Dresden Nazifrei erstellt erneut OSM-Karten ohne Lizenzhinweis und ...

Die englische Version scheint aktueller zu sein. http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Lacking_proper_attribution/Example_email Vielleicht sollte man die mal neu übersetzen.

Du solltest mal deine Unterstellungen stecken lassen. Denn das was du hier unterstellst ist weit schlimmer, als der vermutlich begangene Lizenzverstoß.

Artikel zu Nazifrei 2012:
http://www.dnn-online.de/dresden/web/regional/politik/detail/-/specific/Bis-zu-10-000-Menschen-protestieren-friedlich-mit-Dresden-Nazifrei-in-der-Stadt-903268689

PS:
@42429 ich hatte nicht dich damit gemeint. Es ist nur zufällig unter deinem Post gelandet.

Bitte?

Soweit bin ich einverstanden. Allerdings möchte ich vor allem betonen, dass eine Anleitung zur Behebung des Mangels enthalten sein sollte. Der Hinweis auf die Copyright-Seite, die eher verwirrend ist, reicht allein nicht wirklich - da erhöht die Information, was derjenige denn nun konkret ändern soll, die Erfolgswahrscheinlichkeit schon erheblich.

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Das Erzwingen mit juristischen Mitteln ist etwas, das wir für extreme Fälle aufheben sollten. Denn juristische Maßnahmen fressen Geld, Zeit und beschädigen womöglich unseren Ruf in der Öffentlichkeit. Auch unsere unfreie Konkurrenz (etwa Google Maps) setzt ihre Rechte in den wenigsten Fällen durch. Die haben genug Ahnung von PR, um zu verstehen, dass das Risiko von Schlagzeilen der Art “Google geht juristisch gegen Anti-Nazi-Demo vor” in keinem vernünftigen Verhältnis zum minimalen Schaden steht, den sie und wir durch die Nichteinhaltung der Rechte erleiden. Für uns sollte diese Vorsicht doppelt gelten, denn wir leben von unserem Ruf, dass wir die freie Alternative sind, bei der man sich mit der Karte auf der Website eben gerade keinen juristischen Ärger einhandelt…

Es ist frustrierend, aber es gibt nun mal Situationen, wo man zwar im Recht ist, man sich aber mit dem Versuch das auch durchzusetzen selber schadet. Ich glaube, das hier (genauso wie fehlende Namensnennung bei anderen “kleinen Fischen”) wäre eine solche Situation, und man sollte sie daher nicht über freundliche Anschreiben und Erklärungen hinaus eskalieren. Der Ärger über patzige Formulierungen wäre ein schlechter Ratgeber.

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Von einem alten Lehrer habe ich was für’s Leben gelernt: Eine Regel oder ein Verbot ist nutzlos wenn man nicht willens und in der Lage ist, es durchzusetzen. Wenn man es stillschweigend akzeptiert, daß dagegen verstoßen wird, macht man sich nur unglaubwürdig und ist besser dran, erst gar keine Regel aufgestellt zu haben.

Auf OSM angewandt: Entweder man klemmt sich dahinter, daß die Lizenz eingehalten wird oder man stellt die Daten unter public domain. Alles andere ist inkonsequent und unglaubwürdig.

bye, Nop

Es steht doch jedem frei, sich mit (hoffentlich netten) Beiträgen an Nutzer unserer Daten zu wenden und sie auf Fehler hinzuweisen. Man sollte bei einem ehrenamtlichen Projekt wie OSM aber nicht erwarten, dass es da extra jemand gibt, der den ganzen Tag nach Verstößen sucht. Neben den bereits mehrfach genannten negativen Aspekten, die so eine “Holzhammer-Methode” hätte, haben wir auch schlicht nicht die Ressourcen. Wenn größere Probleme auftreten, indem eben große IT-Firmen uns kommentarlos nutzen, oder die Masse der Apps unsere Server bedrohen, hat die OSMF und die Community bisher immer zeitnah reagiert.

Das ganze ist nun allerdings schon etwas weiter weg vom eigentlichen Thema in Dresden, wenn es also allgemeinere Probleme zur Arbeitsweise gibt, schlage ich vor einen eigenen Thread zu eröffnen.

Nahmd,

Volle Zustimmung.

Auch unter dem Aspekt, dass wenn die Regeln nicht durchgesetzt werden, der, der die Regeln einhält, also der Ehrliche, der dumme ist, und der Unehrliche belohnt wird.

Unerwünschtes Verhalten belohnen und erwünschtes Verhalten bestrafen ist keine wirklich gute Strategie.

Gruß Wolf

Das geht m.E. haarscharf am Punkt vorbei. Es geht hier nicht um das Suchen von Verstößen sondern um eine Vorgehensweise bei gefundenen Verstößen. Das Anschreiben ist ja gut und schön, es gibt aber auch die Fälle, wo das nichts nützt (s.o.). Für den Fall sollte es schon eine Verfahrensweise geben. Ich muss Nop recht geben. Was Tordanik sagt, stimmt allerdings genauso. Das impliziert aber nicht automatisch “Nichts tun” sondern “besonnenes Vorgehen”. Und gerade dafür ist es gut, wenn das eine Institution tut und nicht einzelne User mit unterschiedlich hohem Blutdruck…

In der OSMF LWG lese ich

Wenn ich das richtig lese, wäre also die richtige Vorgehensweise eine Mail an obige Mailadresse. Und die LWG wiederum hält die Community über das weitere Vorgehen auf dem laufenden.
(ich habe die Hoffnung noch aufgegeben, von der LWG einen Kommentar dazu zu hören)

Gruß,
Zecke

Das ist halt der Unterschied zwischen Durchschnitts-OSM-User und Durchschnitts-Antifa. Die Antifa macht einfach, auch wenn sie nicht im Recht ist, während wir noch diskutieren, obwohl wir im Recht sind.