Ideen Sammel, und organisieren eines CCBYSA 2.0 Forks

Ich hab mal hier ganz kurz ein paar Punkte hingeschrieben, die wir uns anschauen sollten, um einen Fork aufzusetzen, und somit Druck auf die OSMF auszuueben, die Odbl abzublasen.

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Ccbysa_fork

Statt nur zu meckern sollten wir Taten folgen lassen um die Odbl effektiv den Bach runtergehen zu lassen!
Also hier ein Thread wo es drum geht, wie wir die Odbl verhindern koennen, und nicht warum und wieso, sondern ganz klar, lasst uns einen Fork entstehen lassen, um einerseits im Falle des durchgehens der Odbl eine effektive Alternative bieten zu koennen, und nicht mit leeren Haenden darzustehen, zweitens um denen die nur aus Angst dass OSM ohne Zustimmung nicht mehr existiert Sicherheit zu geben, dass es auch ohne odbl weitergeht, und drittens und eigentlich als Ziel der Anstrengungen das erreichen das obiges eingestampft werden kann, weil die odbl nicht durchgeht!

Ich finde es ja gut, dass du dich mit Alternativen beschäftigst und deinen Worten auch Taten folgen lässt.

Allerdings sollten wir aufpassen, dass die ganze Diskussion(die ja berechtigt ist) nicht unnötig emotional aufgeheizt wird :slight_smile:

Es ist ja schön und gut, wenn du mit dieser Lizenz nicht einverstanden bist. Und es ist wirklich gut, dass du dir Gedanken um Alternativen machst. Aber was soll denn das: “Do not accept the odbl and convince as many mappers as you can to not accept the odbl license”? Der Sinn eines Forks ist, eine Alternative anzubieten, für die, die mit der Weiterentwicklung hier nicht einverstanden sind. Aber doch nicht, die Weiterentwicklung hier zu blockieren. Denn genauso wie du die Odbl ablehnst, lehnen offensichtlich genug Mapper ab, weiter mit der cc-by-sa zu arbeiten, die genug Probleme aufwirft.

Tja, dazu wurde bisher ja noch kein Mapper gefragt, man kann ja nicht auswaehlen unter welcher Lizenz man arbeiten moechte (und welche Lizenzen man alternativ akzeptieren wuerde, falls es zu einem Change kommt). Daher gehe ich ganz einfach davon aus, dass der Großteil lieber weiter unter CCBYSA2.0 teilnimmt, als der ODbL zuzustimmen.

Es ist doch jedem klar, dass auf Sicht nicht zig Forks Erfolg haben werden, und andererseits auch ganz klar, wenn 50% der User also OSM samt ODbL den Ruecken kehren, dass diese dann sehr wohl gezwungen sind zu ueberlegen ob es sich lohnt weiter mit stark kaputten Daten und weniger Usern an der ODbL festzuhalten, oder ob man nicht doch wieder zu CCBYSA zurueckkehrt (und damit den Fork obsolet macht).

Viele User hier interessiert die Lizenz an sich nicht, sie interessiert primaer dass OSM weiter besteht wie bisher, und genau jenen Usern gehoert eben gezeigt, dass dies am besten unter CCBYSA moeglich ist, und nicht unter ODbL.

Super Idee :smiley: Ich bin gerne bereit dafür etwas Geld zu spenden :smiley:

Soweit ist es leider noch nicht…

Ich selber werde auch Geld fuer Serverinfrastrukturspenden.

Es gibt eine google Group wo schon einiges erarbeitet wurde, zurzeit (noch) privat. Wir muessen jetzt einfach anfangen die Ziele, Organisation und Infrastruktur zu erarbeiten, damit zum Tag des Switches, alles laeuft. Und viel Zeit bleibt ja nicht mehr.

Ich zitiere mal :

"We will not do anything wild and crazy that could kill the project. We will look at the BOTH the quantity AND the quality of the re-licensed data at a global and local level. We will work with the community to reach a consensus. "

https://docs.google.com/View?id=dd9g3qjp_76gwvhpcx3

Einen Fork zu starten, also so das dann an verschiedenen Projekten ‘gearbeitet’ würde bzw. dadurch die Community gespalten würde ist einfach Blödsinn bei dem Projekt freie Weltkarte. Jeder Fork ist einer zu viel.

Dein Ansatz das nun als Druckmittel einsetzen zu wollen ist unanständig und darüber hinaus durchschaubar. FUD [1] Deine wahren Absichten lassen sich insbesondere aus anderen Beiträgen erkennen. Du schiebst den Datenverlust vor, bist in wirklichkeit vorwiegend gegen die Lizenzbedingungen, und versuchst so andere damit zu beeinflussen. Auch das ist damit unanständig. In Summe schadest du einer freien Weltkarte damit mehr als das du nutzt.

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Fear,_Uncertainty_and_Doubt

+1

Erstmal gegen den Relizenzierungsprozess zu agieren könnte diesen ja vielleicht noch stoppen.
Dann bleibt erstmal alles FÜR ALLE beim Alten und man kann sich noch mal in Ruhe hinsetzen und einen neuen Weg zu suchen, mit ALLEN Daten zu einer besseren Lizenz zu kommen. Das wäre …

… durchaus eine Weiterentwicklung und keine Blockade.

Richtig, es gibt durchaus gute Gründe für die ODbL. Mich stört vorrangig der Weg dort hin …

Ein Fork ist für mich eigentlich keine Lösung, weil sich dann die Community aufteilen müsste oder doppelte Arbeit leisten müsste für die, die beide Datensätze weiterpflegen wollen.
Weder habe ich Lust, alles doppelt zu machen, noch bin ich sonderlich motviert, eines Tages vielleicht feststellen zu müssen, auf’s falsche Pferd gesetzt zu haben …

Ein CC-“Fork” hätte den Vorteil kompletter Daten, aber auch den schweren Nachteil, alle auf neue Domains etc. umzugewöhnen …

Und im übrigen: Man findet im Netz mittlerweile Millionen von Wikis …
… aber hat schon mal jemand ein Wiki gesehen, dass der Wikipedia das Wasser reichen könnte?
Ich halte Forks von dieser Sorte von Community-Projekten für nicht vernünftig forkbar …
Das ist was anderes als bei Software, wo sich jeder fork seine Nischen sucht, für die es auch die passenden Nutzer gibt, die genau deren Nischen-Features suchen …
“Das gesammelte Wissen für alle von allen” gibt’s halt nur 1x, genauso wie es unsere zu mappende Welt nur 1x gibt …

In diesem Sinne wäre ich auch bei einem Fork erstmal raus aus der Sache und würde dann vielleicht frühestens in 1-2 Jahren mal schauen, welches von beiden noch Lebenszeichen von sich gibt …

Davon abgesehen ist es aber trotzdem nicht schlecht, wenn man die Option eines Forks in der Hinterhand hat als Druckmittel und der letzte CC-planet ggfs. nicht nutzlos vergammelt …

Lieber wäre mir trotzdem EIN Projekt mit besserer Lizenz OHNE DATENVERLUST!

Ein Projekt wäre mir auch lieber. Allerdings haben ein paar Dutzend Leute das Projekt längst gespalten als sie mit sich selbst einen Lizenzwechsel beschlossen haben und diesen dem gesamten Projekt aufzwingen wollen.

Wenn die mit ihrer feindlichen Übernahme durchkommen bin ich beim Fork mit dabei.

Es ist in der Tat sinnvoll, sich über den Plan B Gedanken zu machen. Und es sind etliche Fragen zu lösen…
Ich habe mal auf der Wikiseite angefangen ein paar Ideen aufzuschreiben. Wichtig ist auch die Vernetzung mit anderen Ländern hinzubekommen. Gerade im nicht-englischsprachigen Raum werden viele von der Löschung ihrer Daten in der odbl-Variante eiskalt erwischt werden. Die freuen sich, wenn sie nicht nur “Hier ist der letzte cc-by-sa Planet-dump” zu hören bekommen.

Man sollte auch schauen, ob und wie man Designfehler vermeidet, so daß wieder eine wildgewordene Clique das Projekt übernehmen kann. Läßt sich aber bei einer zwangsläufig losen Organisation nur schwer verhindern. Denn selbst wenn die Regeln in Stein stehen, irgendjemand ist immer der Admin oder Domänenbesitzer.

Beim Thema Finanzierung bin ich auch bereit mitzutragen. Hier kann ich aber kaum absehen, wieviel in der Summe benötigt wird. Mit einmalig 3 Servern und 2,50€ im Monat für eine Domäne ist ja nicht getan, oder?

amai

fragt ihr auch die User, ob sie ihre Daten überhaupt in eurem Fork haben möchten?

Sowas ist von der CC-Lizenz abgedeckt.

ah okay. Ihr übernehmt ungefragt Daten. Meint ihr nicht, dass ihr damit schlimmer seid, als die, die in Euren Augen die verwerfliche ODbL vorantreiben? Ich möchte meine Daten nicht in Eurem Fork haben

Von der CC Linzenz wäre es auch abgedeckt, alle OSM Daten in den USA in eine ODbL Datenbank zu überführen. Und zwar ohne irgend jemand zu fragen.

Ich würde den Fork auch unterstützen, auch wenn er schlecht für die Community ist, aber das Problem ist ja das die OdbL kein wiklicher besserer Ersatz für die CC-BY-SA-Lizenz ist, war sie daß, würden ja die Leute auch alle bereitwillig darauf wechseln und man müßte nicht auf den Lizensierungsarbeitsgruppentreffen beschließen, die Leute mit den größten Datenanteilen (überwiegend Bots (da schreiben sie das insbesondere einige Botuser noch “bearbeitet” werden müssen) und Imports) zum wechseln zu überreden, um dann nächste Woche mit 45% der Daten wurden relizensiert statt der bisherigen 40% oder so glänzen zu können. Der wirtschaftliche Ausverkauf durch die ganzen Update und Share-Alike-Umgegungsmaßnahmen nervt einfach, da kann man ja dann fast auch gleich zu Google Mapmaker gehen.

Klar ist das möglich, nur wer würde dann noch an dem Projekt unter den neuen Bedingungen weiter arbeiten wollen?

Stand heute +1.

Mal naiv gefragt: Wenn tatsächlich zwei Forks nebeneinander existeiren würden, könnten dann die CCler die freien Daten der OBdLer nutzen, aber umgekehrt nicht?

Kann ich verstehen, fände ich umgekehrt auch blöd, aber wenn doch mit der ODbl alles frei ist…, hmmm, doof nur das die CCler eigentlich ihre Datenbank dann wieder den ODblern zur Verfügung stellen müßten, oder habe ich da was falsch verstanden.

Du scheinst ja keine Probleme damit zu haben. Sonst würdest Du nicht in einem Fork mitmachen wollen, der entgegen der Meinung einiger einfach deren Daten klaut. Ich habe meine Daten der OSM zur Verfügung gestellt, nicht irgendeinem Fork.

Ich nehme an, Du bist wenigstens mal so alt, daß Du beschränkt geschäftsfähig bist. Dann schau Dir mal, wo Du beim Beitritt zugestimmt hast… cc-by-sa?? Schock Wie konnte das passieren? Kann man das rückgängig machen? Interessante Frage, lies mal das Kleingedruckte… :wink:

amai

Beide Projekte, sollte es zu einem Split kommen, werden nicht auf die Edits des anderen zugreifen dürfen, da die beiden Lizenzen inkompatibel miteinander sind.

Ich auch nicht, aber ich habe meine Daten unter CC-BY-SA freigegeben und jeder kann sie unter dieser Lizenz nutzen.