Ideen Sammel, und organisieren eines CCBYSA 2.0 Forks

Nein, 90.000 pro Woche sind es definitiv nicht. Eher so 5000 - 6000 ( http://wiki.openstreetmap.org/wiki/File:Osmdbstats4.png ). 90.000 sind wohl eher die Anzahl der Changesets, nicht mapper.

Ich vermute mal das dann in Phase 3 des Implementation Plan kommen wird.

Wenn schon unter den “aktiven mappern, die ueber Foren, Mailinglisten und Blogs, … zu erreichen sind” keine deutliche Mehrheit die neuen CT akzeptieren, dann kann man sich die “Belaestigung durch Spam” der restlichen 130k Mapper auch sparen. Insbesondere, wenn nun noch einmal die CT ueberarbeitet werden sollten ( http://lists.openstreetmap.org/pipermail/legal-talk/2010-August/004214.html ) muss erst einmal das erledigt sein.

Im uebrigen war so auch die OSMF Abstimmung im Dezember (so weit ich das erkennen konnte) urspruenglich gedacht. Das heist, sind die OSMF Mitglieder davon ueberzeugt das der von der LWG ausgearbeite Plan zum Lizenzwechsel gut genug ist als dass man die gesammte Community damit “belaestigen soll”, und nicht “Akzeptiert ihr die ODbL”. Irgendwie ist das aber in den ganzen Streitereien pro oder contra OdBL untergegangen, so das die Debatten um den Migrationsplan (z.B. ob, wann und wie man eine richtige Abstimmung unter allen Mitgliedern durchfuehrt, bzw was die Kriterien fuer eine Erfolgreiche relizenzierung ist) imho damals zu kurz gekommen sind. Es wurde halt unter anderem davon ausgegangen, das um die Datenverluste ertraeglich zu halten eh so eine ueberwaeltigende Mehrheit den neuen CT zustimmen muessen, das eine extra Abstimmung nicht benoetigt wird. Das gilt im Prinzip auch immer noch.

Dann lies mal den Startpost durch. Aber dazu hast Du ja keine Zeit, wenn Du auf allen Kanälen nur gegen die Ablehner rummotzt, ohne eine sachbezogene Diskussion zu führen.

Ich ergründe die Möglichkeit eines Forks wo ich will und schon garn nicht in Google. Im übrigen ist Deine Überheblichkeit gegenüber Andersdenkenden in diesem und anderen Threads unerträglich

Woher hast Du die Info, dass sie es will?

Ist Dir klar, dass von den 270000 ein nicht unerheblicher Teil in anderen Bereichen (WIKI, Anwendungen) von OSM tätig ist ? Und selbst wenn nur 100.000 aktiv sind, haben erst mal 1000 Leute sich geäußert.

Woraus schließt Du dann, dass die zustimmen würden ? Tatsache ist doch, dass es einen festen Fahrplan zur Umlizenzierung gibt, der ohne Rücksicht auf Verluste durchgedrückt wird. Ein Mittel dazu ist, das ominöse Diagramm, das große Zustimmung suggeriert, aber eigentlich nur ein Datenvolumen von Zustimmern darstellt.

Bis jetzt gibt es noch keine fundierte Abstimmung. Wie Du selbst schon in Punkt 5. so treffend bemerktest, weiss die große Masse der Mapper, lass es meinetwegen nur 100.000 Aktive sein, noch gar nichts von der Abstimmung.

Ich kann Dir nur noch einmal empfehlen, übe Dein freies Recht auf Meinungsäußerung in den Zustimmerthreads aus. Da kann sich auch kein OdbL Gegner beschweren, wenn er von Dir abgebügelt wird.

Weder noch.

Laut der Beschreibung auf der Seite http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Editor_usage_stats

Das heißt, die Statistik auf dieser Seite zählt die Gesamtheit der
Changesets/User seit Einführung der Changesets mit API 0.6 im April 2009.

Ein Rückschluss auf die Anzahl der User von Zeitpunkt A zum Zeitpunkt B
ist damit nur auf die Anzahl der Erstbenutzer der einzelnen Editoren in
diesem Zeitraum möglich.

Änderungen zwischen 7.7.2010 und 11.8.2010 für Potlatch/JOSM/Merkaartor:
Neue Editor-User: 5.311 / 1.913 / 180
Neue Changesets: 103.271 / 253.321 / 6.622

Werte für den 11.8.2010 (Editor Potlatch/JOSM/Merkaartor):

  • Distinct User: 94.190 / 21.120 / 3.586
  • Changesets: 1.786.530 / 2.239.214 / 241.890
  • Changesets/User: 18,97 / 106,02 / 67,45
    Alle anderen Editoren haben relativ zu den Top3-Editoren deutlich
    weniger User/Changesets.

Die User-Zahlen darf man übrigens nicht einfach zusammenzählen,
da sicher sehr viele Benutzer mehr als einen Editor im Laufe ihrer
Mapping-Aktivitäten benutzt haben.

Fazit: a) Der Einwand ist berechtigt.
b) Bei mir hat er zu einem besseren Verständnis der
Editor-Usage-Stat geführt.

Edbert (EvanE)

Nochmal zum Thema 1000 User “besitzen” 40% der Daten.
Ich habe die http://apmon.dev.openstreetmap.org/TopChangeContributor.txt mal nach Anzahl der Changesets sortiert. Unter den Top 1000 sind allein 39 Contributors, die im zwei- und nochmal 370 User, die im drei-stelligen Bereich Changesets abgeliefert haben.
Mag ja sein, daß die “durch Abkupfern” und Imports zum Gesamtbild der Karte mehr beigetragen haben, als die “echten Mapper”, die einen erheblichen Teil ihrer Zeit mit dem GPS unterwegs sind und anschließend aufwändig jeden Node incl. Eigenschaften in JOSM oder Potlach einzeichnen. “Echtes Mapping” wird es z. B. beim Spitzenreiter mit gerade 14 Changesets aber 420.000 Changes wohl kaum gewesen sein. Wenn dann noch welche dabei sind, die durch “Berichtigungen” sogar Daten von anderen “übernommen” haben, wieso wird deren Arbeit so überbewertet?
Vielleicht sind´s aber gerade die Daten der effektivsten Contributoren, die leichter durch einen neuen Upload /Import zu ersetzen wären, als die Changesets der einzelnen “echter Mapper”, die nochmal mit GPS abgefahren und eingezeichnet werden müßten.
Auch wenn mir genau das: " das echte Mappen vor der Haustür" Spaß gemacht hat, hätte ich keine Lust im Nachbarort die Arbeit des Kollegen nochmal zu machen, nur weil der Ort plötzlich von der Landkarte verschwunden ist.
Die hier teilweise vertretene, arrogante Sichtweise, nach dem Motto: “Was willst Du mit Deinen paar Edits eigentlich?” sollten diejenigen, die so argumentieren, nochmal überdenken.

Dieses “ominoese Diagramm” scheint inzwischen irgendwie vollkommen ausser Kontrolle geraten zu sein. Es sollte weder eine grosse Zustimmung suggerieren, noch das Gegenteil. Es ist auch nicht irgendwie ominoes.

Es ist schlicht und ergreifend eine (von vielen moeglichen) Darstellungen von was, wer und wieviel der relizenzierung zugestimmt haben. Es war als quick und dirty hack erstellt worden von einem Mitglied der LWG an die anderen Mitglieder der LWG (desshalb ist es auch in den LWG meeting minutes aufgetaucht und nicht wo anderes) um ueberhaupt einmal ein Bild davon zu bekommen was eigentlich gerade geschieht und wie warscheinlich es ist das ausreichend Leute zustimmen das die Relizenzierung moeglich wird. Eine Interpretation ob es als Erfolg oder nicht gewertet wurde ist jedoch nicht in den minutes ueberliefert. Es ist insofern also im Moment schlicht und ergreifend ein (laengst ueberholter) Fakt und soll gar nichts suggerieren.

Vielleicht ist “suggerieren” nicht der richtige Ausdruck.
Zumindest läßt sich daraus aber die Sichtweise der Befürworter ableiten: Hauptsache, eine große Datenmenge wird gerettet, weil die sich inzwischen darüber im Klaren sein dürften, daß auch nur eine annähernd vollständige Zustimmung unerreichbar sein wird. Daraus folgt dann wieder die Frage, wie verschmerzbar der Datenverlust sein wird.
Inzwischen sollten die aber erkannt haben, daß das dem Projekt nur schadet. Wie ich schon gerade vorher beschrieben habe, es wird wohl kaum ein Mapper bereit, oder in der Lage sein, die Arbeit seines nicht erreichten Kollegen, der nicht zugestiimt hat, nochmal zu machen.
Man stelle sich die Darstellung einfach als Spiegel vor. Wenn der zerbricht, kann man sicher die großen Teile wieder zusammenkleben. Aber was macht man mit den ganzen Splittern?
Ich würde mir einen neuen Spiegel kaufen, weil ich im Flicken keinen Sinn sehe.
Bei dem zu erwartenden Datenverlust, sollten sie es sein lassen, oder endlich die Mapper befragen um dann zu einer Entscheidung zu kommen.

Wo kommt eigentlich der dumme Irrglauben her, die Karte würde gelöscht werden? Das ist doch vollkommener Unsinn.

Sorry, da hab ich die Statistik in http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Editor_usage_stats#11th_August_2010 falsch interpretiert:
Die Zahlen sind kummulativ und nicht jewils pro Woche.

siehe auch #144 in diesem thread von EvanE.

Sie wird nicht gelöscht aber kopiert und das ist noch viel gröberer Unsinn; Eine komplette Kopie die von den Einen weiter ergänzt werden kann, die andere Kopie wird bereinigt und kann von den Anderen weiter ergänzt werden. Das Original wird eingefroren und stirbt wörtlich dadurch weil es nicht mehr lebendig gepflegt wird.

Wie wahr. Ich sehe die Spaltungstendenzen auch mit sehr gemischten Gefühlen. Einerseits sehe ich persönlich keinen Grund, mich in die Hände von AOL und Co zu begeben. Andererseits sehe ich recht geringe Ressourcen für einen Fork. Dafür braucht man nicht nur materielle Dinge, die kann man mit entsprechender Organisation beschaffen. Das Problem sind wohl eher Menschen, die sich um die Software kümmern. So was kann gut gehen (siehe joomla), muß aber nicht.

Gruß. Dieter