wie taggt ihr Müller? Ich meine, man kann es als Drogerie taggen nicht wahr, jedoch bildet dieser Shop-Value ja dann nur einen kleinen Teil des Sortiments ab. Vielleicht verkauft nicht jeder Müller das ganze Sortiment, aber meistens gibt es neben den Drogiereartikeln ja
Parfüm
Süßwaren
Schreibwaren
Spielwaren
Ist das ein Fall für shop=department_store (Kaufhaus)? Ich hätte jetzt keine andere Idee, wie man das Sortiment Tagging-bezogen in Einklang bringen könnte. Es kann ja auch nicht jede Abteilung ein eigenes shop=* erhalten. shop=chemist bildet mir persönlich ehrlich gesagt zu wenig ab.
Ich weiß, es gibt so viele Läden, die mehrere Sachen anbieten aus verschiedenen Bereichen. Aber Müller hat eben nicht das eine Hauptgeschäftsgut oder?
gut Frage. Für ein shop=department_store fehlen mir aber noch eine Lebensmittel- und eine Bekleidungs-Abteilung. Weil mir nichts besseres einfällt, habe ich den letzten Müller, den ich erfasst habe “chemist” verwendet.
Ich möchte jedoch anmerken, dass es bestimmt auch Müller-Filialen gibt, die keine Schreibwarenabteilung haben. Mir fällt auf Anhieb keine ein, aber ich meine eine solche schon gesehen zu haben.
Es gibt Müller in verschiendenen Größen. Die ganz kleine Version ist eher so wie ein aufgeräumter Schlecker. Die große Version eher so wie ein kleiner Karstadt mit Hang zu Parfüm und Spielzeug. Je nachdem welchen Du meinst, kommt da vermutlich auch ein anderer Tag in Frage.
Wie nicht anders zu erwarten war ist die OSM Definition für department store relativ kurz, aber schon dieser eine Satz schließt den Müller m.E. aus: “A large store with multiple clothing and other general merchandise departments”
oder gibt es da mehrere Bekleidungsabteilungen? M.E. eher eine große Drogerie mit Fokus auf Kosmetik, Spielwaren und Schreibwaren.
Neue Kategorie oder Ändern des wiki für department store?
Alle Drogerieketten haben doch inzwischen dieses Sortiment. Und Aldi, Lidl, Netto haben auch nicht mehr nur Lebensmittel. Trotzdem sind Rossmann, Müller, etc. Drogerieketten und Alti, Lidl, etc. Lebensmitteldiscounter
Ja aber ist Müller denn eine klassiche Drogerie? Darum geht es ja schließlich. Auf ihrer eigenen Homepage bezeichnen sie sich als “Erlebniskaufhaus” … welches “das größte Drogeriesortiment Deutschlands” führt. Das bedeutet ja aber nicht, dass es eine reine Drogerie ist.
In ihrer Sortiment-Übersicht:
ist “Drogerie” nur eine Abteilung von vielen.
Ich selbst würde “Müller” auch nie zu Rossmann und DM in einen Topf stecken - weil das Sortiment viel mehr Auswahl hat - dementsprechend würde ich “Müller” auch nicht als “Drogerie” erfassen.
Oder anders gesagt - dann wäre auch ein Kaufhof eine “Drogerie” … was natürlich nicht so ist.
Das Drugstore Sortiment besteht aus allem was nicht verderben kann. Also auch Getränke, Waschmittel, vielleicht sogar Kleidung. Man muss dann schon den Schwerpunkt nehmen, bei Müller dürfte es immer noch die Kosmetik sein, bei Woolworth ist es aber eher die Kleidung. Ein Kaufhaus versuch(te) alles zu haben, also auch Lebensmittel, Elektronik etc.
My 2cents: Ich bin aufgewachsen mit einem Müller als CD-/DVD-Laden Nummer1 - Anfang der 2000er. Der Drogerieaspekt war für viele meiner Generation in der Stadt total nebensächlich. Insofern war ich dann, als ich später in Berlin mal einen Müller gesehen habe, ohne Media-Abteilung, komplett geschockt.
Insofern würde ich Müller nicht in jedem Fall als Drogerie mappen.
Ich finde auch, dass “Drogerie” in manchen/vielen Fällen nicht gut passt, weil es nur ein sehr kleiner Teil dessen ist, was sie anbieten. Die Frage ist, wie man die offenbare Lücke schließt: Kaufhaus umdefinieren (nicht zwangsläufig Kleidung erfordern, schon gar nicht mehrere Kleiderabteilungen) oder etwas neues einführen?
Da stimme ich voll zu. Ist eine Drogerie, die halt auch ein paar Lebensmittel und Schreibwaren hat. Ist in jeder Drogerie so, auch bei Budni und Rossmann. Parfüm/Haushalt/Naturshop, das sind letztlich alles Drogerieartikel. Die überwiegen deutlich. Für mich ganz klar shop=chemist.
Wenn man daraus ein Kaufhaus macht, kann man jeden Späti und jeden Kiosk zum Kaufhaus umwandeln: Cola, Handys, Zigaretten, Eier, Postkarten, Regenschirme, Briefumschläge …
Ich würd es nicht pauschal sagen. Man sollte die Klassifizierung von Müller am Einzelfall festmachen. Es gibt welche, die klar Drogerie mit etwas mehr sind, es gibt aber genau so Filialen, wo das Drogeriesegment den kleineren Teil ausmacht, die kann man dann gerne als Warenhaus (auch ohne Bekleidung) oder Spielwarenladen taggen.
interessant ist vielleicht hierzu auch, dass die deutsche Wikipedia schreibt, Kaufhäuser würden keine Lebensmittel anbieten, im Gegensatz zu Warenhäusern. Gemäß der Definition WP für Warenhäuser wäre der Müller ein Kaufhaus
der shop=department_store ist dagegen vielleicht ein Kauf- vielleicht ein Warenhaus.
Dito… ich war auch immer im Müller für CD/DVD/BluRay und dann noch Getränke und Süssigkeiten - Was anderes habe ich im Leben noch nie bei Müller gekauft. Deswegen ist es für mich ebenfalls unvorstellbar
(habe ich aber ja auch schon geschrieben - es passte nur gerade so gut das nochmal zu vertiefen)
so ist es mir auch seit jeher bekannt gewesen. Beispiel: Es gab früher in meiner Aufwuchsstadt einen C&A und einen Karstadt. Karstadt hatte unten schon immer Lebensmittel und war daher schon immer ein Warenhaus. Und C&A war schon immer ein Kaufhaus…
+1 für Tagangleichung in Deutschland für Warenhäuser bzw. Gemischtwarenhäuser und reinen Kaufhäusern
Hm, genau dann wäre Müller doch ein Warenhaus, oder? Jede Drogerie hat Lebensmittel. “Mein” damaliger Müller hatte ein sehr großes Sortiment an Süßkram. (direkt neben den DVDs ;))
Nein, denke ich nicht. Ich glaube aber, dass man das Tag nicht zwingend an den verkauften Waren festmachen kann, sondern eher an Größe/Öffnungszeiten. Ein Kiosk/Späti ist viel kleiner als ein Warenhaus, oft nur 1 Angestellter vor Ort.
nee, Süßkram und Getränke zählen im Sinne der Warenhausdefinition m.E. nicht als “Lebensmittel”, die sind sozusagen ein Extra und können in sehr vielen unterschiedlichen shops vorkommen (auch in Drogerien z.B., m.E. sind sie beim Müller Teil der Drogerie, das ist keine “Lebensmittelabteilung”).
+1, die WP nennt 1000m2 als Mindestgröße, was sich erstmal vernünftig anhört.