Moin,
auf www.matekarte.de gibt es eine Liste von Händlern, die Club-Mate und weitere Mate-Getränke (1337Mate, Club-Mate Cola, Flora Power und Club Mate Ice Tea) führen. Zusätzlich ist dort vermerkt, ob aktuell noch Bestand vorhanden ist.
Momentan lässt der Autor der Seite diese Händler auf einer Google Karte anzeigen, aber er will wohl bei einem Relaunch auf OSM setzen.
Per Twitter hatte er gesagt, seine Daten stehen unter CC-BY-NC-SA. Ich habe ihn deshalb mal angeschrieben und er würde wohl seine Lizenz ändern, damit sie zu OSM kompatibel wäre. Ich habe ihm die ODbL empfohlen, da es sich bei ihm ja ebenfalls um eine Datenbank handelt. (Von sich aus hatte er CC-BY vorgeschlagen.)
Weiterhin meinte er, er könnte einen Datenexport relativ schnell in seine Seite einbauen, wenn er wisse, welches Format benötigt werde. (Er ist insgesamt recht positiv auf OSM zu sprechen.)
Seine Daten könnten meiner Meinung nach nützlich sein (momentan etwa 1800 Einträge, hauptsächlich in Deutschland). Ich selber habe allerdings von Importen überhaupt keine Ahnung. Nachdem ich mich ein wenig informiert habe, merke ich auch, dass Importe eindeutig keine spaßige Sache sind und dabei sehr leicht sehr viel Chaos entstehen kann. Seine Daten bestehen weiterhin aus Adressen (also keine Geo-Positionsangaben), was die Sache zusätzlich erschweren würde.
Hallo,
ich halte von so einem Import nicht viel. Genauso wie einem Import von Orten, wo man welche andere Getränkemarken kaufen kann. Das sind dann einfach 1800 Nodes in unserer DB, die von keinem mehr gepflegt werden. Muss nicht sein.
Ich kenne mich jetzt nicht wahnsinnig gut mit Importen usw aus, aber ist nicht der Großteil der Daten ohne Geoposition für uns unbrauchbar? Was brauchbar ist, vorausgesetzt die Adresse existiert bereits, sind Name und Kontaktdaten, die aber möglicherweise bei der erfassten Adresse bereits hinterlegt sein könnten.
Das halte ich für viel zu weitreichend… Wir können doch nicht den (oftmals wechselnden) Bestand von Getränkemarken in einem Getränkemarkt erfassen oder sogar noch aktuell halten. Schließlich hätten Dinge wie drink:coke=yes, drink:coke_lite=yes, drink:coke_zero=yes genau so Daseinsberechtigung.
Also ich denke das sollte in einer separaten Datenbank bleiben, im Gegensatz zu den Getränkemärkten selbst.
Ok, der Getränkebestand ist tatsächlich etwas, was schneller unaktuell ist als ein Gebäude oder eine Straße, da stimme ich dir zu.
Dem Argument mit Cola hingegen stimme ich nicht zu, denn sowas wie Club-Mate findet man ja nicht überall, Cola schon. Es gab deshalb auch schonmal eine Karte vom CCC, auf der die Club-Mate Tags von OSM angezeigt wurden, damit man sehen kann, wo man das findet.
Aber ich denke, diese Diskussion muss nicht lange weitergeführt werden, da das Fazit jetzt schon sehr deutlich ist:
Getränkesorten sind etwas so spezifisches, dass die importierten Daten keiner überprüfen würde, also ist ein Import eher nicht sinnvoll.
(Bei Ortskenntnis kann man solche Sachen ja nach eigenem Ermessen ruhig eintragen.)
bin nicht gerade begeistert
was man gebrauchen könnte, wären Namen, Lage und Anschrift der Getränkehändler, wenn folgendes klar wäre:
gibt es den Händler noch?
stimmt der Name noch?
wie gut sind die Koordinaten?
woher stammen die Koordinaten?
Gerade bei den Koordinaten bekomme ich schlimmes Bauchgrimmen, da diese nicht vom “Melder” eingetragen werden. Daher werden sie wohl aus irgend einer Georeferenzierung stammen, und da fällt mir hier eigentlich nur Google ein. Zumindest ist die Anwendung sehr “google-lastig”: Somit sind diese Koordinaten für uns unbrauchbar.
Die Koordinaten stammen eindeutig von Google Geocoder und sind somit für OSM absolut tabu!
Dann steht er ohne Koordinaten da, denn die mittels Google Geocoder erzeugten Koordinaten dürfen nach Googles Nutzungsbedingungen natürlich nur Verbindung mit einer Google-Karte verwendet werden!
Eine reine Adressliste gibt es auch beim Hersteller.
Stimmt, sein Relaunch mit OSM dürfte sich schwierig gestalten.
Die Adressliste vom Hersteller, darf die denn für OSM benutzt werden? Da gibt es doch wahrscheinlich auch Lizenzprobleme.
Klärt das ab, macht eine Liste daraus die meinetwegen nach PLZ geordnet ist und jeder kann dann von Hand die Daten übertragen, die fehlen und / oder nützlich sind.
Nur irgendwelche Vertriebsnetze haben selber nichts in den Daten zu suchen. Wenn ich alle Vertriebspartner meines Getränkehändlers Taggen würde, wäre der der Node um die 200 Einträge dick und dann wollen andere Firmen aber auch. Dann haben wir massenweise Informationen die wir weder brauchen und die auch keiner pflegen wird. Für solche Geschichten ist ganz klar der externe Layer die Wahl, OSM kann ja trotzdem die Basiskarte darunter sein.
Es geht nicht primär um die Relevanz. Wenn jemand Spaß dran hat, das ganze manuell zu erfassen, dann soll er das gerne tun. Es nützt aber keinem etwas, wenn wir 1800 POI in unsere DB kippen, die dann alle nicht gewartet werden.
Da hast du vollkommen recht - wenn es hingegen sauber an (den POI des) Getränkemarkt gehangen wird sehe ich darin kein Problem, auch wenn sie nicht gewartet werden. Im Falle einer Wartung ist es natürlich immer besser wenn OSM die “Master” Datenbank ist und nicht umgekehrt.
Das sind wir schon bei Relevanz. Wäre das irgendeine Kette mit eigenständigen Läden, klares ja. Aber hier geht es im den Vertrieb eines reinen Produktes. Demnächst kommt dann einer mit Biermarken usw. in der Auswertung sind das tolle Backlinks für die Firmen, wo liegt aber die Relevanz in Geodaten? Eben, dafür gibt es die Layer.
