die Gemeinde Mainschaff wünscht sich in einer Mail an den FOSSGIS, dass die folgenden fehlenden Objekte eingetragen werden mögen, um mehr rote Flächen auf der Bubatzkarte zu erzeugen:
Kindertagesstätte St. Margaretha, Gebrüder-Grimm-Str. 1, 63814 Mainaschaff
Kinderspielplatz Posener Straße
Kinderspielplatz Kiebitzweg
Sportgelände Skater-Anlage (zwischen Firmengebäude der Firma BOC und der Johann-Dahlem-Straße), Johann-Dahlem-Str. 5, 63814 Mainaschaff
Sportgelände Basketballplatz am Festplatz am Main
Sportgelände Hundefreilaufplatz, Im Hofgewann, 63814 Mainaschaff
Vielleicht mag sich jemand ortskundiges das mal anschauen - aus der Distanz will ich nicht urteilen, ob diese Spielplätze wirklich Spielplätze und diese Sportgelände wirklich Sportgelände sind.
Naja, wünschen kann man sich von jedem alles. Ob der Wunsch in Erfüllung geht, steht auf einem anderen Blatt ich bearbeite ehrenamtlich die info@fossgis.de bzw. webmaster@openstreetmap.de-Email, und da kommen schon eine Menge Wünsche an. Je nachdem, was es ist, mache ich einen kleinen Edit schnell selbst, oder ich poste das in einem passenden Forum oder einer Mailingliste; manchmal schreibe ich den Leuten auch, dass sie ihren Wunsch besser in einer Note ausdrücken sollen. Wenn jemand so klingt, als ob er die Karte selbst verantwortungsvoll bearbeiten könnte, schubse ich ihn oder sie in diese Richtung, und wenn jemand rüpelhaft auftritt und gleich mit dem Anwalt droht, sage ich ihm, er möge doch bitte an die OSMF in England schreiben
Eine regionale Unterscheidung (“Deutschland, Österreich, Luxemburg, Liechtenstein”) mache ich nicht - die Leute wünschen sich manchmal auch was auf La Gomera.
Ich wohne zwar nicht in unmittelbarer Nähe, aber zumindest noch im Fränkischen. Anhand der Adressen und Luftbildern kann man aber Lage und Funktion in allen Fällen mit hinreichender Genauigkeit und Sicherheit verifizieren. Ich würde mich also in diesem Fall mal als Sesselmapper betätigen (bin ich sonst eher nicht). Also bitte möglichst niemand jetzt gleichzeitig anfangen. Wenn jemand es später noch mal OTG verifizieren möchte spricht ja nichts dagegen.
Nur bei dem Hundefreilauf #7 habe ich ein Problem. Der ist bereits (seit 2 Jahren) gemappt. Da ist die Frage, ob der wirklich Bubatz-relevant ist und welche Attributierung er ggf. bräuchte um da zu erscheinen.
Das entscheidet der Kartenanbieter.
Aus unserer Sicht ist nur relevant, dass es als Hundepark erfasst ist, wenn es einer ist.
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Mammi71
(One feature, Six mappers and still More ways to map it)
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Die Gemeinde Mainaschaff würde den gern als Sportgelände sehen. Ich kann mir jedoch einen Hundefreilauf schwer als Sportgelände vorstellen, ist ja kein Hundesportverein.
#1-6 nach bestem Wissen und Gewissen erledigt. #7 habe ich nicht verändert, der Hundepark ist schon da und ob Hunde im Sinne des Cannabisgesetzes wirklich vor dem Anblick von Kiffern geschützt werden müssen würde ich auch stark bezweifeln.
Dieses ganze deutsche Bubatz-Geschmier ist das, was es von vornherein “versprach” zu werden,- eine ideale Spielwiese für profilneurotische Blockwarte und Denunzianten.
Darin waren die meisten Deutschen ja schon immer Weltklasse …
Und kaum ein Kiffer oder eine Kifferin wird sich davon beeindrucken lassen, sondern so weiter kiffen wie zuvor auch.
Entweder mit persönlich vorhandenem Verantwortungsbewusstsein (das dürften nicht gerade wenige in sich tragen) oder eben nicht …
Dieser Bubatz-Schmarren ändert nichts an gar nichts und das überall und wie zuvor.
Die Bier- und Schnapspullen der Säuferinnen und Säufer auf Kinderspielplätzen werden auch nicht gerade weniger wie ich seit eh und je beobachten darf …
Um die Antragsteller stärker mit in OSM einzubeziehen, würde ich bei solchen Anfragen sofort auf die “Mitmachfunktion” von OSM hinweisen. Auch in Hinblick auf andere gemeindeeigene Einrichtungen, die jetzt keinen direkten Bezug zur Bubatzkarte haben.
Alternativ kann man dann noch auf die Möglichkeit der OSM-Notes hinweisen, wenn die Gemeinde nicht selber aktiv werden will/kann.
Im allgemeinen ja, manchmal mache ich das auch; in Fällen, wo es Löschwünsche gibt oder wie hier fragwürdige auf-der-Bubatzkarte-rot-färbe-Wünsche, verzichte ich aber lieber darauf. Es ist davon auszugehen, dass die Person aus der Verwaltung, die uns kontaktiert, unter einem gewissen Druck steht (vom Chef, von den Bürgern, …) und dass die OSM-Regeln hier nur die zweite oder dritte Geige spielen. Erkläre ich den Leuten dann, wie sie selber nach Belieben Dinge aus OSM löschen oder Hundeauslaufflächen zu Sportstätten machen können, dann geraten die Leute in Zugzwang - dann müssen sie das nämlich auch machen und können dem Cheffe nicht berichten “OSM hat gesagt sie schauen sich das an”. Und das kann für alle Beteiligten auch nach hinten losgehen.
Naja, das mit dem Mitmachen ist so eine Sache. Jemand von der Stadt Darmstadt wollte mal von mir wissen, wie man herausfindet, wie man Fahrradrelationen einträgt. Ich habe demjenigen Links gegeben, mich dabei aber gefragt, ob die Einarbeitungszeit für eine Relation nicht zu viel ist. Bei der nächsten ist dann über die Hälfte wieder vergessen. Routine und Verständnis sind nicht unwichtig bei OSM. Sobald es um Verkehrsführung geht, setze ich Notes.
Ein seit 2015 starker Mitmachender und äußerst profunder Kenner der gesamten OSM-Materie (sozusagen mein Mentor und Coach erster Klasse hier) schrieb mir vor langer Zeit mal per PN,
“Das Gute an OSM ist, es kann jeder mitmachen. Das Schlechte an OSM ist, - es macht auch jeder mit.”
Damit müßen wir lernen, mit zu leben und daran werden wir stärker werden …
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Mammi71
(One feature, Six mappers and still More ways to map it)
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Das war auch so mein Gedanke. Man muss manchen Leuten nicht erklären wie sie OSM auch in ihrem Sinne missbrauchen können.
Ich würde denen nur noch lapidar mitteilen, dass alle Dinge korrekt in OSM erfasst sind und fehlende nachgetragen wurden.