Wieso soll?
So eindeutig und ausschließlich würde ich das nicht sehen:
Eine Straße muss nicht immer einen Namen haben - viele Straßen haben schlicht keinen Namen.
Eine secondary muss auch nicht immer eine ref haben - wenn sie nun mal keine hat, aber von der Verkehrsbedeutung her eine ist.
Was nicht ist, kann nunmal nicht angegeben werden.
Soweit ja ok.
Ein Kreisverkehr kann einen eigenen Namen haben.
Ein Kreisverkehr kann den Namen einer bzw. in der Regel den der durchgehenden Straße haben.
Z. B. wenn er nachträglich in die Straße eingebaut wurde, gibt es keinen Grund, warum er nicht den Namen der Straße behält (sofern er keinen eigenen Namen bekommen hat).
Das Straßenstück eines Kreisverkehrs muss aber nicht unbedingt einen Namen haben.
In diesem speziellen Fall bezweifle ich, dass der Name stimmt.
L300 ist die ref, NRW ein verdeutlichender Zusatz der Landesbezeichnung, als Name klingt das für mich schlicht unglaubwürdig.
(Es gibt Ausnahmen, wo die Straße wie die ref benannt ist … falls das hier tatsächlich in dieser Form der Fall ist, ok)
L300 NRW ist (soweit ich mich erinnere) der Name der Fahrradroute?
Also das ist so: Die Straße ist eine Landstraße und heisst L 300. Im Stadgebiet Wesseling hat sie noch zusätzliche Namen. Von Bonn kommend erst Willy Brandt Straße dann bis kurz hinter den besagten Verteilerkreis Konrad Adenauer Straße und danach Theodor Heuss Straße.
Außerdem ist der Name doch schon in L300 geändert, aber ich kann den auch in K-A-Straße ändern wenn das richtiger ist.
HUHU
Ich habe da nochmal eine Frage die Radwegerelation betreffend. Hier: http://www.openstreetmap.org/browse/way/28841128
ist eine area=pdestrian in die Relation eingefügt. Ist das in Ordnung oder sollte es ehr so aussehen wie hier: http://www.openstreetmap.org/browse/way/23612207/ , da ist ein highway=pedestrian in eine area eingezeichnt. Wobei beide in der Relation sind, allerdings die Area noch in der falschen(Rhein-Sieg-Kreis)! Oder ist das doppelt gemoppelt.
Funktioniert das Routing eigentlich mit bzw. über Area´s?
Viele Fragen!
IMHO eindeutig doppelt gemoppelt.
Eine pedestrian area durch die auch noch ein pedestrian way führt.
Wenn man nicht will, daß da am Rande entlang geroutet wird, könnte man, was ich auch schon gesehen habe, einen virtuellen Weg (ohne Tags) über die area legen, und diesen in die Relation einbinden.
Der nächste legt dann auch andere Wege durch eine Fußgängerzone.
Josef das kommt immer auf die Situation an.
Manchmal sind Vorzugswege auf einer Fläche markiert. Dann kann man das durchaus vertreten.
In Dortmund (Campus Nord) lag ein Weg auf einer Fußgänger-Fläche. Das war auch notwendig, da dort die tastbare Markierung (tactile_paving=yes) für Blinde angebracht war.
Ein Weg ohne Taggs für eine Routen-Relation ist im Grunde das gleiche, nur dass man es nicht auf der Karte sieht.
An redrace:
area=yes an einem Weg-Typ funktioniert bei den meisten Routern (mindestens bei OpenRouteService.org). Der Nachteil ist, dass über den Rand der Fläche geroutet wird. Nicht optimal weil es meist einen kürzeren Weg gibt.
Zumindest Mapnik rendert area=yes bei highway=footway, highway=track und highway=service (vermutlich bei allen Wege-Typen). Das ist recht praktisch für Schulhöfe und andere Gehflächen ohne spezifischen Namen sowie für Rangierbereiche auf Firmengeländen.
Dein Beispiel leuchtet mir insofern ein, daß es ein Sonderfall ist, der mit Sicherheit auch entsprechende Tags enthält. Gleichwohl ist festzuhalten, daß im vorliegenden Fall die Tags an beiden Wegen identisch sind. Wenn das nicht doppelt gemoppelt ist, Und vor allem ist dieser Weg sichtbar, was für den Weg ohne Tags nicht gilt. Ob dies der richtige Ansatz ist? Deshalb auch ‘könnte’.
Wenn schon (sichtbare) Wege in einer Fußgängerzone sein müssen (Dein Beispiel) müssen diese IMHO in der Wertigkeit gleich oder kleiner als der Weg der Fläche sein. Also z.B. kein Serviceweg.
Fehleranzeige in Keepright /OSMI konnte ich auf die Schnelle nicht feststellen.
BTW, enthält entgegen meiner Aussage (aus der Erinnerung heraus) doch Tags.
Es ist immer so eine Frage, was als ‘höherwertig’ betrachtet wird.
Es gibt auch markierte Zufahrten zu Geschäften und Gebäuden, ohne dass die Fläche mit Vorrang für Fußgänger durch diese unterbrochen wird. Das wäre dann so etwas wie highway=service, … Einschränkungen …, foot=designated. Das hängt dann von der Beschilderung vor Ort ab, welche Tagging-Variante dort engesetzt wird. Oft geht natürlich auch highway=pedestrian + motor_car/motor_vehicle=destination/delivery.
Dein Bonner Beispiel von heute hat zurecht das bicycle=yes. Über diesen Weg darf mit dem Rad gefahren werden, während die gesamte Fläche Fußgängerzone ist. In der Bonner Innenstadt muss man als Radfahrer echt aufpasen, da nur wenige Verbindungen für Radfahrer freigegeben sind. Die “Radfahrer verboten”-Schilder an den anderen Teilen sind recht hoch angebracht und werden daher leicht übersehen.
Weshalb nur über diesen Weg. Der ganze Platz ist doch für Radfahrer freigegeben. AFAIK wurde dieser Weg nur wegen der Radwegrelation gemappt. Weshalb dann der Münsterplatz selbst ebenfalls Bestandteil der Radwegrelation ist, ist die andere Frage. Dürfte wohl falsch sein.
Was ich ebenfalls für eine Fehler halte, ist, daß die Platz teilweise umlaufenden highway=pedestrian kein bicycle=yes haben. Sie gehören ja auch zum Platz. Gilt auch für den größeren Teil des Martinsplatzes.
Im Prinzip darf man auf dem ganzen Platz Radfahren solange dort keine Veranstaltung ist.
Der eingetragene Weg plus die Verlängerung bis zur Windeckstraße ist jedoch immer nutzbar (auch wenn Weihnachtsmarkt ist). Von daher hätte ich den eingetragenen Weg direkt bis zur Windeckstraße durch gezogen. Da das nicht erfolgte, musste auch der Platz als solcher in die NRW-Rad-Relation.
verstehe ich nicht. Die Verlängerung ist doch da. Es ist die Münsterplatzstraße als Begrenzung der Fläche. Da fehlte bloß bicycle=yes, habe ich eingefügt.
Auf die andere Geschichte bist Du leider nicht eingegangen, bicycle Tag für die anderen den Platz begrenzenden pedestrian ways. Oder dürffen die nicht mit dem Rad befahren werden, was ich mir nicht vorstellen kann.
JA, Weg über Weg ist in P2 schlecht zu erkennen. In JOSM habe ich das heute auch erkannt.
Wie bereits gesagt, ich hätte den ‘virtuellen’ Weg direkt bis zur Windeckstraße durchgezogen.
Das entspricht mehr der Realität, als ein Weg direkt an den Hauskanten entlang.
Diese anderen Wege auf dem Rand des Münsterplatzes stammen aus der Datenerfassung für Rollstuhl-Routing. Das kann man leicht am Tagg incline erkennen. Für einen Platz kann man kein Gefälle angeben. Daher brauchten die Leute einen eigenen Weg. Die Rollstuhl-Leute interessieren sich nicht für Radfahrer und haben daher auch keine Informationen zum Radfahren erfasst.
Wenn es dich stört, kannst du es ergänzen. Du kannst es jedoch auch lassen, da der ganze Platz bereits mit bicycle=yes getaggt ist und die Information daher redundant wäre.
Spezial-Interessen, andere Schwerpunkte nichts dagegen, aber bitte nicht unter der von vielen vertretenen OSM-Promisse.
Abschließende Bemerkung:
In das Wiki gehören IMHO nur eindeutige und mehrheitlich anerkannte Taggings, an die sich jeder halten muß. Dies müßte dann auch gesteuert und in Grenzen kontrolliert werden. Diskussionen/Proposals sollten zeitlich begrenzt werden. Wenn diese zu nichts führen, muß eben ein Gremium darüber entscheiden und dies im Wiki dokumentieren bis irgendwann eine andere Entscheidung getroffen wird.
Das O in OSM heißt IMHO eben nicht ‘Jeder kann machen, was er will.’ Mit den Daten, die jemand sich auf seinen Rechner lädt, kann er machen was er will. Die originären Daten selbst aber sollten nach eindeutigen Vorgaben zusammengetragen werden und dürfen nicht den ‘Launen’ einzelner User (da schließe ich mich nicht aus) ausgesetzt sein. Ob sich dies jemals in die Richtung bewegt, glaube ich inzwischen nicht mehr, SCHADE.