Gepflasterte Feldwege mit Gras in der Mitte

Moin!
Wurde bestimmt schon mal diskutiert? Ist das tracktype=grade1 (weil auch die Mitte gepflastert ist) oder grade3, weil eben in der Mitte schon so lange niemand mehr sauber gemacht hat, dass dort Gras wächst?

Ich neige da zu grade3. OK?

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Wenn die gepflasterten Spuren gut befahrbar sind würde ich sowas wahrscheinlich als grade2 taggen.

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An dem Weg stehen Schilder, die vor Straßenschäden warnen. Wege mit dieser Art Pflasterung implizieren das fast :wink:

Das ist befestigt also grade1.
Zustand wird über smoothness getaged.

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Weil ich grade1 - 3 auf meinen Karten als Radfahrer farblich unterschiedlich hervorhebe, so etwas wird standardmäßig als grade1 getaggt. Das Entscheidende, da wo man fährt, ist ja:

Wasserfester Belag (Asphalt, Beton oder Pflastersteine)

Siehe https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:tracktype

Deine Antipathie als Radfahrer, die ich teile, gegenüber solchen Wegen hat nichts mit den technischen Gegebenheiten zu tun.

Es ist ein Missverständnis, dass tracktype mit Fahrradfreundlickkeit oder Unrumpligkeit gleichzusetzen ist.

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OK, ich habe mich nämlich mal so und mal so entschieden. Werde also grade1 und smoothness=bad setzen.

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Zumindest die Stelle auf deinem Foto sieht eher nach smoothness=good oder intermediate aus. Wenn man mal ein paar Schlaglöcher unterstellt, die man aber auf deinem Bild nicht sieht.

In Analogie zu surface=concrete:lanes könnte ich mir surface=paving_stones:lanes vorstellen.

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Da der Weg wohl durchgehend in der gesamten Bvbreite gepflastert ist, fände ich hier lanes falsch. Dass sich da über die Jahre mangels Straßenreinigung so viel Dreck ansammelt, dass das Gras wachsen kann, ist ein anderes Thema.

Das smoothness würde ich aber ebenfalls besser als bad ansetzen.

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Es ist schon auf ganzer Breite gepflastert, aber in der Mitte (so sieht es für mich zumindest auf dem Bild aus) ist das Pflaster von Erde/Moos/Gras bedeckt. Auf der anderen Seite hast du schon recht, es ist besser als nur Erde in der Mitte…

Es gibt in dieser Straße keine Schlaglöcher, aber alle paar Meter sind die Steine von Wühlmäusen untergraben oder von Baumwurzeln um ein paar cm angehoben. Das sieht man auf dem Bild eher nicht, aber ich teile diesen Weg jetzt auch nicht in noch mehr Stücke: Way: ‪Dobbenstraße‬ (‪1089642561‬) | OpenStreetMap
Die Schilder mit “Schlechte Wegstrecke” stehen da völlig zu recht, auch Autofahrer sind dort vorsichtig unterwegs.

Probleme bekommen auf solchen Strecken natürlich Fahrer von Lastenrädern.
Laut dem Bild würde ich zu “intermediate” tendieren, Fahrer von Lastenrädern würden das wohl anders sehen. Darum finde ich es gut den Weg aufzutrennen und schlechter Abschnitte mit “bad” einzutragen.

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Wenn an sich mal wie von @aighes verlinkt die Wikiseite zu smoothness anschaut und durchliest, dann wäre smoothness=bad ziemlich sicher übertrieben/zu schlecht eingeordnet.

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Da stimme ich dir natürlich zu. Ebenso Trikes und andere dreirädrige Vehikel. Aber das ändert nichts am surface oder smoothness. Diese Eigenschaft sehe ich dann aber eher in einem separaten Tag, ähnlich zu mtb:scale und sac_scale.

@GerdP smoothness sollte man nicht so wörtlich nehmen. bad bedeutet nicht schlecht. Wurde damals zwar mal so angedacht, aber im Nachhinein wäre vermutlich Werte ala grade 1,2,3 usw. besser gewesen.

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Ich habe smoothness=bad auch schon an besseren Straßen gefunden. So ist das halt mit subjektiven Tags. Wenn ich über eine heftige Stelle mehr fahre, finde ich den Weg bad, wer dran vorbei fährt, sagt vielleicht immediate. Falls jemand aus der Gegend hier mitliest, kann er gerne noch mal genau hinschauen. Ich werde da wohl sobald nicht mehr langfahren, war dort nur auf der Suche nach Wegweisern für Radrouten, weil eben mehrere da lang laufen.

Ja, aber man sollte sich dennoch nicht vom Wortlaut des Schlüsselwerts verleiten lassen, einen nicht mehrheitsfähigen Wert zu verwenden und bad ist bei dem Weg in meinen Augen nicht mehrheitsfähig.

Dann würde ich es dort ändern.

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Das Foto zeigt die beste Stelle des Weges, um zu zeigen, dass er durchgängig gepflastert ist. Wenn ich die kaputten Stellen hätte diskutieren wollen, dann hätte ich andere Bereche fotografiert.
Aber ich kann auch mit intermediate leben.

Wir kennen halt nur das Stück von deinem Foto, du den ganzen Weg. bad würde für mich deuteten, dass größere und tiefere Schlaglöcher/Wurzelhebungen vorhanden sind, die nicht so einfach durchfahren werden können.

Wenn der Weg sooo unterschiedlich ist, ist es evtl. besser ihn aufzuteilen, dass die Router eine angemessene Penalty berechnen können. Wenn dein Bild aber die einzig guten 10m zeigen, dann kann auch bad für den kompletten Weg gerechtfertigt sein. Das kannst du besser einschätzen als wir.

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Tja, ich wünschte, ich hätte es mir genauer angeschaut. Mir ging es nur um tracktype, die smoothness hat erst die Einschränkung

aufgebracht. In meinem Notizen habe ich smoothness=bad stehen, das war aber auch durch das Schild begründet. Ich weiss auch noch sicher, dass die später gefahrene Wöstenstraße weiter im Norden noch deutlich schlimmer war und das bad verdient hat. Über beide kann man mit einem normalen Auto fahren, da ist nämlich eines an mir vorbeigefahren, aber halt vorsichtig. Also eher immediate für die “nicht ganz so schlimmen”…

Wenn ich mich partout nicht zwischen zwei Werten entscheiden kann, schaue ich manchmal nach, welche Kosten die gebräuchlichen BRouter “Gravel” Profile den Wegabschnitten zuordnen und versuche dann so zu entscheiden, dass möglichst ein schlüssiges Gesamtbild entsteht.

In diesem Fall werden beispielsweise den beiden Wege Way: 25671364 | OpenStreetMap (tracktype=grade2) und Way: ‪Dobbenstraße‬ (‪1089642561‬) | OpenStreetMap (tracktype=grade1, smoothness=bad) in etwa die gleichen Kosten zugeordnet:
bikerouter

Tut mir leid, aber ich verstehe nicht, wie ein Router da helfen kann. Es geht ja nicht um die Frage, ob man da gerne mit dem Rad fährt, sondern wie man die Eigenschaften des Weges mit OSM Mitteln möglichst gut beschreibt. Ich “kleb” ja nicht solange irgendwelchen Eigenschaften an den Weg bis der Router meiner Wahl die Strecke so berechnet, wie sie mir am besten gefällt.