, nicht jeder Wanderweg braucht eine Route relation, das ist nicht deren Zweck. Siehe vorhergegangene Diskussionen hier
und hier
Bezüglich der Darstellung auf waymarkedtrails: Es sollten keine Dinge eingetragen werden die nicht dem Taggingschema entsprechen bzw. nicht existieren, sondern nur den Zweck haben eine bestimmte Darstellung zu erreichen https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tagging_for_the_renderer
Wenn alle markierten Wanderwege auf waymarkedtrails ersichtlich sein sollen, dann könnte jemand dort anregen dass mit trailblazed=* getaggte Wege auch hervorgehoben werden. Alles in eine route relation zu werfen ist keine Lösung.
Der Vorschlag wurde leider von waymarkedtrails abgelehnt, angeblich ist/wäre dieses trailblazed- Tagging nur in Österreich so - sofern ich das richtig verstanden habe
Ich denk, da hast du falsch verstanden. Ich versteh übrigens gut dass der Vorschlag abgelehnt wurde. In der Pflicht seh ich da weniger OSM Mapper sondern TVBs und begrenzt auch die AVs. Nicht sollen OSM Contributors Routen erfinden, sondern Wegeerhalter diese vor Ort auszeichnen.
Die Uralt Routen mit Nummern (50er Jahre?) sind vor Ort unzureichend ausgeschildert. KOMPASS haben die in ihren Karten, aber dort wollen wir nicht kopieren. Die Verantwortlichen vor Ort (TVB) scheinen selber nicht wirklich zu wissen wo die entlang gehn wenn man die Wegweiser so anschaut. Der AV hat nur interne Bezeichnungen für die Verwaltung.
Aktuell sind Themenrouten en vogue. Die lassen sich auch gut als Relationen erfassen.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Was in OSM nicht als Route eingetragen ist, wird in in Waymarked Trails auch nicht hervorgehoben. Das heisst, nicht Waymarked Trails gibt vor, was ein Wanderweg ist, sondern der OSM-Mapper entscheidet, was in Waymarked Trails hervorgehoben wird, indem er (oder sie) eine entsprechende Routen-Relation anlegt. Das kann z.B. auch ein Trimm-dich-Pfad sein.
Mir klar, dass beides einerlei Es ging um die vielen Wanderwege, die sich nicht in Routen fassen lassen. Der Umkehrschluss (s. Titel) wird auf absehbare Zeit falsch bleiben. Das hat auch Vorteile.