…
Das ist doch jetzt nicht dein ernst oder?:rolleyes:
@Masch +1
@nomatrix Du bist jetzt seit fast einem Jahr dabei und fragst nach der Definition von residential? Hast du dich im Datum geirrt? Der 01. April ist vorbei!
Übrigens erleichtert die übliche Groß- / Kleinschreibung in den Threads das Lesen ungemein.
auf service umtaggen ist schwachsinn weil service eine andere bedeutung hat.
ABER einen wahren Kern hat die Sache! Die Renderer rendern generell unclassified gleich dem residential. wenn es nun zwei Zufahrten zu einem Dorf gibt wo eine sehr schmal und beschissen ist und die andere eine relativ schöne Gemeindestraße ist erkennt man auf fast allen Karten keinen Unterschied.
Mit dem Auto ist das ja alles nicht so ein Problem, aber wehe man fährt mit etwas größerem hin.
hallo nomatrix,
willkommen hier im forum…
wir mappen definitiv nicht für den renderer, sondern so, wie es tatsächlich ist. was der renderer draus macht/wie er es anzeigt, ist seine sache.
siehe dazu http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:highway%3Dresidential
zudem noch eine Anmerkung: für welchen Renderer willst Du mappen? Für Mapnik? Wie sieht’s mit den anderen Renderern aus?
Auch ich habe beobachtet dass zuviele Wege residential getagged sind, und zuwenige unclassified oder service.
Es fängt schon mal damit an dass residential nur innerhalb geschlossener Bebauung (Wohngebieten) angebracht ist.
Genau das stellt nomatrix in Frage, oder sollte ich etwas falsch verstanden haben?!
Morgen Leute,
also ein residential von einer geschlossenen Bebauung abhängig zu machen, halte ich für absolut falsch.
In ländlichen Gegenden wird man fast nie eine wirklich “geschlossene Bebauung” bzw. “geschlossene Bauweise” finden und trotzdem sind es für mich immer residential.
Auch werde ich bestimmt nicht einen Bebauungsplan zur Bewertung heranziehen, was jedoch nötig wäre. Oft werden Grundstücke zur Bebauung gewidmet, jedoch nur eine Straßenseite bebaut, da nicht alle Grundstücke verkauft und bebaut wurden und trotzdem sind es für mich residential.
Auch die Bewertung durch die Breite einer Straße wird nicht überall zutreffen. In ländlichen Gegenden wird sich die Breite einer “Verbindungsstraße” von einem Wohngebiet zum anderen nicht verändern und doch sind es in den Wohngebieten residential.
So zumindest für mich.
Eine individuelle Beurteilung halte ich immer für dringend erforderlich.
Was ich sagen will, vergesst nicht den Unterschied zwischen Stadt und Land, welcher erheblich ist!
Hallo Erwin, ich gebe dir vollkommen recht. Lass uns nicht die Definition zur “geschlossenen Bebauung” diskutieren. Da gibt es sicher auch wieder 1.000 Meinungen…
Das Wörtchen “Wohngebiet” gefällt mir da schon deutlich besser.
Die von efred zitierte und o.g. Definition sollte uns ausreichen.
Georg

In ländlichen Gegenden wird man fast nie eine wirklich “geschlossene Bebauung” bzw. “geschlossene Bauweise” finden und trotzdem sind es für mich immer residential.
Neu angelegte Wohngebietsstraßen in einem erschlossenen Baugebiet sind auf einem Sat-Bild unschwer zu erkennen. Diese bekommen highway=residential auch wenn es (noch) nicht geschlossen bebaut ist. Alle anderen, insbesondere in manchen zersiedelten Landschaften Norddeutschlands, wenn nicht Kreisstraße, sind highway=unclassified (1,5-2 spurig, keine Gehwege, keine Wegweiser, keine Ortsschilder) oder highway=service (1-spurig), wenn sie offizieller Zufahrtsweg zu einer Siedlung oder Anlage sind.
highway residiential ist unschwer mit “Wohngebietsstraße” zu verdeutschen, und was ein Wohngebiet ist, ist eigentlich eine recht klare Sache. Wer als Kartograph um das zu beurteilen einen Bebauungsplan braucht, der sollte bevor er sowas mappt seinen Blick wohl noch ein bisschen schulen.
(Von denen die so alles landuse=residential mappen scheinen das noch einige nötig zu haben…)
Moin,
- Die Argumentation seitens nomatrix es am Renderer (welchen?) und der Nichtberücksichtigung von width aufzuhängen war sehr unglücklich (um den Begriff falsch zu vermeiden) - sachlich ist es u. U. gar nicht so verkehrt. Das zweite Versäumnis ist der fehlende Permalink. damit man sich ein Bild von der Situation machen kann.
- Gleich mit der “Prinzipienreiter-Keule” dagegen um sich zu schlagen ohne Permalink und sich mit der Situation vor Ort vertraut zu machen ist ein No-Go - für mich zumindest.
- Beim Vergleich residential und service (z.B. alley) ist nicht die Definition von residential entscheidend - sondern die von service (alley)! Evtl. passt die nämlich durchaus!
@curmet:
Den ersten Satz solltest Du nocheinmal überdenken und Dich mit der Situation vertraut machen.
Im zweiten Teil lieferst Du selbst einen Grund, warum es u. U. Sinn macht eine Zufahrt zu einem Dorf als service zu taggen.
Oder ggf. eben auch als track, siehe im Beispiel Anbindung Ratjendorf an die umliegenden Siedlungen:
http://www.openstreetmap.org/?lat=54.3641&lon=10.3961&zoom=14&layers=M (editiert, war vorher falsch)
Die nördliche Zufahrt ist eine geteerte 1-spurige Gemeindestraße mit Post- und Bus(!)-Verkehr, die man kaum von einem track grade 1 unterscheiden kann.
Die anderen sind Betonspurplatten-Fahrwege, die sich weder optisch/physisch noch von der Verkehrsbedeutung von einem sonstigen Feldweg unterscheiden.
Und von einem Wirtschaftsweg eben nur, dass sie historisch bedingte öffentliche Wegerechte haben …
@HobbyNavigator:
Ja, da hast Du nomatrix falsch verstanden (lies vielleicht nochmal).
Er argumentiert nur, dass nicht unbedingt alle Straßen zu, an oder zwischen Häusern residential sein müssen.
Es könnten auch service, track oder footway sein.
@Taunide:
Das mit dem landuse=residential siehst Du etwas zu sehr mit dem “Fertige-Karte-Blick”, Du arbeitest anscheinend nur im Detail-Mapping in bereits grunderfassten Bereichen.
Betrachte es mal in der Reihenfolge
Weißer-Fleck - Verkehrswege - Ortschaften … und dann wird verfeinert, auch der landuse residential.
Die Karte(Daten) hat sich Top-Down entwickelt - und an manchen Stellen eben noch nicht weit genug, da gibt es dann noch ein paar “Provisorien”.
Deine Einteilung unclassified / service ist mir zu starr an den Kriterien ausgerichtet (wenn es denn so starr gemeint ist) - das würde ich eher flexibler im direkten Vergleich untereinander vor Ort abstufen.
Im o. g. Beispiel habe ich es als unclassified getaggt - trotz 1-spurig, aber dafür mit Wegweiser und Ortsschild.
Letztere gelten übrigens auch für die Fahrwege - über die aber kein normaler 2-achsiger Liefer-LKW ohne Blessuren ans Ziel kommt.
Gruß
Georg
Hallo Georg, Du hast Recht: ich betreibe hauptsächlich Detailmapping. Mein Ziel ist die Karte im Detaillierungsgrad für Reiter im Wald auf unbefestigten Wegen, und Radler abseits der Hauptverkehrsstraßen möglichst auf Asphalt und ohne “im Acker” zu landen.
Ich bin für klare Mapping-Regeln, die einen geschulten Blick und Ortskenntnis verlangen, aber einen gewissen Spielraum lassen, weil wir keine Mappingroboter sind. Natürlich hat man einen gewissen Spielraum bei der Frage, wo man noch highway=track, oder schon highway=service/unclassified taggen kann. Die fertige Karte wird dadurch besser gegliedert. Deswegen (und weil sie vielen Mappern nicht bekannt zu sein scheinen) promote ich diese Weg-Sorten auch ein bißchen. highway=residential scheint hingegen jeder zu kennen, und sie über die Grenzen der Bebauung hinaus ins Feld zu mappen bloss weil da draußen irgendwo ein Sportplatz oder eine Grillhütte liegt, sieht auf der Karte echt behindert aus…
Das sind jetzt 2 Gegenbeispiele zum Mantra “ich mappe nicht für die Karte/ Renderer”. Hätten Tranchot und Müffling das auch gesagt, hätten sie Bäume im Wald, Hausnummern, Briefkästen oder Hundekacktütenspender gezählt, wären die Karten niemals fertig geworden und wir hätten auf Eisen- und Autobahnen verzichten müssen.
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hallo,
warum so ein geschrei,
wenn man highway=service, service=alley als gasse ansieht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gasse
passt es doch.
grüße von lutz
und ich dachte immer dass highway=service generell für so dinge wie zufahrten zu parkplätzen, Tankstellen, McDrive-Wegen, Betriebsgeländen usw zu verwenden ist und nicht für reine öffentliche Gemeindestraßen die schlecht ausgebaut sind.
Ich dachte auch immer dass service von den meisten routern nicht genommen wird.
Nunja jetzt bin ich wieder etwas gescheiter. Eventuell sollte das im Wiki etwas besser dargestellt sein.
im wiki steht zu service:
*Erschließungsweg zu Einrichtungen wie Sportanlagen, Stränden, Autobahnraststätten oder allgemein zu Gebäuden. Wird auch für den Zugang zu Parkplätzen oder Recyclinghöfen benutzt. *
also ich kenne mich jetzt nicht mehr aus!

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bedaure, ich rege mich … auf …
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Ein paar Tipps von mir:
- Wenn du dich ärgerst, am besten ein bis drei Tage liegen lassen.
Ärger war noch nie ein guter Ratgeber. - Groß-/Klein-Schreibung verbessert ungemein die Lesbarkeit.
Das erhöht dann die Chance auf eine fruchtbare Diskussion. - Genaue Beschreibung, um was es dir geht.
Wenn man raten muss, wirst du zu leicht falsch verstanden. - Stets sachlich bleiben.
- Tatsachen und deine Meinung dazu klar unterscheiden.
- Deine Meinung soweit möglich nachvollziehbar machen.
z.B.: mMn ist das …, weil … und … mir wichtig ist. - …
PS: Mir ist bis jetzt nicht klar, welche Teile von highway=residential
du durch etwas anderes ersetzen willst.
Edbert (EvanE)
@ EvanE
Hallo Edbert, ich habe mir jetzt mal den ersten deiner Tipps zu Herzen genommen.
Da ich den Treadstarter ja nicht mehr persönlich ansprechen darf, möchte ich einfach für alle anderen hier etwas gerade rücken.
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Es liegt mir fern irgend jemanden persönlich anzugreifen, ihm etwas zu unterstellen oder jemanden zu verunglimpfen. Ich denke das habe ich in keinem meiner 1.490 + x Postings getan und damit werde ich auch jetzt nicht beginnen. Gerade das doch sehr hohe sachliche Niveau hier in diesem Forum macht mir großen Spaß, dass gibt es nicht so oft.
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Sollte sich irgendwer von meinen “Äußerungen” persönlich angegriffen fühlen bitte ich darum, mich auf sachlicher Ebene darauf hinzuweisen, mir eine PN zu schreiben oder noch einmal darüber nachzudenken. Beleidigungen helfen in einer solchen Situation in den meisten Fällen nicht weiter!
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Wenn man einen Grundsatz von OSM beherzigt nämlich Spaß haben und nicht alles was gesagt wird toternst nehmen macht das Ganze deutlich mehr Freu(n)de.
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Ich stelle Fragen in einem Forum immer mit der Gewissheit das es Mitstreiter gibt die eine völlig andere Auffassung haben als ich selbst. Wenn ich damit leben kann ist das ok wenn nicht, sollte ich nicht fragen. Das macht keinen Sinn.
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Ich bemühe mich Fragen so zu stellen das sie von anderen verstanden werden. Sollte mir das nicht gelingen muss ich halt erklären. (Was hier ja auch passiert ist und somit die Fragestellung deutlich klarer und nachvollziehbarer für alle wird)
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Ich bemühe mich mögliche Antworten nicht von vorn herein in eine bestimmte Richtung zu zensieren. Eine andere Sicht bringt manchmal völlig neue Gedanken und Lösungen hervor.
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Ja, und ich gelobe in Zukunft nicht mehr so viele Sätze mit “Ich” zu beginnen.
Georg