Hab mir die PDF mal runtergeladen, das Teil steckt man an eine USB-Schnittstelle an und lädt es 4 Stunden lang. Es soll dann bis zu 12 Stunden halten. Das wäre es auch nix für mich, denn es gibt noch keine Solarteile an die man große USB Stecker anschließen kann. Ich hab ein Garmin, das läuft zum einen mit AA-Akkus und zum andern ich hab ein Solarteil mit Mini-USB-Anschluß, mit dem ich das Garmin anschließe. Da ging mir noch nie der Strom aus
Grüße
Rainer
Der SKYTRAQ-Chip, der laut Beschreibung drin ist, ist nach meinen Erfahrungen mit einem ähnlichen Polaris-Gerät nicht das Wahre. Auf freiem Feld sind die Tracks in Ordnung, aber unter schwierigeren Bedingungen springen die Punkte wild hin und her.
Ein anderer Punkt ist die Software, die du brauchst, um das Gerät zu konfigurieren (Messabstand usw.) und dann die aufgezeichneten GPS-Tracks auszulesen. Wenn du Glück hast, kann ein Programm wie GPSbabel mit dem Gerät kommunizieren. Aber wenn das nicht klappt, bist du u.U. auf die beigelegte Schrott-Software angewiesen, die oft nur unter einer bestimmten Windows-Version funktioniert (von anderen Betriebssystemen ganz zu schweigen), fröhlich abstürzt und ihre Hauptaufgabe im Nachladen von Werbung sieht. Das sehe ich generell als Argument gegen derartige Insellösungen; das gilt genauso für Geräte, die gelegentlich bei Discountern wie Aldi zu finden sind.
Ein Gerät wie der iBlue 747A+ kostet kaum mehr, wird aber softwaremäßig hervorragend von der Community unterstützt.
So, ich hab jetzt mein i-blue 474A+ hier und bin zu Testzwecken eine Runde um den Block gelaufen. Nur steh ich trotz Anleitung vor dem Problem - wie bekomme ich irgendwelche Daten auf den PC? In der Anleitung sind meiner Meinung nach 2 Kapitel dafür zuständig, das eine verbindet über Bluetooth (“Step 3 Connecting your handheld device with 747 A+”), das andere über USB (“Chapter 3 How to configure your GPS Record ?”).
Installiert habe ich den Treiber und GPS View als Software aber in GPS View finde ich nirgends eine möglichkeit Daten herunterzuladen. Mein Desktop PC hat kein Bluetooth und ich dachte das ich die Daten (Tracks und Waypoints) einfach per USB auf meinen (Windows)-PC herunterladen kann? Vielleicht kann mich ja jemand auf den richtigen Weg bringen wie ich das Gerät richtig benutze
Die Software die dabei ist, ist doof und kompliziert. Ich nutze auch bt747 als Software. Die ist genial. Datendownload per Bluetooth dürfte nicht gehen, weil der I-Blue ja keine Tastatur für das Passwort hat und Datendownload ohne Passwort würde bedeuten, Dein Nachbar kann das auch Downloaden. Ich stecke den I-Blue an, stelle den richtigen COM-Port in der bt747-Software ein (Die Originalsoftware zeigt den Port an, man kann ausprobieren, oder der Gerätemanager zeigt den) und lade per Kabel runter.
GPS View ist leider keine Software um die GPS Tracks zu laden, sondern lediglich die Software um dir die aktuelle Position deines Trackers anzuschauen. Diese Software liegt auch den GPS Mäusen dieses Herstellers bei, welche keine Tracks aufzeichnen können.
Die mitgelieferte Software zum laden der Tracks heißt Phototacker und benötigt den Key von der CD.
Aber ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen und von dieser Software abraten. Besser ist die freie Alternative von bt747.org wenn du also deinen Tracker per USB mit deinem Computer verbindest, kannst du darüber sehr bequem die Tracks herunterladen. Unter AGPS kannst du dann auch AGPS Daten auf dem Logger speichern, was diesem hilft bei einem Kaltstart schneller einen ersten Fix zu finden.
Unter Geräteeinstellungen kannst du sehr genau einstellen, wann du was aufgezeichnet haben möchtest. Bei der orginalsoftware ist zwar möglich die Regeln einzustellen, was aufgezeichnet wird, aber nicht mehr was. Dafür hast du dort verschiedene Profile, wie Auto Fußgänger oder Fahrradfahrer. Welche einzelnen Parameter dann damit beeinflusst werden weiß ich aber nicht.
Im Gegensatz zu den Angaben meines Vorredners ist es auch über Bluetooth möglich eine Verbindung herzustellen und die Daten herunterzuladen. Dafür musst du aber mit deiner Bluetoothsoftware eine Serialverbindung herstellen und dann mit der BT747 Software den entsprechenden Comport auswählen.
Was die Sicherheit angeht so haben alle Logger das gleiche Problem. So lange man keine PIN eingeben kann, lassen sie sich mit jedem beliebigem Bluetoothgerät verbinden. Einziger Schutz ist der Standardcode 0000. Schade ist das beim BT747 das Bluetooth nicht auch ausgeschaltet bleiben kann, wenn man es nicht benötigt.
Ok, die von euch empfohlene Software ist wirklich besser auch wenn man sich vielleicht ein bisschen mehr Zeit nehmen muss um den gesamten Funktionsumfang zu erfassen. Runterladen und in das gewünschte Format exportieren funktioniert nun aber; auch in JOSM sind die Tracks sichtbar. Dazu (mal wieder g) noch zwei kleine Fragen:
Waypoints (also POIs) werden im html Format noch angezeigt, im gpx-Format sind sie (anscheinend) nicht mehr vorhanden. Ist das so oder überträgt man seine POIs dann einfach manuell in JOSM?
Der iBlue soll ja 125000 Punkte fassen. Da ich meinen über Nacht angelassen habe wurde er vollgeschrieben und war bei 47000 Punkten voll. Liegt das am Datenformat das nur knapp die Hälfte der Punkte draufpassen oder handelt es sich um einen Produktfehler?
Die Zahl der Punkte, die dein Gerät (oder andere) speichern kann, hängt davon ab, welche Informationen du je Punkt erfassen willst. Je mehr Informationen du speicherst, desto weniger Punkte passen in den vorhandenen Platz. Dein Gerät dürfte also so arbeiten, wie es entworfen worden ist.
im gpx-Format sind sie (anscheinend) nicht mehr vorhanden.
Das müsste eigentlich eine Einstellungssache sein.
wurde er vollgeschrieben und war bei 47000 Punkten voll.
In der Software bt747 kannst Du einstellen, was er speichern soll und wie viele Punkte dann speicherbar sind. Auf Ebay wird immer nur von “bis zu” 125000 Punkten geredet. “Bis zu” ist der Knackpunkt, 1 ist auch “bis zu 125000”.
Ok, das mit der Anzahl der Punkte ist dann in Ordnung, 50000 sind ja auch mehr als genug. Eine Frage wär jetzt nur ob eine Abweichung von 50 - 100 Metern im Wald zu normalen Abstrichen gehört? Hab das Gerät grad beim Joggen getestet und in während es in der Stadt wegen der Gebäude bei maximal 20 - 30 Metern Abweichung bleibt, geht es im Wald doch schon beträchtlich in die Höhe.
50-100 Metern ist schon verdammt viel, mein I-Blue hat deutich weniger. Die Frage ist, aber auch immer, wie gut der Sicht hatte. In der Hosentasche hinterm Handy oder Schlüsselbund hat der ganz andere Sicht als in der Hand oder am Fahrradlenker. Aber mehr als 10 Meter Abweichung habe ich sehr selten. Ich gehe mit meinem I-Blue sehr Häufig GeoCachen, da merkt man das am besten wenn man das Ziel sucht. Hat man es 1x auf “0 Meter” gefunden, wandert die Entfernung dann immer um 3-4 Meter in jede Richtung. Dann habe ich den Empfänger aber in der Handfläche liegen.
Dem kann ich ich nur beipflichten. Das ist eher untypisch für ein I-Blue 747+ oder vergleichbares wie ein WBT-202.
Mein Oregon zeigt auch im Wald selten mehr als 10m Fehler, wenn es in der Hand liegt oder am Lenker montiert ist.
Die beste Position ist natürlich immer soweit wie möglich oben. Z.B. auf der Schulter (Tragriemen des Rucksacks) oder im Deckelfach eines Rucksacks. Hardcorer befestigen so etwas auch gerne mal auf dem Fahrradhelm
Ich hab mich jetzt mal aufs Rad gesetzt und die Abweichung aufgenommen wenn der Empfänger in der Rucksack-Seitentasche oder in der Hand am Lenker ist.
Folgendes Ergebnis ist dabei herausgekommen (blau = aufgenommener Track, rot = “real” gefahrener Weg):
Man erkennt das die Messung besser geworden ist als ich den Empfänger in der Hand gehalten habe; wirklich optimal ist das Ergebnis aber auch noch nicht. Allgemein ist das Ergebnis besser wenn es länger geradeaus geht. Wirklich schlimm ist die Abweichung hier in der Bildmitte als es in den Wald hinein geht.
Zum Vergleich das Ergebnis mit dem Logger in der Hosentasche bei Joggen:
Hier startet die Abweichung bereits zu Begin, wo ich eigentlich rechts vom Klosterweg nach Norden gelaufen bin, der aufgezeichnete Track aber deutlich links davon im Wald liegt. Auf der geraden Strecke wurde es dann wieder besser, aber die Abweichung am Wendepunkt oben links beträgt dann die bereits erwähnten 100 Meter.
Vielleicht können die anderen i-Blue User mir anhand dieser Daten sagen ob mein Gerät defekt ist oder ob es sich dort um hinnehmbare Abweichungen handelt.
Ich beziehe mich auf das zweite Bild:
Du solltest mal ein zweites GPS mitlaufen lassen und die Tracks an verschiedenen Tagen bei unterschiedlicher Witterung vergleichen. Es muß nicht unbedingt ein I-Blue sein. Wichtig ist, daß bei Systemen mit Karte nicht “auf Straße zeigen” gesetzt ist.
Der (Dein) Versatz ist vor Allem bei Fußwegen zu erkennen. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, daß der Mapper schon lagegungenaue “Fußwege” eingezeichnet hat.
Selbst bei Straßen muß die Lagegenauigkeit der Karte nicht gegeben sein. Wenn man sich allerdings die Deckungsgleichheit bei Sautter anschaut: http://sautter.com/map/?zoom=15&lat=49.02977&lon=8.4076&layers=B000000TFFFFFTFF könnte die Karte eigentlich passen. (Mal den Schieberegler nach links und rechts ziehen).
Aber auch mit unterschiedlichen Geräten habe ich an bestimmten Stellen immer einen Versatz zu Straße oder Bahn. Sind jetzt alle GPS oder die Karte fehlerhaft?
“Zapplige” Aufzeichnungen enstehen meist bei geringerer Geschwindigkeit. Ich würde zunächst noch nicht davon ausgehen, daß es sich bei Deinem I-Blue um einen Geräte-“Fehler” handelt.
Nun ja, 100 Meter Abweichung sind schon sehr heftig und sicher nicht typisch für ein iBlue 747+ oder vergleichbares. Aber ohne Vergleichsgerät wird es schwierig eine eindeutige Bewertung abzugeben.
Die ersten paar Minuten muss sich so ein Gerät erst mal ‘warmlaufen’. Sprich am Anfang ist der Fehler noch relativ groß. Aber ich denke, dass dieses Problem bei den Beispielen von Fry3k-KA nicht zum tragen kam.
Zu der Zeit als der Fehler am größten war, war das Gerät bereits über 20 Minuten an, dürfte also warm gelaufen sein. Da ich leider keine andren OSM’ler oder Menschen mit GPS-Empfänger (außer vielleicht iPhone, aber zeichnet das Tracks auf?) kenne und meine 14 Tage Rückgaberecht auch in 3 Tagen zu Ende sind, werd ich wohl höchstens noch einen zweiten Probelauf starten können. Dabei könnte ich versuchen das Gerät beim Joggen irgendwie an meiner Schulter zu befestigen und die Ergebnisse mit den jetzigen zu vergleichen. Vielen Dank auf jeden Fall für eure hilfreiche Unerstützung!
20 Minuten mit halbwegs gutem Empfang? Die Zeit mitten im Wald zählt nicht.
Naja, wenn das Gerät wirklich defekt ist, hast Du zwei Jahre gesetzliche Gewährleistungsfrist, davon ein Jahr “bequem” (Beweislast beim Händler). Die 14 Tage sind nur für “habs mir überlegt, gefällt mir doch nicht”. Insofern kein Grund zu übertriebener Eile.
Eine Oberarmmanschette für einen MP3-Player dürfte einigermaßen passen, wenn du so etwas greifbar hast. Ich habe meist eine Handytasche eines Rucksacks verwendet. Die konnte man dank Klettband an jeden breiteren Riemen befestigen.
Für die Befestigung am Fahrrad bietet sich Wrap&Roll z.B. von MagicMaps an. (Die Lieferung dürfte für den nächsten Test aber zulange dauern.)
