Hallo DTP bzw. Tilman Sobek, nehm ich an? Da war doch vor kurzem erst ein Artikel in der Zeitung mit dir: 
https://www.sueddeutsche.de/reise/mountainbiken-routenplaner-naturschutz-1.5344264
Also, falls dein Anliegen auf “softer Besucherlenkung” liegt (Mountainbikerouten mit access:no für Radfahrer versehen) kann ich dir jetzt schon prognostizieren, dass du damit hier auf Granit beissen wirst - Das war hier schon Thema:
https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=72404
Die Sachen vom Naturpark Ammergebirge wurden alle von Open Street Map User martinst, der auch im Isarwinkel führend bei der Eintragung von Jagd- und Pirschsteigen ist, wieder zurückgesetzt.
Der Chef hier im Forum (Nakaner) gibt Rückendeckung:
“Aus der On-the-Ground-Regel leitet sich der Grundsatz ab, dass OSM kein Mittel zur Besucherlenkung ist, sondern die Maßnahmen der Besucherlenkung erfasst. Der Naturpark scheint diese Regel nicht zu kennen oder zu ignorieren. OSM erfasst die Realität vor Ort, es ist trotz zahlreicher Nutzung durch marktbeherrschende Outdoor-Apps diverser Anbieter eine Datenbank zur Erfassung der vor Ort überprüfbaren Realität.”
Mir persönlich ist ja eine softe Besucherlenkung lieber als harte Besucherlenkung, letzteres heisst reale Sperrungen oder Verbote vor Ort. Aber der Großteil der Open street Map Beteiligten sieht das wohl andersrum.
Bzgl. Gehen auf Wegen: Eine OSM Neu-Eintragung heisst wenn man so will: “Ozapft is!”
Ich habe lieber einen Weg der aus Open Street Map gelöscht wurde (und zwar ganz!) und den ich trotzdem gehen darf, als einen Weg der zwar noch in der OSM Datenbank ist (mit “no” gekennzeichnet) wo ich dann bei Benutzung aber hohe Geldstrafen zahlen muss wie im Mangfallgebirge wohl künftig beim neu ausgewiesenen Wildschutzgebiet laut Zeitungsbericht der Fall. Das Tagging und der Wegezyklus bei OSM ist im Prinzip recht gut, wird aber auf den Karten egal ob von OSM oder drittanbietern, meist nicht oder nur in Ansätzen umgesetzt.
Ich hab gestern übrigens nochmal bei Komoot nachgeschaut (also die Kartenansicht, die für jeden sichtbar ist ohne zu zahlen, ich gehe nicht via Routing auf Tour, brauche also solche Apps nicht)
Die mit “No” gekennzeichneten OSM Eintragungen werden weiterhin als ganz normale Wanderwege angezeigt.
Bei der Outdooractive Karte, mit denen DTP ja lt. Zeitungsartikel zusammenarbeitet werden die mit “No” gekennzeichneten Wege ebenfalls angezeigt, wenn auch weniger deutlich als die anderen von der Stärke der Farbgebung. Als Nutzer würde ich das für einen undeutlichen Weg, aber nicht für einen gesperrten halten.
Soviel zur Praxis.