Himmelsrichtungen / Kompassrose

Wegen der Diskussion fixme zu Notes bin ich über einen Wegweiser gestolpert. Ein Wegweiser deutet nach SOO und der andere nach SO. Die Weiterformung nach direction_Southeasteast scheint aber falsch zu sein. Also, was schreibt man für SOO, SOS usw.?

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  • Nord (N)
  • Nordnordost (NNO)
  • Nordost (NO)
  • Ostnordost (ONO)
  • Ost (O)
  • Ostsüdost (OSO)
  • Südost (SO)
  • Südsüdost (SSO)
    .
    .
    .

So hab ich das gelernt.

Edit: sorry, war durch den Wind…

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Die entsprechenden englischen Abkürzungen:
N NNE NE ENE E ESE SE SSE S SSW SW WSW W WNW NW NNW

Zierst wird immer die Hauptrichtung genannt (N,S,W,O), also
Nordostnord (NON) → NNO
Südostsüd (SOS) → SSO

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In Bezug auf das Tagging dann natürlich “E” statt “O”.

Im OSM-wiki gibt es übrigens eine passende Grafik,
die ggf. an passender/fehlender Stelle eingebaut werden kann:

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/File:Angles.svg

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Danke. Werden die dreibuchstabigen Himmelsrichtungen in JOSM in der Autovervollständigung angeboten? Die mit zwei Buchstaben werden angeboten, aber die mit drei Buchstaben kann ich nicht evozieren.

Bitte nicht noch eine weitere Version von Wegweisern. Wir haben bereits drei verschiedene Tagging-Schemas. Abkürzungen der Himmelsrichtungen gibt es dabei in keiner.

Wenn das einfache direction_* Schema mit 8 verschiedenen Richtungen nicht ausreicht, dann bitte auf ein anderes etabliertes Schema ausweichen. destination_sign Relationen z.B. haben keinerlei Beschränkung bei der Zahl der Einträge und der Zahl der Richtungen.

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Dafür sollten , wie bereits bei Aussichtspunkten üblich, besser die Grad-Abgaben Verwendung finden

Wieso sollte man bei Wegweisern mehr als die 8 bisher vorgesehenen Richtungsangaben benötigen? Es kommt doch dabei nicht auf die gradgenaue Richtungsangab an.

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Bei Aussichtspunkten werden die Abkürzungen auch verwendet.
Hier genau beschrieben:
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:direction
Die entsprechende Grafik hatte @Jo_Cassel schon hier verlinkt:
Himmelsrichtungen / Kompassrose - #6 by Jo_Cassel

Jemand versucht, zu einem Ziel zu kommen. Schaut auf die Karte und befragt den Wegweiser. Du hast eine Straße S, die andere SSW, die dritte SW. Wegweiser gehen nach SSW und SW. Schreibst Du S, steuert derjenige die Straße an, die nach Süden geht und ärgert sich, dass er sich verfahren hat.

Oder Du hast SW, SSW und SSE. Wie verdeutlichst Du das?

Hier in Frankfurt gibt es solche Wegweiser, weil hier fast jede Kreuzung, Zufahrt und Abfahrt einen Fahrradwegweiser mit bis zu 8 Pfeilwegweisern hat. Wenn da die Straßen nicht genau in Himmelsrichtung ausgerichtet sind, dann wird es mehrdeutig.

Mir geht es jetzt nicht um das Buchstabensystem, aber warum man das verdeutlichen wollen könnte.

Muss gestehen, dass mir das neu ist
Key:direction_north - OpenStreetMap Wiki

Soweit ich das bisher überlick(t)e gibt es im direction-Kosmos 2 etablierte Alternativen:
Gradangaben oder 1bis3-en-Buchstabenkürzel.
Die Text-Lösung(en) im Key finde im vor diesem Hintergrund nicht so wirklich überzeugend.

Eine Beschränkung derartiger Keys (hier auf 8?) finde ich grundsätzlich nachvollziehbar. Inwieweit diese Beschränkung dauerhaft/endgültig gewollt und sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen.

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Bitte nichts durcheinanderwerfen:
direction ist für die Angabe der Ausrichtung eines Objektes. Hier werden die Abkürzungen der Himmelsrichtungen als Wert verwendet wie du es beschreibst.

Hier geht es aber um etwas anderes, nämlich die Beschriftung von Wegweisern:
direction_north etc. hat damit nichts zu tun, dass sind (eigentlich falsch benannte) destination-Tags.
Beides hat ersteinmal nichts miteinander zu tun.

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direction_south, direction_southwest, direction_west. Das ist mehr als ausreichend genau.
Für eine sinnvolle Verwendbarkeit ist es nicht wichtig, die Richtung exakt anzugeben. Was zählt ist, dass man eindeutig einen Weg zu einem Schild zuordnen kann, wenn man die Geometrie der kompletten Kreuzung kennt.

Bedenke dass diese direction_* Tags nur erfunden worden sind, um Wegweiser auf einfache Art erfassen zu können und nicht überall Relationen verwenden zu müssen. Wenn man irgendwo Zweifel hat, dass direction_* ausreicht, dann kann man einfach auf das Schema mit Relationen wechseln und hat keinerlei Problem mehr mit der Eindeutigkeit.

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Genau so habe ich es bislang beim Eintragen von Wegweisern gehalten. Ich habe diejenige der 8 Richtungsangaben gewählt, die der tatsächlichen vom Wegweiser gewiesenen Richtung am nächsten liegt. Und ich habe noch keinen Wegweiser erlebt, der in mehr als 8 Richtungen gleichzeitig gezeigt hat.

… das ist mir schon klar, aber man kann eine etablierte value-Erfassung doch im Key weiternutzen, z.B.

guidepost:direction:NW=* (oder […]:NNW, sofern man 16 Keys “freigibt”) und alternativ
guidepost:direction:315=*

aber vermutlich komme ich damit zu spät, rummosern will ich eigentlich nicht ;–)

Wenn es dann Relationen gibt.

Ich habe mal overpass gefragt, es gibt ca. 18.000 Radwegweiser in D, die mit direction_$ausgeschriebene-Himmelsrichtung getaggt worden sind. Keine Ahnung, ob das schon viel oder noch wenig ist.

Wenn ich die Angaben unter Radwegweisung | Radfahren in Frankfurt am Main

weist etwa 900 Knotenpunkte auf, an denen die Wegweiser anzubringen sind.

richtig übersetzte, dann stehen in Frankfurt 900 Radwegweiser.

Wenn du direction_east und direction_west auch noch abfrägst, werden es sogar noch ein paar mehr. :wink:

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Es gibt eindeutig zu viele Himmelsrichtungen für mich. :sleepy: Es werden dann 19.300.