GPS Logger für < 100 €

Mir fallen da TrekBuddy und eben gpsmid ein, wobei ich nur letzteres selbst benutze.
Um einen Waypoint zu speichern muß man nicht ins Menü, da reicht ein klick auf die Taste ‘9’, dann kommt das Fenster zum Eingeben eines Namens, auf OK und fertig.

Ich zeichne mit dem logger überhaupt nichts auf, sonst muß man wie du beschrieben hast wirklich 2 dinge auf den pc kopieren. Ich nehme auch mit gpsmid den track auf, man kann es dann so einstellen daß auch die wegpunkte in den track übernommen werden. Da hat man überhaupt nur noch eine Datei die man in JOSM laden muß.

Puh, da hab ich ja was losgetreten… sind sich ja auch nicht alle einig :slight_smile:

Also von mit zwei Geräten (Logger / Handy) rumhantieren wollte ich erstmal Abstand nehmen. Vielleicht sollte ich mir einfach mal das eTrex Legend bestellen und ausprobieren ob das taugt. Ist das Eingeben von einer Logging-ID so kompliziert, ich mein wenn ich da nur einen Buchstaben hinschreiben will würde mir das ja schon reichen…

Und noch was, ist der Detailgrad einer auf das Gerät geladenen OSM-Map frei einstellbar? Also kann man einstellen welche Layer man dargestellt haben will (Landuse / Straßen / POIs etc…?)

Es ist doch schön wenn du solche Themen aufwirfst. Es ist auch letztenendes gar nicht entscheidendes ob alle Menschen die gleiche Meinung haben. Wichtig ist das du weist was du willst.
Mit dem Detailgrad der Karten ist das so eine Sache. Entweder nimmst du dir etwas bereits vorhandenes oder aber du wirst etwas eigenes machen müssen. Im Netz gibt es eine ganze Sammlung fertiger Garminkarten. Aber auch Menschen, die sich bemühen die Erstellung so einfach wie möglich zu machen und damit den Bedürfnissen anzupassen, gibt es.

Genau, da findet jeder sein Abk.schema. Zum Beispiel keine Beschreibung → barrier=bollard, cb → barrier=cycle_barrier, g → barrier=gate, P 5 → highway=path tracktype=grade5, … oder sowas in der Art, je nachdem, wo man gerade unterwegs ist. Leider kann man die Beschreibung bei den eTrexen nur über einen winzigen Joystick eingeben, das ist ein wenig lästig und war wohl der Grund, warum chris66 zu Zettel und Stift geraten hat.

Vielleicht noch ganz gut zu wissen, dass es brauchbare Smartphones für etwas mehr als 100 € gibt, aber der höhere Preis rechnet sich ja, weil man ein Smartphone auch noch für andere Sachen gut gebrauchen kann.
Da gibt es zB. das LG Optimus GT540 (ca. 120€) mit Android 2.1, hat einen internen GPS Empfänger. Das heißt ja aber nicht, dass man das Phone nicht auch an ein externes Bluetooth-GPS (ohne Speicher, weil billiger) hängen kann, um evt. genauere Wegpunkte zu bekommen.
Jedenfalls gibts wirklich gute Software für lau, wie Oruxmaps oder für kleines Geld, wie Locus. Für beide lassen sich mit Mobac (…ja, ich weiß ;)) Offline-Karten erstellen.
Also ich würde diese Lösung einem Garmin auf jeden Fall vorziehen.

Grüße
Detlef

@schlauchboot: Läuft Deine Software auf einem Nokia-Handy? Wenn ja, würde ich mich bereit erklären, die mal unter einem Nokia6303+iBlue747 zu testen.

Mir ist noch eine POI-Logging-Methode eingefallen, die ich ab und zu nutze. Einfach 1x um das POI herum laufen. Das Problem ist nur, daß man das nicht immer im LOG perfekt erkennt. Bei Kreuzungen mache ich das so: 1x in die Stichstraße kurz reinlaufen und schon weiß ich wo noch eine Kreuzung ist.

Hast du einmal die BT747 J2ME Version probiert? http://sourceforge.net/projects/bt747/files/Development/BT_J2ME_0_3_78.zip/download

Damit weiß man aber immer noch nicht von was für einem Typ der POI ist? Oder ist das nötig weil man Trackpoints und POIs nicht unterscheiden kann? (was aber ziemlich schlecht wäre…)

Die Aufzeichnung bei GPSMID hat aber auch Nachteile, da hier einige Informationen verloren gehen. Zum Beispiel die Genauigkeiten und ob der Fix gültig war ode rnicht. Es werden schlicht die Koordinaten aufgezeichnet. Da macht der Logger weit mehr. Natürlich kann ich inzwischen mit GPSMID auch die Nema Rohdaten loggen, habe dann aber wieder zwei Dateien.

Nach einer flüchtigen Recherche nicht ohne Anpassung. Dein Handy hat J2ME als Java-Umgebung. So, wie es aussieht, unterstützt die von mir verwendete Bibliothek rxtx nur J2SE. Wie ich schon schrieb, hatte ich J2ME bis jetzt nicht im Fokus. Ich habe auch kein Gerät, um das auszuprobieren. Für jemanden, der J2ME kennt, sollte die Anpassung wahrscheinlich eine Kleinigkeit sein.

Ich habe bisher nur vom Netbook an aufwärts damit gearbeitet – und da hat man halt J2SE.

Das mach ich bei meinem Garmin auch so, ein Zettel mit der POI-Nummer + Metadaten, das ist x-mal schnelle, als da Gefummel mit den Eingabetasten. Genau aus diesem Grunde reicht auch ein simpler Logger mit Wegpunkt-Taste für POIs. Je nach Gebiet (gerade in Städten) ist es inzwischen in Deutschland wahrscheinlich sinnvoller, gleich eine Ausdruck wie von http://walkingpapers.org zu nehmen.

Ich drucke mir vorab den/die passenden Kartenauschnitt/e der Karte auf OSM.org und trage darin ein, was ich so finde. Scheint mir einfacher und direkter als der Umweg über Walking-Papers. Mir reicht gerade in dicht gemappten Gebieten der Zettel neben dem Rechner als Orientierung völlig aus. Ist aber im Prinzip ein ähnliches Vorgehen.

Edbert (EvanE)

Bei mir kommen nicht mal die POI-Nummern auf den Zettel. Wird einfach nur alles fortlaufend notiert, und aus dem Gedächtnis dann vor dem Rechner mit dargestelltem GPX-Track rekonstruiert.

gruß,
ajoessen

Mittlerweile tendiere ich dann auch wieder zu einer Lösung mit einem einfachen Logger, man bekommt halt mit einer ausgedruckten Karte und nem Zettel deutlich schneller Informationen zusammen. Sinnvoll wäre aus meiner Sicht zumindest die Anzeige der POI Nummer auf dem Gerät und eine “offene Kommunikationsschnittstelle” um bei Bedarf mit einem Handy selbst POIs loggen zu können.

@ajoessen: Passiert es dir dabei nicht das du ausversehen/unbemerkt mit der Anzahl der gemachten Notizen und der Anzahl der geloggten POIs Probleme bekommst? Ein Fehler kann sich da ja immer mal einschleichen, falls man zu oft oder zu selten am Gerät gedrückt hat.

Natürlich passiert das. Dann füge ich eben einen POI mit Nummer xy_a dazwischen, oder fasse zwei POIs zusammen. Bei manchen POIs (Bänke) mache ich mir überhaupt keine Notizen, oder nur “3xBank”. Da die meisten POIs an Wegabzweigungen oder Hochspannungsmasten liegen, kann ich das am gleichen Tag noch gut aus der Erinnerung mit Hilfe der Karte samt GPX-Track nachjustieren.

Der Vorteil von Papier und Bleistift ist, dass man auch schnell mal ne Skizze machen kann, wie die Dinge zueinander liegen. Das ist mit Handy ziemlich umständlich.

Und ausserdem will ich bei der Tour auch irgendwie vorwärtskommen…

Gruß,
ajoessen

Auch wenn ich nicht ajoessen bin antworte ich mal aus meiner Sicht :wink:

Auch mir passiert das mal, dass am Ende mehr POIs im Logger sind als auf dem Papier. Aber da ich auf dem Papier auch:

  • mal die Uhrzeiten notiere, oder
  • mal aufschreibe “Jetzt an Kreuzung” und einen POI setze, oder
  • man immer einige POIs hat, an die man sich @Home erinnert, oder
  • man mal ne Strecke ohne POIs hat und sich auf dem Papier “Lange keine POIs” notiert
  • einige POIs mit Beschreibung “Bank an Kreuzung” notiert
  • eine Skizze malen kann (habe ich bisher noch nicht dran gedacht, aber die Idee an komplizierten Stellen finde ich sehr gut)

gibt es in der langen Liste haufenweise POIs, die 100% sicher sind. Und die da zwischen bekommt man dann fast immer sortiert.

So, ich habe mich jetzt für den I-Blue 747A+ entschieden… also nochmal ne Nacht drüber schlafen und dann bestellen :slight_smile:

Auf meinen ersten Streifzügen (Gebäude per Luftbilder einzeichnen und dann draußen rumlaufen um Hausnummern zu verifizieren) habe ich gemerkt das es mit einer Karte und einem Stift einfach sehr gut geht und man sich einfach noch ZUsatznotizen machen kann. Daher bin ich zunächste auf ein Display nicht angewiesen. Für zukünftige Nutzung wäre es mir ja dann möglich mit einem Smartphone auf das Gerät zuzugreifen und Daten zu schreiben, sehe ich das richtig so? Wäre es dann auch theoretisch möglich Daten auszulesen um z.B. Geocaching durchzuführen?

Auch wenns leicht Off-Topic ist: Ich habe den I-Blue mit einem Nokia-S40 Handy verbunden. Nutze dort Treckbuddy zum Geocachen, das funktioniert recht gut. Die GPX-Files mache ich mit CacherWolf. Nur der Kompass geht nicht, so daß man das Handy in der Hand immer nach Norden ausrichten muss.

Ab und zu nutze ich Treckbuddy auch um GPX-Punkte von POIs zu notieren.

Nur zur Info, will damit keine Werbung machen. Ich bekomme immer Newsletter von Fotokoch, und das war heute dabei:
GPS Route Logger für 49,- Euronen.

http://www.fotokoch.de/39799.html?redirect=39799&partnerid=919042011

Grüße
Rainer

Ohne Angaben zum Akku vermute ich mal stark, dass man das Teil wegwerfen kann, wenn der schwächelt.

Gruß,
ajoessen